Hallo zusammen.
So könnte man die Meldung von Chip beinahe verstehen, wenn man nur die Überschrift und die ersten Worte liest. Aber schon nach kurzem Weiterlesen wird klar, worum es eigentlich geht:
http://www.chip.de/news/c_news_10534259.html
Der Browser soll zukünftig integraler Bestandteil der Windows-Systeme werden - also ein Feature von Windows und keine eigenständige Anwendung mehr, vergleichbar am ehesten der CD-Brenn-Funktion unter Windows XP. Einen Internet Explorer 7 wird es daher wohl nicht mehr geben.
Was haltet Ihr von dieser Entwicklung - Vorteil für den User oder Nachteil?
Ich meine: Weder noch. Schließlich haben auch Programme wie Nero oder WinOnCD durch die Verbreitung von Windows XP - samt integriertem Brennprogramm! - nicht an Popularität verloren. Und auch in Zukunft wird sich niemand davon abhalten lassen, andere Browser zu installieren. Oder habe ich da etwas übersehen?
CU
Olaf
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Microsoft macht es sich einfach.
Es klappte ja nicht so ohne weiteres einen IE 6 auf ein Win98 First Edition zu installieren, bei mir klappte es erst vernünftig nachdem ich einige Zeit gewartet hatte und zwischendurch war mein System hin. Also Backup bzw. IEradicator.
Die Patches zu IE 6 funktionieren trotz aller Bemühungen nicht, ich muss am Ende immer meine - zuvor aktualisierte - DriveImage-Partition einspielen.
Microsoft schafft ab, was eh nicht funktioniert.
Die Sache mit dem Anti-Trust-Verfahren ist delikat, aber vermutlich nicht solange aus Waschington (oder Texas?) der Rückenwind weht.
Der Anti-Trust-Vorwurf lautete ja, der IE sei kostenlos und der IE sei nun mal in Windows allgegenwärtig. Als kostenlos wird man ihn demnächst nicht mehr bezeichnen können. Aber er wird noch fester in Windows integriert - hat wohl auch mit Palladium zu tun - und das war ja ein Kern der Gerichtswünsche, die Entkopplung.