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wer von euch schreibt sich seine eigenen Treiber?

schwarzerRitter / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Es scheint eine Manie zu sein, immer die "neuesten Treiber" installieren zu müssen. Wie kann es möglich sein, dass ein "neuer" Treiber die gleiche Hardware 20% "schneller (rechnen?)" macht? Sind denn bei den Firmen nur Dillettanten am Werk? Wer von euch schreibt sich solche Dinger selber,oder hat mal einen selber gemacht? Wo sind die Tricks, bzw. wie bastelt man selber dran rum?( Aus einigen früheren Antworten meine ich entnehmen zu können, dass einige der VIP\'s wohl so etwas schon mal machen)

Und wo wir mal gerade dabei sind: Was sind eigentlich Treiberdateien, bzw. an welche Dateiendungen erkennt man die? Soviel ich weiß sind das die .dll Dateien (steht ja auch immer unter Treiberinfo), aber vor ein paar Tagen riet man mir mal, nach .ini Dateien zu suchen. Und da sind ja noch die .inf Dateien, wo im rechte Mausklick Menü immer erscheit: "installieren", ich aber noch nie darauf geklickt habe, und trotzdem alles läuft.

Für ein paar Antworten im Voraus herzlichen Dank

M.f.G.: blackRider

PS. weil es ja kein Problem ist, und wohl auch nicht alle interessiert, habe ich nicht Allgemeines benutzt, sondern OT

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thomas woelfer schwarzerRitter „wer von euch schreibt sich seine eigenen Treiber?“
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hi.

>> Wie kann es möglich sein, dass ein "neuer" Treiber die gleiche Hardware 20% "schneller (rechnen?)" macht?

naja, das kann vielerlei gruende haben. in den meisten faellen ist es so, das die 'erste' version eines treibers einfach nicht alle faehigkeiten der hardware ausnutzt - aber nachdem man (sprich: der hersteller) halt irgenwas braucht, wird das eben ausgeliefert...

>> Sind denn bei den Firmen nur Dillettanten am Werk?

normalerweise nicht; allerdings gibt es eine ganze menge firmen bei denen 'software' aus historischen gruenden als 'unwichtig' oder 'nebensaechlich' betrachtet wird, sodas die ingenieuere die die software liefern sollen ein wenig nachlaessig behandelt werden. als resultat schreibt dann das marketing zeitrahmen vor, die realitaetsnah betrachtet nicht eingehalten werden koennen. also gibts erstmal sparversionen, die irgendwas tun....

>> Wer von euch schreibt sich solche Dinger selber,oder hat mal einen selber gemacht?

ich habe fruher fuer die firma jede menge treiber geschrieben. das war allerdings noch unter dos, wo der anwendungsprogrammierer fuer graphikkarten-treiber und druckertreiber (teilweise auch maustreiber und ems/speichererweiterungskarten treiber) selbst zustaendig war. letztendlich ist oder war ein treiber damals auch nichts wesentlich anderes als ein programm, nur eben hardwarenah und daher in einigen oder vielen bereich in assembler besser aufgehoben als mit c oder anderen sprachen.

>> Wo sind die Tricks, bzw. wie bastelt man selber dran rum?

naja, tricks gibts eingentlich keine; um treiber fuer geraete zu bauen die unter windows laufen soll ist das ddk allerdings grundvorraussetzung, und da finden sich jede menge referenztreiber im quellcode, die einen eigentlich ganz gut weiterbringen. unter linux ist ja eh praktisch alles im source vorhanden... aber c oder assembler sollte man schon koennen.


>> Und wo wir mal gerade dabei sind: Was sind eigentlich Treiberdateien,

ein treiber bzw. eine 'treiberdatei' kann so ziemlich jede datei sein. der 'ausfuehrbare' code selbst befindet sich unter windows zwingend in einer .dll datei (naja,fast zwingen.... und nicht immer mit dieser extension, die ist nur makulatur.) - aber nachdem ein treiber letzendlich einfach nur ein programm ist, kann er auch alles andere nutzen was ein anderes programm benutzt: deshalb kann am ende des tages praktisch jede datei irgendwie zu einem treiber gehoeren.

>> PS. weil es ja kein Problem ist, und wohl auch nicht alle interessiert, habe ich nicht Allgemeines benutzt, sondern OT

im 'programmieren' brett waers vielleicht besser aufgehoben gewesen :)

WM_L8R
thomas woelfer

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