Stimmt es wirklich hundert prozentig, dass ich das BIOS mit dem Entfernen der Batterie nur zurücksetze, aber nicht beschädige?
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Nur zum Verständniss:
Der BIOS-Baustein ist FlashPROM, d.h. in diesen Baustein kann mittels eines Loaders, die
sogenannte "Flas-Utility", das BIOS Programm als Binär-File hineingeschrieben werden.
Dies befindet dann im "Auslieferungszustand" und das BIOS bleibt darin so lange unverändert, bis eine neues BIOS aufgespielt wird.
Alle Veränderungen, die bei der Konfiguration des Rechners vorgenommen werden ( Datum, Uhrzeit, Boot - Reihenfolge, Speichertimings etc. ) werden im CMOS - Baustein abgelegt.
Da dies kein Flash Baustein ist, muß der Datenerhalt durch eine Batteriepufferung und
somit ständig anliegender Spannung gesichert werden.
Fehlt diese Spannung eine gewisse Zeit, wird der CMOS gelöscht, d.h. er verliert die
Daten. Ist der Zeitraum des Spannungsverlustes zu kurz, kann es sein, das Teile der
Daten erhalten bleiben und der Rechner in einem undefinierten Zustand rumdümpelt.
Ähnliches gilt, wenn eine neues BIOS aufgespielt wurde, das in einigen Teilen veränderte
oder hinzu gefügte Funktionen aufweist. Dann "passen" die abgelegten Veränderungen im
CMOS, nicht mehr zum BIOS-Inhalt und es kommen Fehlermeldungen wie "CMOS Checksum Error".
In diesem Fall immer das CMOS löschen.
so long