Wir kämpfen gerade damit, XP übers Netz mit RIS zu installieren.
Problem macht da hauptsächlich die .sif-Datei.
Wir wollen komplett unattendet machen, nur wartet er immer mittendrin auf ein Enter wenn die Bildschirmaufstellung angepasst wird. Desweiteren macht er manchmal Fehler bei der Installation, also er nimmt manchmal alle Infos aus der .sif-Datei und manchmal nicht. Beispiel: Bei einer Installation überspringt er wunschgemäß das Minisetup und bei der nächsten startet er es doch wieder, auch wenn wir nix verändern.
Auch würden wir die Variable Zahl beim Rechnernamen gerne 4stellig machen und nicht nur einstellig wie vorgegeben.
Hat heir irgendjemand ne Idee? :)
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anleitung, ich zitiere:
Um RIS überhaupt einsetzen zu können benötigst du unbedingt folgende Komponenten:
Active Directory, DHCP und DNS. Sollte dir hier eine Komponente Fehlen, kannst du RIS nicht ausführen. Entweder installiertst du alle diese Dinge und konfigurierst diese, oder du kannst RIS nicht verwenden.
Eine PXE kompatible Netzwerkkarte um den Start der RIS-Installation überhaupt durchführen zu können ist für eine Installation mit RIS unbedingt notwendig. Minimum muss das die Version 0.99c sein. Sollte die Netzwerkkarte nicht PXE-fähig sein, gibt es die Möglichkeit mit dem Programm rbfg.exe eine Startfähige Diskette zu erstellen.
Weiters benötigst du einen Windows 2000 Server (am besten mit Service Pack 2), der _unbedingt_ zwei Partitionen hat. Der Server muss Mitglied einer Active Directory Domäne sein. Die Clients welche mit diesem RIS-Server installiert werden, werden Mitglied derselben Domäne.
Um ein RIS Abbild auf dem Server zu erstellen kann nicht die Systempartition hergenommen werden (Erklärung folgt noch). Größe der zusätzlichen Partition: mindestens 1 GB besser sind aber 2 GB.
Warum kann nicht die Systempartition für die Erstellung der RIS-Partition genommen werden?
Weil bei der Installation und Konfiguration ein sogenannter SIS auf diese Partition installiert wird. Der SIS (Single Instance Store) sorgt bei gleichen Abbildern dafür, dass die Systemdateien nur einmal vorhanden sind und Hilft so einiges an Platz zu sparen. Meist ist ja nur eine Anwendung zwischen den Images der Unterschied und sonst alles gleich. Der SIS fasst diese gleichen Dateien Zusammen und setzt dort, wo er ein Duplikat findet, nur einen Link auf das Original. Es wird auch nicht empfohlen sonst irgendwelche Dateien auf diese Partition mit dem SIS zu speichern.
Installation: (Sofern noch nicht geschehen)
Start, Einstellungen, Systemsteuerung, Software, Windows Komponenten hinzufügen und Entfernen, Remoteinstallationsdienste auswählen.
Danach muss der Server neu gestartet werden.
Gehe danach wieder zu Systemsteuerung, Software und klicke wieder auf den Button Windows Komponenten hinzufügen und Entfernen. Nun kommt Remoteinstallationsdienste konfigurieren. Dieser Schritt kann auch per Start, Ausführen risetup.exe gestartet werden.
Diesen Wizard mal durchmachen, damit wird schon das erste Abbild erstellt.
Folgendes wird bei der Einrichtung vollzogen:
Der Remoteinstallationsordner am angegebenen Laufwerk wird erstellt.
Die von den Diensten benötigen Dateien werden kopiert. Hilfsprogramme werden in den Remoteinstallationsordner kopiert.
Die Dateien für die Windows-Installation werden kopiert. Jetzt werden die Dateien von der CD-ROM oder dem Netzlaufwerk in den Remoteinstallationsordner kopiert.
Die Screendateien werden aktualisiert. Die Dateien, welche während der Installation am Bildschirm der Clients angezeigt werden, werden erstellt.
Die Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation wird erstellt. Es wird bereits zum jetzigen Zeitpunkt eine Beispiel-Antwortdatei erstellt.
Die Remoteinstallationsdienste werden erstellt. Jetzt werden die Dienste "Trivial FTP", Einzelinstanz-Speicherung [(SIS) (Groveler)] und die Verhandlungsschicht für Startinformationen installiert. Die Verhandlungsschicht für Startinformationen sind für die Clients, damit diese den RIS Server finden können. TFTP wird für die Übertragung der Bootinformationen benötigt. Der Groveler (SIS siehe oben) Dienst wird erstellt.
Die Registrierung wird aktualisiert.
Ein SIS-Datenträger (Single Instance Store) wird erstellt.
Die erforderlichen Remoteinstallationsdienste werden gestartet.
Nun musst du den RIS-Server, sofern er nicht derselbe wie der DHCP-Server ist, so wie den DHCP Server autorisieren, damit er den Clients auch Abbilder zur Verfügung stellen kann. Gehe dazu wie folgt vor:
Öffne die DHCP Konsole, Klicke mit der rechten Maustaste auf DHCP und dann auf autorisierte Server verwalten. Klick hier nun auf Autorisieren. Gib im Feld DHCP-Server autorisieren die IP-Adresse des RIS Servers ein.
Der RIS Server ist so weit jetzt mal fertig.
Du benötigst wie oben bereits beschrieben, PXE Kompatible Netzwerkkarten mit der Minimum Version 0.99c, oder eine Netzwerkkarte die von Microsoft per rbfg.exe Unterstützt wird. rbfg.exe findest du hier:
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