Ich habe bei meinem Rechner den FSB von 100 auf 110 MHz heraufgesetzt. Bisher ohne Abstürze. Das Einzige was sich verändert hat ist die Temperatur des Prozessors (soviel mir bekannt ist durch einen Temperatursensor im Gehäuse der CPU gemessen). Vorher bewegte sich die Temperatur bei ca. 40 °C, jetzt sind es ca. 43 °C bei geöffneten und 51 °C bei geschlossenem Gehäuse (mit dem gleichen Lüfter). Ist letzteres schon zuviel für einen Dauerbetrieb ?
Mein System:
Board
Epox EP-BX3 Rev 0.5 (Intel BX-Chipsatz, Slot 1)
CPU
Intel Pentium III 1100E @ 1210 MHz und 110 MHz FSB Sockel 370
sitzt auf einem noname - Slot 1 -Adapter
RAM
2x 256 MB Infinion PC133-222
Mir ist schon klar, das die gemessene Temperatur nicht die Chip-Temperatur ist, hat irgend jemand Erfahrungswerte, was ein so hoch getackteter P III verträgt ?
Auch werde ich mich sicher nach einen anderen Lüfter umsehen müssen, denn auf Dauer ist der Krach bei dem geöffneten Gehäuse schon nervig. Allerdings habe ich für den Lüfter wenig Platz. Er darf maximal (inkl. "Propeller") 6 cm hoch sein. Bei der Breite und der Tiefe sind maximal 7 cm Platz.
Bringt es etwas, wenn man den Ventilator verkehrt herum aufsetzt, so das die Kühlluft nicht auf den Kühlkörper drauf- sondern weggeblasen wird (ggf. mit einem kleinen Luftschacht zu den Rippen des Kühlkörpers, damit Außenluft quasi durch den Kühlkörper gesogen wird) ?
Kann mir jemand einen bezahlbaren, leisen und effizienten Lüfter in der oben angegebenen Größe nennen (Wasserkühlung habe ich schon aus Kostengründen ausgeschlossen) ?
Vielen Dank im voraus für Eure Mitteilungen
Archiv Extrem-Tuning, Overclocking, Modding 6.405 Themen, 32.488 Beiträge
Moin !
Schau mal hier vorbei, da kannst Du selber nachsehen, wieviel Grad Celsius Dein PIII aushalten sollte :
http://developer.intel.com/support/processors/sspec/p3p.htm
Ich kenne Dein Board nicht und weiß daher auch nicht, ob das Brett nur einen OnBoard-Sensor benutzt oder die CPU-Temperatur ganz exakt und direkt aus dem Prozzi ausliest, aber selbst wenn nur die ungenauere OnBoardnmessung stattfindet, so sind diese Temperaturangaben immer noch absolut im grünem Bereich, das hält ein Intel auch auf Dauer lockerst aus. Außerdem hat der Intel einen funktionierenden, fest eingebauten Überhitzungsschutz, wird es der CPU zu warm ums Herz, so schaltet sich der Prozzi einfach ab. Mach den Deckel wieder auf den Tower drauf und instaliere ein oder zwei Gehäuselüfter, und wenn es Dir immer noch zu laut ist, dann verpqasse dem Gehäuse eine Lärmdämmung...
Eine seriöse Empfehlung bzgl. eines bestimmten Coolers kann ich kaum abgeben, dafür ist mir der Markt inzwischen viel zu unübersichtlich geworden, jeder Hardware-Tester hat andere Ansprüche an die Kühlleistung und den Lärmpegel und bewertet das jeweilige Produkt ganz anders... Für meinee geclockten Celeron 800er habe ich relativ leise Papst-Lüfter [ Typ 612L ] auf die Kühlkörper eines Volcano5 und eines Hedgehog 238M montiert, das reicht für meine Zwecke völlig aus, und 'nen Gehörschaden krieg' ich davon bestimmt nicht.. :-)))
MfG
DarkForce
PS:
Bei der saugenden Montage des Lüfters verschlechtert sich die Kühlleistung um ein paar Grad Celsius, das haben schon genug Leute ausprobiert...