Das mit den Subventionen würde ich so in keiner Weise unterstützten. Es gibt sinnvolle und sinnlose Subvetionen. Wenn eine Branche unterstützt wird, die gerade in der Anlaufphase ist (wie zur Zeit gerade die Biotechnologiebranche in Deutschland), oder eine Branche, welche durch momentane Absatzschwächen betroffen ist (z.B. durch hohen Eurokurs) und es besteht die Aussicht, daß sie sich auf absehbare Zeit erholt, so sind meiner Meinung nach Subventionen nicht nur legitim, sondern ein sinnvolles Wirtschaftliches Mittel um die Arbeitsplätze über die Zeit zu retten.
Wenn allerdings Branchen unterstützt werden, die in keinster Weise konkurrenzfähig sind und der Break Even schon überschritten ist an dem die Subventionssummen die Summen übersteigen, die durch Arbeitslosengeld etc anfallen bei zugrundegehen der Branche, dann sind Subventionen Wahnsinn.
Bei Kohle und Stahl könnte man schon seit mehreren Jahren die Arbeiter mit mehr Geld in Rente schicken, als sie derzeit verdienen und das nicht nur die Arbeitnehmer, die direkt in der Branche arbeiten, sondern auch in verknüpften Branchen und der subventionierte deutsche Stahl ist immer noch mehr als doppelt so teuer als argentinischer Stahl inklusive Transport.
PS: Über die Subvetionen wird wohl durchaus diskutiert, aber da steht eine starke Lobby dahinter.