Hallo zusammen!
Irgendwann musste es ja passieren - die Terabyte-Grenze bei Festplatten ist geknackt:
http://www.vnunet.de/testticker/news/detail.asp?ArticleID=11074&Topic=Newsticker&Ref=pc-pro
Das gute Stück wird übrigens knapp 1200 $ kosten - hmmm, also dafür würde ich mir lieber einen 2. PC hinstellen. Natürlich mit Festplatte *g*.
CU
Olaf
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Hi Franky!
> Aber vor etlichen Jahren dachte ich auch mal, dass man niemals Platten mit mehr als 1 GB wirklich brauchen könnte. *ggg*
Genau das ist es eben. Mein erster Mac hatte 1993 auch nur 230 MB Festplattenspeicher, heute ist die 500-fache Größe an der Tagesordnung, und man braucht kein großer Prophet zu sein, um vorauszusagen dass es diese Entwicklung immer weiter gehen wird. Beim Arbeitsspeicher ist es genau das gleiche: 1987 auf dem Atari war 1 MB schon viel, inzwischen ist 1 GB nichts Ungewöhnliches mehr.
Und doch mag ich mich der allgemeinen Fortschrittsgläubigkeit nicht vorhaltlos anschließen.
Im Gegensatz zu damals - 1987 bzw. 1993 - sehe ich heutzutage kaum noch eine praktische Anwendungsmöglichkeit für derart hohe Harddisk- bzw. Arbeitsspeicher-Kapazitäten. Okay, vielleicht wenn man sich ein digitales Videoarchiv mit "Abend füllenden" Filmen anlegen und diese auch noch nachbearbeiten und schneiden will, dann könnte man eine TB-Platte und 2 GB RAM gebrauchen. Was aber, wenn die Entwicklung in ein paar Jahren bei 20-TB-Platten und 32 GB RAM angekommen sein wird?
Anders gesagt: 1987 war man froh, einen 24spurigen Midi-Sequencer im Rechner zu haben und träumte davon, die gleichen Möglichkeiten auch mit Audio zu haben. 1993 war man froh, auch Audio-Harddisk-Recording betreiben zu können, wenn auch zunächst nur mit wenigen Spuren. Für mehr waren die Festplatten nicht nur zu klein, sondern auch zu langsam. Und der Spaß war sündhaft teuer! Damals träumte man davon, eine 24-Spur-Bandmaschine mit dem Computer ersetzen zu können.
2004 ist man froh, auch das geschafft zu haben... doch wovon träumen wir heute?
CU
Olaf
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