Hallo @ all
(gehört vielleicht eher auf maximum gamers?)
Entgegen mütterlicher Ratschläge, man solle nicht so viel zocken, denn das schädige ja die Augen, ist heute nacht eine wissenschaftliche Studie dazu veröffentlicht worden:
Action video game modifies visual selective attention
C. SHAWN GREEN & DAPHNE BAVELIER
http://info.nature.com/cgi-bin24/DM/y/eqI0CcmN10Ch0BbA0At
Der Inhalt besagt folgendes:
Es wurden ausreichend Tests gemacht mit Videospielern (VGP) und NichtVidwospielern (NVGPs). Die VPGs spielten dabei bevorzugt Spiele wie Medal of Honor.
Es stellte sich heraus, dass die VGPs den NVGPs in einigen visuellen Aspekten weit überlegen waren. Im einzelnen waren dies:
- Aufmerksamkeitserregung des Auges (attentional resources): d.h. wie gut kann ein plötzlich auftauchendes Objekt lokalisiert werden, bzw. wie leicht lässt sich das Auge durch Störungen davon abhalten. Dies galt in 2 Hinsichten: a.) was die lokalisation angeht, aber auch was die Anzahl der Objekte angeht.
Ergebnis: VGPs können Objekte schneller, und konkreter wahrnehmen als NVGPs und lassen sich dabei weniger stören. Ein Beispiel im alltag wäre z.B. ein Kind, das zwischen Autos auf die Strasse läuft: VGPs sind im Vorteil!
- Dieses Ergebnis gilt nicht nur für den Bereich, in dem die Spieler ihr Auge "trainieren" (ca. 18°, was einem Bildschirm entspricht), sondern weit darüber hinaus (bis zu 30°)
- nicht nur die räumliche Auflösung wird durchs zocken verbessert, sondern auch die zeitliche Auflösung. Wenn 2 Blitze 500 ms hintereinander gezeigt werden, können NVGPs diese nicht mehr auflösen, wohl aber VPGs
also: Zocker sehen auch "schneller". Sie haben die Fähigkeit, informationen, die sie mit den Augen wahrnehmen, schneller zu verarbeiten. Ob das and er Target-Erkennung oder Prozessierung oder besser selektion und stabilisierung der Information liegt, konnte nicht ermittelt werden.
Um das ganze zu bestätigen, durften die NVGPs 1h am Tag (10 Tage lang) zocken. und zwar entweder Medal of Honor, oder Tetris. (Für was die wissenschaft Geld hat;). Nun, die MoH-Zocker konnten die Fähigkeiten der normalen VGPs erlernen, wohingegen die Tetris zocker das nicht konnten.
Ich fands lusitg, dass auch an sowas geforscht wird und das immerhin ein nature paper wert ist.
Bis denne
poly
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Wer mal 3h am Stück "Vietcong" gezockt hat, bekommt den absoulten Blick für Schärfe, Kontrast, Farben und kleinste Bewegungen => wie will man sowas in RealLife machen?
Ausserdem ist es ein Top-Training für die Konzentrationsfähigkeit.