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Festplattengröße wird in FDISK nicht richtig erkannt

moses54 / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo alle zusammen,
Ich habe ein Mordsproblem und bereits sogut wie alle Forenbeiträge durchgewühlt aber für mein Problem nichts passendes gefunden. Tipps, die ich mit entsprechener Software durchführen konnte, habe ich gemacht, führten aber nicht zum Erfolg. Vielleicht kann mir aber jemand trotzdem weiterhelfen.
folgender Tatbestand:
Ich hatte einen Pentium 120 mit Windows 98SE und zwei Festplatten eingerichtet, beide an IDE-Port 1.
Die 1. Festplatte eine IBM DTTA-351010 mit 10GB und aktiver Primär-Partition und die 2. Festplatte eine Seagate ST 340810A mit 40GB und mehreren sekundären Partitionen. Ich konnte die max Größen der Festplatten nur über einen installierten Diskmanager erreichen. Die Sache hat auch prima funktioniert, bis ich auf einen neuen Rechner umstieg und die Festplatten mitnahm und installierte.
Der neue Rechner hat einen Pentium 3 Prozessor mit knapp 700MHz, der Rechner gehörte meinem Sohn und lief mit seinen Festplatten bisher ohne Probleme und ohne Diskmanager, dieses BIOS erkennt Festplatten bis 100 GB automatisch.

Jetzt habe ich folgendes Problem:
Nach dem Einbau meiner Festplatten, der installation und automatischen Erkennung im BIOS, funktionierten beide Platten. Beim Booten zeigte sich aber wieder der Diskmanager, obwohl dieser ja nun nicht mehr notwendig ist. Das Bios erkennt die beiden Festplatten mit den richtigen Speichergrößen 10 und 40 GB., beim booten werden auch die richtigen Plattenbezeichnungen und Speichergrößen angezeigt.
Nach einem Virenbefall mit "WIN32 /parite", der sich überall breitmachte, fing das Dilemma an.
Viren durch Totalformation beider Festplatten beseitigt und Neuinstallation des Betriebssystems. Die sekundäre Platte 40GB wurde aber jetzt im BIOS nicht mehr richtig erkannt, falsche Größe z.B. 136 GB und falsche Bezeichnung. Festplattendiagnose ergab nur "bad cable". Kabel überprüft und wieder festangedrückt hatte zur Folge das die Festplatte im BIOS wieder richtig erkannt wird, aber unter Fdisk nur ca. 8GB anzeigt und diese auch nur partitioniert und formatiert werden können.

Löschen des MBR mit "killmbr" führte auch zu keiner Änderung.
Vor dem Löschen des MBR der 40GB Platte kam die Meldung
"Der MBR der Platte enthält eine gültige Part.-Tabelle"
#1: Typ 0x0c, 8056 MByte
#2: frei
#3: frei
#4: frei
Kann man hier einen Fehler erkennen ?
Der Diskmanager zeigt sich auch weiter, ist also nicht im MBR, wo ist dieser Hund begraben und wie kann ich ihn beseitigen.
Wenn mir jemand hier konstruktiv weiterhelfen kann, mein Problem zu beseitigen, wäre ich ihm sehr dankbar.
mfg
moses54

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Andreas42 moses54 „Festplattengröße wird in FDISK nicht richtig erkannt“
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Hi!

OK, mal sehen, was ich aus der Fermmne zusammenbekomme:

Nach KillMBR sollte der MBR platt sein. Offensichlich war er das aber nicht, wenn ich dich richtig verstehe.
Das kann eigentlich nur bedeuten, dass der MBR doch NICHT neu beschrieben werden konnte. Sowas wird üblicherweise durch eine Einstellung im BIOS verusacht.
Überprüfe bitte, ob dort der Virenschutz aktiviert ist (enable). Schalte die Option aus 8Disable).

Info: bei dieser Funktion handelt es sich um einen Schreibschutz für den MBR. Der gilt auch für KillMBR (soweit ich weiss). Es kann sein, dass ein LLF das ignoriert (da hier die Platte selbst das löschen veranlasst und nicht ein DOS-Tool wie MBR, das BIOS wird dabei also ignoriert).

Die Kill-MBR-Angaben:

Die Angaben von KillMBR zeigen den Inhalt der Partitionstabelle, die sich im MBR befindet. Im Normalfall sind hier nur zwei Einträge belegt: eine mit einer primären Partition und eine zweite mit einer Erweitertenpartition (falls man die Platte partitioniert hat).

Um welchen Typ es sich handelt, sieht man am Typ. $0C = 13 ist normalerweise ein primäre FAT32-Partition (in LBA-Adressierung für Platten >8Gbyte).

Ich denke, das hat der Diskmanager eingetragen. Warscheinlich ist das die max. Grösse, die dein alter Rechner erkennen konnte.
Ich wiess leider nicht, was genau Diskmanger so alles in den MBR schreiben (von ihrer Startroutine für das Driveoverlay einmal abgesehen).
Da dieses Overlay dann bei jedem Rechner zuerst gestartet wird, war das auch im neuen PC der Fall (das war also normal).

Hintergrund: der Platz für diese Startroutine ist zu klein, um zu überprüfen, ob das Overlay noch benötigt wird.

Ich hoffe, das hilft dir weiter.

Bis denn
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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