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PC Selbstbau mit SCSI - CMOS-Setup gestartet - wie geht es weit

FilmFotoReporter / 2 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,


habe mir einen PC zusammengebaut mit bestimmten Teilen die für einen Filmschnitt wichtig sind. Habe mehrere latten eingebaut jedoch nur eine an Primary angesteckt, - da diese als master dienen soll. Diese Platte ist noch nicht formatiert. dann wurde der PC gestartet. Das CMOS Setup läuft ab und bleibt dann stehen. Dann habe ich die Install-Disketten von Win NT 4.0 eingesteckt um diese zu installieren.


Ich erhielt dann folgende meldungen:


Es wurde festgestellt, dass mind. 1der Festplatten über mehr als 1024 Zyl. verfügt.


Es konnte kein CD.ROM Laufwerk gefunden werden.-Stelle Sie sicher, dass das CD-ROM Laufwerk eingeschaltet und korrekt mit dem Computer verbunden ist. - Falls Sie ein SCSI-CD-ROM Laufwerk verwenden, stellen Sie sicher, dass die SCSI-Geräte korrekt terminiert sind.


Die Installation kann nicht fortgesetzt werden. Drücken Sie die F-3 Taste um die Installation abzubrechen.


---- leider weiss ich ab hier nicht mehr weiter ... ???


Wie stelle ich die Festplatten um? - Welche Treiber benötige ich? -


Wie konfiguriere ich die SCSI-Geräte?


PC-Selbstbau mit:


ATX Gehäuse


Mainboard-Dual: ASUS P2B-DS / Rev. 1.06 /FSB 100MHz/ PCBA= D03


mitSCSI-Controller Onboard - Adaptec AIC 7890 + 3860


1x CPU Pentium II / 350MHz


Speicher 128MB - SDRAM / 100er


Grafikkarte ATI


SCSI-CD-ROM an 50er SCSI-Bus


Festpl1-IBM    10 GB / 5400 U/min für WinNT4.0 in NTSF auf Partition C und Partition D für Daten


Festpl.2-IBM   30 GB /7200 U/min für FilmDaten - mit 2 Partitionen


Festpl.3+4 je 9GB - als SCSI - für Verwendung mit Stripe Set für Filmschnitt


 


.... es wäre nett wenn mir hier jemand helfen könnte ???!!!!


 


mfg


FilmFotoReporter


Bernd Antesberger


 


 

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Grossadministrator FilmFotoReporter „PC Selbstbau mit SCSI - CMOS-Setup gestartet - wie geht es weit“
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Ohne den richtigen Kniff zu kennen, lässt sich NT4 nicht auf einer Partition größer 4 GB installieren. Das Setup setzt diese Grenze, da die Installation auf einer FAT16-Partition erfolgt, die später in NTFS konvertiert wird. NT4 ist das einzige Betriebssystem, das mit FAT16 4 GB ansprechen kann, unter Verwendung von 64KB Clustern. NTFS verwaltet bis zu 16 Exabyte (16 Milliarden GB). Nach der Installation kann man natürlich mit einem Programm wie Partition Magic die Partitionen nachträglich verändern. Der kostengünstigere Weg ist aber anders: Einmal das „unattended Setup“ oder eine zweite NT-Installation. Eine weitere Hürde ist noch, das der Original-NT-Treiber nur Festplatten bis 8 GB erkennt. Dazu muss schon bei der Installation ein aktualisierter Treiber verwendet werden. Bei Intel-Boards kann man unbesorgt den Atapi-Treiber von Microsoft nehmen, alle anderen sollten auf den Herstellerseiten im Web nachsehen. Die aktuelle Version des Microsoft-Treibers gibt es einzeln oder im Service Pack (ab 4). Der Download des Treibers ist die bessere Alternative, da dann schon eine inf-Datei zur Installation dazu gehört. Wer das Service Pack 4 in ein temporäres Verzeichnis entpackt („sp4i386 –x“) bekommt nur die Treiberdatei.
Mit dem neuen Treiber allein ist es aber noch nicht getan. Es ein scriptgesteuertes unattended-Setup veranlasst NT dazu, eine Systempartition mit mehr als 4 GB einzurichten. Ein wenig Vorbereitung unter DOS und zwei Zeilen Script reichen aus, um die Partition auf 8 GB zu vergrößern. Bei dem Beispielscript muss man bei SCSI-Platten in den Abschnitten [MassStoragedrivers] und [OemBootfiles] an den verwendeten Hostadapter-Treiber anpassen.
[Unattended]
OemPreinstall = yes
FileSystem = Convertyes
ExtendedOemPartition = yes
TargetPath = \winnt
[MassStorageDrivers]
“Microsoft ATAPI Service Pack 4 IDE Driver” = “OEM”
[OemBootfiles]
“Microsoft ATAPI Service Pack4 IDE Driver” = OEM”
Als Installationsvorbereitung richtet man unter DOS eine FAT-Partition mit mindestens 250MB ein. Dorthin wird das Verzeichnis i386 von der NT-CD kopiert. Für zusätzliche Treiber benötigt ein Unattended-Setup das Verzeichnis \i386\$oem$\textmode. Dorthin werden Treiber und inf-Dateien kopiert. Bei Treibern, deren Disketten Unterverzeichnisse enthalten, ist die Datei txtsetup.oem anzupassen: im Abschnitt [Disks] müssen alle Unter verzeichnis-Einträge verschwinden, am Zeilenende darf lediglich ´\disk1, \´ stehen. Die Scriptdatei, hier answer.txt genannt, gehört in das i386-Verzeichnis. Danach startet man den Rechner mit einer DOS-Diskette und ruft das NT-Installationsprogramm auf:
winnt /u:answer.txt /s:c:\i386.
Im Laufe der Installation konvertiert Setup die kleine FAT-Partition nach NTFS und vergrößert sie dabei bis auf 8033 MB.
Startdisketten für NT kann man sich so erstellen: winnt32 /ox (unter NT) oder winnt /ox (DOS, WIN 3.1, Win9x).

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