Nun, bei 1GB RAM brauchst Du theoretisch gar keine Auslagerungsdatei - im Gegenteil, es ist schon ärgerlich, wenn auf der lahmen Festplatte herumgekratzt wird, anstatt dass das System den schnellen und teuren Arbeitsspeicher benutzt. Also am besten Pagefile ganz abschalten - wie gesagt, theoretisch.
In der Praxis sieht es aber so aus, dass sowohl Windows als auch viele Anwenderprogramme davon ausgehen, dass ein Pagefile vorhanden ist und "irritiert" reagieren, wenn gar keins da ist, d.h. Du musst u.U. mit Instabilitäten rechnen.
Die von Windows empfohlene Pagefilegröße beträgt immer das 1,5-fache des Arbeitsspeichers. Merkwürdig: Je mehr Speicher Du ohnehin schon hast, desto größer soll das Pagefile sein - ist tatsächlich so, warum auch immer. Eine andere Möglichkeit wäre, die Größe automatisch von Windows einstellen zu lassen, anstatt sie manuell zu vergeben.
Ich habe mich dafür entschieden, ein "Mini-Pagefile" von 64 MB einzustellen, sozusagen als "Plazebo-Effekt": Damit Windows und die Programme "denken", es wäre eins da. Ich habe nur halb so viel RAM wie Du, aber auch das sollte reichen, um Auslagerungen überflüssig zu machen. Ob Windows tatsächlich nur dann auslagert, wenn kein RAM mehr zur Verfügung steht, oder auch sonst, darüber scheiden sich die Geister.
CU
Olaf