Hi, seit ein paar Monaten habe ich Win XP auf meinem Rechner ( Athlon 2400 xp) und er wird in der letzten Zeit immer langsamer. Anfangs dachte ich es passiert weil ich so viel "sauge" und "saugen lasse", aber offline ist es genau so schlecht - unglaublich langsam. Hat jemand eine Idee warum es so ist?
Fengshui doobelt „Rechner mit XP wird immer langsamer...“
Hallo alle zusammen,
Da hier einige Details zur Problematik fehlen ist deinem Problem nur mit Systematik beizukommen. Hier nun also die häufigsten Ursachen aus meiner Sicht. Ich hoffe dich damit auf den richtigen Weg zu führen oder vielleicht auch anderen Lesern weiterzuhelfen.
Hier also die ganze Packung zur ultimativen Systemoptimierung:
Taskmanager aufrufen (alt strg entf-Tasten) zur kontrolle der resourcenfressenden Tasks/Prozesse.(Siehe Reiter Prozesse/Speicherauslastung)
Hier auch Interessant siehe Reiter Systemleistung CPU-Auslastung und Netzwerk!
Tip, saug dir zur Abwechslung mal was Vernünftiges aus dem Netz "lol"
Das kleine Tool STARTED von Outertechnologies weweweoutertechpunktde zeigt dir mittlerweile in der Version 4.04 genau an welche Prozesse mit Windows gestartet werden, welche aktiv sind und welche nicht. Du hast die Möglichkeit so die unnötigen Programme herauszufiltern. Manches läuft vollkommen im Hintergrund ab so dass du erstaunt sein wirst wie viele aktiven Prozesse deinen Rechner verlangsamen. Wenn du nicht sicher bist kannst du die Programme auch erstmal inaktiv drin lassen und evl. später nochmal aktivieren.
Festplatte defragmentieren, UDMA-Modus der Festplatten aktivieren, siehe Laufwerkeigenschaften im Gerätemanager (bei Problemen Bioseinstellungen überprüfen / eventuelle Konflikte der IDE-Schnittstellen beseitigen durch tauschen[primary-/secondary-ide] oder umjumpern der Laufwerke[master/slave])PS:Bootplatte sollte dabei möglichst primary IDE-Master bleiben!
Bei blauem IDE-Sockel auf dem Mainboard unbedingt ATA100-Schnittstellenkabel verwenden (doppelte Leitungsführung durch zusätzliche Masseleitungen zur entstörung der hohen Übertragungsfrequenzen)
Defekte Cluster der Festplatte führen zu einer ständig wachsenden unwiderruflichen Fragmentierung. Ein Oberflächentest bringt dies zutage.
Ram-Speichertakt ausreizen (Bioseinstellungen) aber nicht übertakten sonst droht Datenverlust.
Unnötige Netzwerkaktivitäten wie z.B. bei Flatrates unterbinden indem die Internetverfügung getrennt wird wenn nicht gesurft wird.(diverse Tools z.B.von Telekom je nach Anlage oder über Firewall (wobei die oft kompliziert zu handhaben ist).
Temperatur der CPU überprüfen mit Sisoft Sandra oder im Bios (CPU-Lüfter verbessern / reinigen?) Bei Platzproblemen hilft ein Kühlblech mit Kupferleiter sonst einfach grössere Kühlkörper mit leistungsstarkem Lüfter einbauen.
Nicht Zuletzt die Suche nach Hardware-Konflikten im Gerätemanager. Finde und beseitige alle gelben Fragezeichen! und halte deine Treiber immer auf dem neuesten Stand insbesondere die der Grafikkarte und des Mainboards (IDE/PCI/AGP...).
Interessanter aktueller Beitrag auch unter http://www.zdnet.de/techexpert/artikel/tuning/200209/treiber_00-wc.html
Bios-Tuning für fortgeschrittene. Lade dir das frei verfügbare Bios-Kompendium aus dem Internet unter wewewebios-kompendiumpunktde oder lies gleich online nach was die einzelnen Einstellungen für Auswirkungen haben.
Interessanter aktueller Artikel unter http://www.zdnet.de/techexpert/artikel/tuning/200203/bios_00-wc.html
Winfaq bietet Antworten auf fast alle Fragen zu allen Windowsversinonen. Download unter wewewewinfaqpunktde
PS:Sollte das alles nichts helfen dann überlege ob sich der Einsatz von mehr Arbeitsspeicher, einer besseren Grafikkarte oder sogar eines Upgradekits (Mainboard/CPU) lohnen könnte.
Oftmals kann man so in dieser Reihenfolge für wenig Geld viel Leistung aus dem System herauskitzeln.
Grüsse, G.M.Saarbrücken
