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Sicherheitskonzept?!?

dersichunterprotestanmeldet / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Verstehe ich das richtig, dass ein Virus/Trojaner, der auf einem Betriebssystem aufsetzt, das das Dateisystem eines zweiten Betriebssystem (andere Partition) nicht lesen kann, somit auch nicht die Inhalte des zweiten Systems (der anderen Partition) ausspionieren/beschädigen kann?
Beispiel: 1.System auf WinMe-Basis für Internet und Spiele (etc.) und 2. System auf Linux-Basis für wichtige Daten (vielleicht sogar nur Offline-Betrieb).
M.a.Worten: Kann ein Windows-Virus/Trojaner den Daten auf der Linux-Partition etwas anhaben (=löschen, verändern, lesen) ?

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Harry Hunger dersichunterprotestanmeldet „Sicherheitskonzept?!?“
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Vom Prinzip her hat Lard recht. Löschen geht immer, zum Beispiel durch zerstören der Partitionstabelle. Zwar lassen sich die Daten wieder herstellen, aber dazu sind Fachkentnisse nötig - und die kosten Kohle. Theoretisch geht aber auch das Lesen und Schreiben von Daten in dem ein Programm die physikalische Oberfläche der Festplatte ausliest oder verändert. Allerdings ist das schreiben eines solchen Programmes sehr kompliziert und bisher ist noch kein Virus/Trojaner aufgetaucht, der dies kann. Ich glaube ein solcher wird auch nicht auftauchen, da der Aufwand in keinem Verhältnis zu irgendeinem Nutzen steht. Die Programmierer von Viren/Trojanern wie Sub7 und Co haben nie und nimmer das Zeug dazu so etwas zu erschaffen. Und die wirklichen Hacker haben zu viel Verstand und Niveu um sich mit solch destruktiven Dingen abzugeben.

Als Privatanwender ist man vor Datendiebstall durch das verstecken von Partitionen gut geschützt, um vor deren Löschung geschützt zu sein sollte man aber Backups auf CD oder ähnliches machen. Ich verwende zum Verstecken den Bootmanager Boot-US. Wenn man dort die Option "ECHT-Verstecken" wählt, kann auch Partition Magic 7 die Partition nur noch als "unformatiert" erkennen.

In der Firma sollte man Daten aber auch physikalisch schützen (wegsperren), zumal 2/3 aller geklauten Daten nicht von Crackern aus dem Internet entwendet wurden, sondern von Mitarbeitern aus der beklauten Firma selber.

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