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Frage an Netzwerkprofis:

Liborius / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

In meinem kleinen Netzwerk (2 (!) Rechner unter W98, ein Celeron 333 Desktop und ein Pentium 500 Laptop) beobachte ich ein Phänomen, von dem ich sonst in der Literatur oder in den Boards noch nichts gehört habe - obwohl ich intensiv danach gesucht habe.
Grundsätzlich ist die Netzbelastung nicht besonders hoch. Es werden über ein Ethernet ab und an Dateien (mit Windows Commander) ausgetauscht und manchmal erfolgt mit RegAdmin eine Remote Kontrolle ( für Anwenderunterstützung und zur gemeinsamen Arbeit an Projekten).
Das Problem ist unabhängig von der verwendeten Software - insbesondere unabhängig vom verwendeten Browser (Opera ausprobiert).

Das Problem: Ausgelöst sowohl durch die Netzverbindung als auch durch Online Verbindung ins Internet wird die Datenübertragungsrate schwächer bis dann überhaupt keine Verbindung mehr möglich ist.
Ich hole mal ein bißchen aus, weil es (für mich) nicht so einfach zu beschreiben ist:
1. Wenn ich einige Zeit im Netz gearbeitet habe, sinkt die Datenübertragungsrate. Irgendwann geht es gar nicht mehr. Abhilfe: Neustarten (!) beider Rechner.
2. Wenn ich auf einem der Rechner online war (>10 Minuten) passiert das unter 1. geschilderte schneller. Außerdem werden die Rechner (der der online war) instabil. Lösung: Neustart

Meine Vorgehensweise: Nachdem ich nun erkannt hatte, daß durch Netzwerkaktivität sei es im Internet oder Intranet eine „Verstopfung“ erfolgt. Nun versuchte ich die Frage zu lösen wo diese Verstopfung ist. Ich habe nun nacheinander die Recourcen (USR, GDI), Speicherbelegung, Cache-Speicher (durch Experimente), Swap-Speicher und CPU Belastung über längere Zeiträume kontrolliert. Ergebnis: Es gibt in keinem dieser Bereiche eine Auffälligkeit.

Meine frage nun: Wo gibt es noch Bereiche nach denen man suchen kann und die zu allgemeinen Engpässen führen können? Was wird eigentlich durch einen Neustart initialisiert, was sich auf die Netzbelastung auswirkt.
CU
Liborius

Liborius Nachtrag zu: „Frage an Netzwerkprofis:“
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Leider hatte ich in den letzten Tagen keine Zeit auf die Postings zu antworten, für die ich mich in jedem Fall bedanke.

Ausschließen lassen sich die folgenden Punkte:
Es ist in jedem Fall kein Virus.
Ich habe tatsächlich verschiedene Speichermanager (ANALOGX Maxmem, Memokit, WinRamBOooster) ausprobiert, ohne Änderungen.
Es hat auch nichts mit der verwendeten Netzhardware (dazu später) zu tun, da der Effekt der „Verstopfung“ auch dann auftritt - und auftrat - wenn kein Netzwerk vorhanden ist bzw. bevor ich die Rechner vernetzt habe.
Meine Frage muß ich noch ein bißchen spezifizieren: Es gibt ja bei mir 3 Arten von Netzdateien, die für das Problem von Belang sind. Dies sind:
1. HTML Dateien aus dem Internet
2. beliebige Dateien, die zwischen den Rechnern hin- und herkopiert werden
3. Rohdaten, die durch die Remote Control Programme hin - und hergeschickt werden.

Es ist offenbar so, daß diese Daten Speicherbereiche belegen, die auch dann nicht freigegeben werden wenn die entsprechenden Dateien gar nicht mehr benutzt werden und aus dem Speicher (wohl besser: aus dem am Bildschirm sichtbaren Speicher) gelöscht sind. Es gibt ja in Windows Speicherbereiche wo sich das Betriebssystem Dateinamen - und Pfade merkt. Weiß jemand wie man das beeinflussen kann?

Wir sind noch weiter auf der Suche. Gegen Ende dieses Jahres werde ich auf XP umsteigen. Da bin ich gespannt ob ich dieselben Effekte erleben werde.
Bis dann

Liborius