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W2K Prof. mit Wins-Server-Service ausstatten ???

Kabeeee / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Grundfrage vorneweg:

Gibt es einen WinS-Server von einem Drittanbieter oder eine Möglichkeit diesen von einem W2K-Server zu klauen und auf W2k Prof zu installieren ?

Hintergrund:

Ich bin Netzwerk-Verantwortlicher in einem Studentenwohnheim. Nun haben wir das Problem, dass in unregelmäßigen die Netzwerk-Umgebung "spinnt", d.h. der Zugriff wird mit unterschiedlichen Fehlermeldungen "abgelehnt".

Mittlerweile sind wir so schlau, dass das Problem mit einem DNS-Server nicht gelöst werden kann, da die Namensauflösung in der Netzwerk-Umgebung nur mit Netbui erfolgt und nicht mit TCP/IP.
Da kann nach unserem bisherigen Wissen nur ein WinS-Server-Dienst Abhilfe schaffen.

Nun gut, wir hätten eine Maschine, die wir grad als "Server" laufen lassen. Ist allerdings eine W2K-Prof Kiste, auf der Apache und div. läuft. Aus rechtlichen bzw. finanziellen Gründen können wir aber keine W2k-Server-Raubkopie laufen lassen bzw. w2k-server kaufen.

Gibts eine Möglichkeit dieser Professional-Maschine den Wins-Server-Dienst beizubringen ?

Ich weiss, Linux mit Samba lässt sich das alles auch lösen, nur bin ich der einzige, der sich halbwegs auskennt, um sowas aufzusetzen, aber
a) hab ich grad ned die Zeit für....
b) bin ich ned ewich im Wohnheim hier und weiss ned, ob irgendjemand "kommendes" mit Linux kann. KlickiBunti kann halt fast jeder mit nem Tutorial mit vielen Screenies......

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xafford Kabeeee „W2K Prof. mit Wins-Server-Service ausstatten ???“
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Bei den 9x Systemen geht es meines Wissens nicht, bin mir da aber auch nicht so sicher. Da ihr aber wohl mit statischen IPs arbeitet dürfte sich dei LMHOST nicht allzu häufig ändern und einfach die LMHOST von einem Netzlaufwerk auf die 9x-Clients per Script zu laden ist auch kein Hexenwerk. Eventuell wäre es sogar über ein Verknüpftes Netzlaufwerk per Verknüpfung möglich einen Link zu simulieren.
Wie breit ist eure Richtfunkanbindung denn (ist es Richtfunk)?
WINS und DNS im RZ sind zwar gut und schön, das Problem ist aber die Latenz der Zugriffe. Ein DNS für Auflösungen im Internet ist recht unkritisch von der Latenz, man muß nicht in ms viele Adressen auflösen. Bei Netzwerken sieht es aber etwas anders aus. Die Anfragen sind zahlreich und häufig, da kann ein lokaler Cachingserver einiges an Geschwindigkeit bringen. Wenn ich mich nicht vertue, so arbeitet Richtfunk im ATM-Verfahren, wodurch die Latenzzeiten der Pakete höher sind als über normale Leitungen.
Mei Tipp würde wirklich in Richtung eines lokalen Alleskönner auf Basis einer Linuxdistribution gehen, wenn ein Microsoftserver den Finanzrahmen sprengt (im Allgemeinen gibt es aber über RZs oft günstigere Lizenzen).
Ein ausgedeinter Rechner mit Samba+WINS+BIND und eventuell Squid könnte sich in mehrfacher Hinsicht als hilfreich erweisen.

Aber egal was ihr wählt, viel Erfolg.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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