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HP spioniert Drucker-Besitzer aus

Amenophis IV / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Laut der neuen c\'t ist in einigen HP-Treibern eine Software eingebaut, die nach Hause telefoniert.

Konkret übermittelt mindestens der Deskjet 450ci folgendes an einen HP-Server in Singapur:

- Bezeichnung, Typ und Seriennummer des Druckers
- Anzahl der Druckjobs und gedruckten Seiten
- Typ, Produktnummmer, Füllstand der Tintenpatronen
- Die Anzahl der verschiedenen Ausdruckmedien sowie weitere technische Informationen.

Durch die Übertragung der IP des Nutzers und der Seriennummer des Druckers sind die Daten grundsätzlich personenbeziehbar. Laut HP würde man das aber nicht machen.

Das ganze wird von HP übrigens nicht bestritten. Demnächst wird auch noch unser Klopapierverbrauch, das tanken, rauchen und was auch immer gelogged.

Wenn man das so liest, wird hoffentlich schon so manchem klar, daß es kein Argument ist, zu sagen, "ich habe doch nichts zu verbergen."

Es gibt - Urteil des Bundsverfassungsgerichts - etwas, das man "personale Selbstbestimmung" nennt: Daß man also nicht Gefahr laufen muß, daß jeder Arsch jeden Schritt ausspionieren darf, den man tut. Deshalb lese ich solche Geschichten mit staunendem Kopfschütteln und werde wohl doch wieder JAP anwerfen.

So lange, bis es auch dafür ein "Vermummungsverbot" geben wird.

Grüße an den Überwachungsstaat
A4.
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XPectIT Amenophis IV „HP spioniert Drucker-Besitzer aus“
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Wenn diese Dinge bekannt sind, füge ich in meinen Squidguard auf dem Proxy gerne den einen oder anderen Server in die Blacklist. :-)
Und somit hat man wieder einen Grund sich vom sicherheitsfanatischen Windows zu entfernen.
Ich frage mich nur ernsthaft was geschiet, wenn man den Lizenzvertrag mit HP nicht annimmt und den Drucker im Markt um die Ecke deshalb zurück geben will. Sind die verpflichtet den wieder zu nehmen??
XPectIT

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