Das liegt daran, dass die nominelle bild-/abtastraten nicht mit den tatsächlichen übereinstimmen bzw. wenigstens relativ zu einander passen würden. Passiert bei unsynchronisierter aufnahme vom videorekorder am ehesten.
Beispiel:
1 stunde aufnahme, ton läuft (beim abspielen) am ende um eine sekunde zu spät.
Bei 25 fps und 48kHz ton sind das 48000 samples zu viele (darum die verzögerung).
->tatsächliche fps ist 24.993 (die audio-abtastung sollte quartzgenau sein, wahrscheinlich ist eher die drehzahlregelung um einige zehntel promille ungenau).
Lösung:
-fps auf o.g. wert setzen (bzw. die frame duration auf 40111 µs)
-audio resamplen (also z.b. die 48000 überzählige samples entfernen und zwar gleichmäßig (also 40 alle 3 sekunden) oder aufwändiger: interpolieren)
-die aufnahme mit einer hardware durchführen, die audio- und videotakt phasengenau synchronisiert (pll, also genau 960 samples pro halbbild).
Bei 44.1kHz gelten dann entsprechend andere werte (44100 samples und 49 samples alle 4 sekunden).
Steht die aufnahme schon und soll eine (s)vcd/dvd daraus werden, muss die nominelle bildrate exakt eingehalten werden und es bleibt nur die nachbearbeitung der tones. Bei der erzeugung von avis die nur am pc abgespielt werden, kann auch die fps angepasst werden, dass geht am schnellsten (z.b. mit vdub).
mr.escape