Hallo.
So, wie das klingt, sind u.U. für den Start von WIN wichtige Dateien beschädigt aber keine, die bei einem Start im DOS-Mode wichtig sind. Du kannst alles nutzen, was unter DOS machbar ist. Von einem Abspeichern von Daten auf einem beschädigten Träger ist aus Gründen der Datensicherheit und-herstellung etc. abzuraten.
Das ist hier erst mal Stand der Dinge:
An USB-Komponten unter DOS ist erst mal nicht zu denken. Abgesehen davon, dass es fraglich ist, ob es hierfür funktionierende tools gibt, die allerdings nur USB1 unterstützen (sollen,) müssten diese erst mal installiert werden und das verbietet sich ja aus o.a. Gründen.
Gleiches für Netzwerkkomponenten. Diese wären zwar u.U. mit mitgelieferten DOS-Treibern ansprechbar, doch haben sie ebenfalls das Problem der Installation.
Möglichkeiten:
INTERLNK-INTERSVR
Hier nähere Details:http://home.t-online.de/home/0926161717-0002/2pc.htm
Der zu rettende Rechner wäre mit intersvr anzusprechen. Um nicht an den Daten manipulieren zu müssen, wäre intersvr von Diskette zu starten.
Wenn Du nicht an DOS 6.x kommst und vielleicht deswegen interlnk-svr ausscheidet, so biete sich in jedem Fall der Anschluss einer 2. Festplatte z.B. als SLAVE im System an, auf die Du die zu rettenden Daten einfach unter DOS kopierst. Das geht auch anders herum, in dem Du die beschädigte Platte als SLAVE in einen Rechner (Kumpel) einbaust und auf die dortige Festplatte (komfortabel unter WIN) kopierst und auf CD dann brennst.
Nach der Datenrettungsaktion würde ich eine Reparaturinstallation von WIN98 probieren: Lösche dazu unter DOS im Verzeichnis WINDOWS die Datei WIN.INI und installiere Dein WINDOWS ganz normal. Wähle als Verzeichnis für WIN98 bei der Intsallation dasjenige, in dem schon WIN98 drin ist (Üblich C.\WINDOWS). Damit bekommst Du mit etwas Glück wieder exakt Dein System mit Deinen Einstellungen, Programen etc. wieder.
Gruß
Pumbo