Zunächst: das "DOS" in "NTFSDOS" bedeutet, was es sagt: man muß ein ganz normaless DOS von Disk oder FAT16-Partition starten und dann NTFSDOS aufrufen. Das Ding ist recht speicherhungrig. Während seinem Aufruf werden dann die vorgefundenen (EIDE-) HDs der Reihe nach mit Laufwerksbuchstebn versehen. Nicht wundern: die vom NT werden NICHT!! übernommen! man muß sich also ggf. die "DIR X:" erst mal einen Überblick verschaffen, was nun was ist. Allerdings ist die Zuordnung bei jedem Neustart immer gleich (bei gleichen HDs, versteht sich!), sodaß man sich klugerweise eine Liste anlegen sollte NT X: = NTFSDOS Y:
Mit SCSI-HDs hat NTFSDOS sein liebe Not, insbesondere, wenn es inkl. EIDE mehr als 8 HDs (bzw. Partitionen) sind. Die fehlen nämlich.
Man kann dann mit den üblichen DOS-Kommandos auf die NTFS-Partitionen zugreifen, auch die langen Dateinamen werden angezeigt, aber nur mit der bezahlten Version lassen sich Daten ändern, die nicht lizensierte Version kann nur lesen. NT-Programme lassen sich nicht aufrufen, da die ja alle im Grafikmodus laufen und NTFSDOS arbeitet nur im Textmodus, wie unter DOS auch.
Wichtig: nach getaner Arbeit mit nur Alt-CTRL-Del aussteigen, die NTFS-Partitionen müssen erst ent-mounted werden. NICHT einfach Reset drücken!!!!
In diesem Zusammenhang noch zwei Tips:
1. Verwende O&O BlueCon als Kommandokonsole. www.oo-soft.de Nicht billig, aber ein ECHTER Problemlöser!
2. Installiere ein zweites NT4 oder W2K oder ein anderes DOS mit HTFS-Zugriff. Ein NT von einem anderen gebooteten NT aus wieder flottzumachen (Backups!!!!!), ist viel einfacher!