Hallo!
Nach beinahe drei Jahren geht mein Gateway P166 nun Anfang August zu meiner Verlobten nach
Schweden und ich möchte mir einen neuen kaufen oder bauen. So ganz sicher bin ich mir da aber
noch nicht.
Nun habe ich in Sachen Gehäuse schon sehr viel gehört, gelesen usw. aber welche Gehäuse sind
denn nun wirklich gut, sprich Selbstbaufreundlich und man hat am Ende auch noch alle Gliedmaßen
an sich?
A Conto wurde mir empfohlen, recht teuer, A Open wurde mir empfohlen - was ist dran? Was können
die Gehäuse von Yeong Yang etc.? Wer hat Selbstbau Erfahrung und gerade in Sachen Gehäuse
gute Tips parat? Wäre schön ein paar Informationen zu bekommen. Oder ist A Conto einfach DAS
Nonplusultra?
Vielen Dank für JEDE Antwort.
Almigurt (Almigurt)
Antwort:
Aconto baut die leisesten und ich denke auch von der Verarbeitung besten Gehäuse. Aber auch die bauen nur auf dem Gehäuse eines anderen Herstellers auf (ich weiß leider nicht von welchem). Die sind sicherlich auch so schon ganz gut.
Seppelman
(Seppelman)
Antwort:
Allzuviel Wert solltest Du nicht auf ein Gehäuse legen, sondern nur einige Punkte beachten, ein ATX-Gehäuse, da Du wahrscheinlich ein ATX-Motherboard erwerben wirst (empfehlenswert), dann einen Big-Tower, da man später gut aufrüsten kann und die Luftzirkulation hervorragend ist, und ein Netzteil mit mind. 230 Watt, lässt sich später aber auch austauschen gegen größeres, ist aber nicht notwendig.
Mehr brauchst Du gar nicht zu beachten. Also am Gehäuse sparen und mehr Geld in andere Teile investieren. Ich selbst besitze auch nur ein No-Name Tower, reicht völlig aus.
Gruß Zahn
(Zahn)
Antwort:
Nachdem ich einmal mit zwei Freunden 5 Stunden versucht hab ein Mainboard in ein Gehäuse einzubauen, weiß ich,
das es auch hier kleine aber feine Unterschiede gibt. Jetzt hab ich ein Viper von Suntek (http://www.suntek.de gekauft bei http://www.kkcomputer.de).
Und ich muß sagen damit bin ich äußerst zufrieden und ich kanns eigentlich nur empfehlen.
Gruß
logum
(logum)
Antwort:
Hallo,
geh in den nächsten Laden such Dir ein schickes Gehäuse aus und fang an es im Laden "auseinanderzunehmen".
Wenn du alle Bleche bis auf den Rahmen abnehmen kannst kauf es,wenn nicht Finger weg.
Midi tower sollte es schon sein, am besten ist aber Big Tower.Ist viel angenhmer da was ein zubauen oder auszutauschen, ist halt auch eine Platztfrage.
Achte auf eine saubere entgratung der Bleche und des Rahmens.....
Und gib nicht mehr als 180-200 DM aus.
Viel Spaß und Erfolg
(Indronil ghosh)
Antwort:
Ich habe mir einen Big Tower von Vobis gekauft. Votreile:1. Lassen sich ganz einfach öffnen (ohne Sxchreuben), funktioniert sehr gut. Leiert nicht aus. Habe ihn ein paar Mal die Woche offen.
2. Man braucht die PCI- und ISA-Karten nicht anzuschrauben, sondern fixiert sie mit einer Art Hebel (ich glaube, von Siemens abgeschaut oder umgekehrt). Funktioniert sehr gut.
3. Gute Durchlüftung. 4. Lüfter nach einem halben Jahr ziemlich Laut geworden. 5. Das Board sitzt auf einer Metallplatte, man kann es also ganz bequem dort aufschrauben, dann erst (auch ganz leicht) einbauen.
Nachteile: Keine Ausnehmung für einen zusätzlichen Lüfter (müßte man umständlich bohren). 2. Das Blech, auf dem das Board sitzt, hat keine Löcher. Wenn du eine Platte einbauen willst, muß ich alle externen Kabeln von den Erweiterungskabeln abziehen, alle Erweiterungskarten herausnhemen, Stromversorgung abzeihen, das Board ausbauen, um die Schrauben für die Festplatte eindrehen zu können.
Fazit: Das Ganze ist wirklich einfach handzuhaben, im Grunde aber doch sehr kompliziert handzuhaben ;-)
Siemens-Gehäuse sollen mit mehr Logik gebaut sein, habe aber noch keines in der Hand gehabt.
lg
C
(Carnap)
Antwort:
Wenn man aber so einen richtigen schönen Billig-Klapper-Tower erwischt und dann tagtäglich danebensitzt, dann hat man wohl Pech gehabt.
Es sind meiner Meinung nach nicht nur die inneren Werte, die zählen, wenn Du mit Deinem Gehäuse zufriden bist ist das ja schön für Dich.
Aber eigentlich bräuchte man doch nur ein Netzteil, oder ?
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Der Meinung von Zahn, daß man auf das Gehäuse keinen großen Wert legen sollte, kann ich nicht zustimmen. Ich baue
seit 12 Jahren meine Compis selber, wobei die Gehäuse mit die längste Halbwertszeit haben.Ich habe schon einige
schlechte Erfahrungen mit Gehäusen gemacht, die ich erst mit Flex und Bohrer anpassen mußte und bei denen ich
mir ständig blutige Finger geholt habe. Wenn man öfters schraubt, sollte man schon auf einige Punkte achten:
1. Ausreichend dimensioniertes Netzteil (ich schmeiß meine alte Platte nicht gleich auf den Müll, wenn ich mir eine schnellere und größere kaufe), s.a. Antwort von racingfreak. Außerdem sollte das Netzteil auch genügend Anschlüsse haben, daß man nicht ständig mit y-Verbindern hantieren muß: oft Wackler
2. Genügend offene bays (ich halte mindestens 6 für sinnvoll: floppy, cd, brenner, streamer, wechselplatte; außerdem: reserve sollte schon noch da sein und der brenner wird heiß, so daß die Möglichkeit vorhande sein sollte, ihn mit einer leeren bay Abstand zu montieren)
3. Genügend bays für HD´s: siehe Punkt 1, auch Festplatten montiere ich nicht gerne direkt aufeinander
4. Genügend Gehäuseöffnungen für Zusatzlüfter
5. Rollen/Räder (wenn man die Kiste unter dem Schreibtisch stehen hat)
6. Seitlich zu öffnen (U-Tops sind echt scheiße)
7. Schrauben zum Öffnen sollten an der Vorderseite liegen
8. Tür als Abdeckung der offenen bays (Staubschutz und zusätzliche Geräuschdämmung)
9. Beleuchtung (wäre wünschenswert, habe ich aber bislang nur bei server-kisten über 1000.- DM gesehen)
Ganz gut ist der Eye-910 - 916; ist auch preislich annehmbar (400 - 600.- DM je nach Netzteil)
(mm)