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Notebookekauf

gelöscht_24861 / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich brauche für meine studierende Tochter ein neues Notebook. Das Notebook wird hauptsächlich für Office-Anwendungen gebraucht. Meine Frage nun: auf welche Komponenten ( so in der Preisklasse ca. € 1.600,--) sollte ich unbedingt achten ? Was ist ev. vernachlässigbar ? Wie steht ihr zu den Notebooks, welche laufend von den Handelsketten ( wie Lidl oder Hofer[Österreich] ) angeboten werden ?

Danke im Voraus

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Andreas42 gelöscht_24861 „Notebookekauf“
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Hi!

Ich würde mich nach einem komlett ausgestatteten Notebook umsehen. Mit "komplett" meine ich hier vorallem: Betriebssystem und Office-Software. Letzteres muss nicht unbedingt das dicke MS-Office sein. Hier geht auch ein Word/Workspaket oder gar ein kostenloses OpenOffice (das an den Unis in meiner Gegend weiter verbreitet ist, als man sich das vorstellt, was IMHO damit zu tun hat, dass es auch als Linux-Version verfügbar ist).

Die Hardware ist für Office-Anwendung und etwas Internet eigentlich schon fast zweitrangig: da reicht alles, was man heute neu kaufen kann, fast egal in welcher Zusammenstellung...

Also einiges zur Praxis:
Das Notebook wird haben: Netzwerkanschluss und eingebautet Modem (falls wiedererwarten, doch ein Angebot ohne diese beiden mekrmale auftaucht: ignorieren.
Der Bildschirm wird 14" oder 15" sein, die CPU schneller als 1Ghz 8wobei auch 500Mhz reichen würden). Speicher sollte nicht kleiner als 128MByte sein. USB und Parallelschnittstellen sollten vorhanden sein.

Was Datensicherung angeht, sollte man zu einem Gerät mit CD-Brenner greifen, zumal etliche Notebooks heute kein eingebautes Diskettenlaiufwerk mehr besitzen. Ich würde aber in jedem Fall für ein Diskettenlaufwerk sorgen! (Es gibt USB-Diskettenlaufwerke.)

Zusätzlich sollte man an einen Drucker und eine externe Maus denken.

Ich würde zu einem Markengerät der 1500€-Klasse greifen. Die sind in der Regel mit Betriebssystem und allen nötigen Treibern versorgt.
Falls möglich kann hier eine dreijahres Garantieverlängerung sinnvoll sein (man kann mal darüber nachdenken), sofern sie angeboten wird.

Was die CPU angeht, so würde ich zu einer Mobile-Variante greifen, die erzeugen weniger Wörme und der Akku halt damit oft länger durch. Leider wird man auch so nur selten Notebooks finden, die deutlich länger als 2 Stunden ohne Netzteil durchhalten. Apple-Notebooks haben hier den Ruf deutlich über drei Stunden durchzuhalten, sind aber natürlich nicht zu den normalen PC kompatibel.

Günstig ist es, wenn man einen Händler als Ansprechpartener vor Ort hat.

Deine Tochter sollte mitkommen und auch mal "probetippen". Das Tastaturlayout ist leider von Modell zu Modell (und Hersteller zu Hersteller) unterschiedlich. Das Schreibgefühl natürlich auch. Bei billigen Modellen soll sich schonmal die Tastatur leicht durchbiegen und/oder das Gerät auf der Unterseite teuflich heiss werden.

Wenn man das Gerät einmal im betrieb ausprobieren kann, dann kann man sich auch oft schon einen Eindruck von der Lüfterlautstärke machen. (Läuft der beim Testen nicht, dann hat das Gerät warscheinlich eine vernünftige Betriebstemperatur. Beim Einschalten läuft der Lüfter eigentlich immer kurz an, hier kann man sich also ein "Bild" von seinem Lärm machen.)

Zu den Notebooks der Handelsketten, kann ich fast nichts sagen, ich kenne nur die Testberichte aus den Zeitschriften. Ich kenne bisher leider niemand, der ein solches Gerät besitzt, so dass ich noch keines näher begutachten konnte.

Mit den Notebooks, die ich bisher (beruflich nutze und nicht selbst bezahlen brauchte), habe ich beisher gute Erfahrungen gemacht. ich hatte keinen Defekt oder echten Ausfall. Ich musste allerdings jedes Modell schon einmal neu aufsetzen (das nur als Hinweis auf nötige Datensicherungen...). Bisher hatte je ein Modell von Toshiba, IBM und aktuell von Fujitsu/Siemens.

Bis denn
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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