Wenn die Schüssel groß genug ist, hast Du schon mal weitesgehend gewonnen. 80 cm ist ein guter Kompromiss zwischen Preis und Leistung und für Digitalempfang satt überdimensioniert, da kommt es dann nicht mehr so sehr auf den Konverter und den Empfänger an. Ist ja eine Preisfrage, wenn man viele Empfangsgeräte versorgen muss. Hauptproblem ist nicht schlechtes Wetter, sondern Korrosion an der Verbindung zwischen Koaxkabel und LNB-Schraubbefestigung, im Idealfall ist die Verbindungsstelle luftdicht verpackt, denn schon feuchte Luft ist bei permanenter Gleichspannung von Übel. Bei meiner Satanlage hat einfach das Tauschen der Kabel geholfen, also von links nach recht und umgekehrt (zwei Receiver, Dual-Konverter). Die Qualität des Koaxkabels spielt eine enorme Rolle. Dünne billige Kabel haben zwar eine geringere Dämpfung, sie versagen aber kläglich bei der Dauerhaftigkeit des Kontaktes. Also drauf achten, dass der Mittelleiter dick genug ist und auch die Abschirmung üppig ausfällt (Markenware). Auf diesen Adern läuft nicht nur das Antennensignal, sondern auch die Gleichspannung, die die Polarisation umschaltet und den Konverter versorgt. Wenn die Spannung einbricht, bekommst Du verschneite Bilder (Fischen), die Senderprogrammierung spinnt ev. und schließlich verschwinden alle horizontal polarisierten Sender...der Rest folgt dann irgendwann.
Wenn es nur bei schlechtem Wetter Störungen gibt und das von Anfang an, ist das Signal zu schwach und meist liegt es an einer schlecht ausgerichteten Antenne.