Hi,
da mein Win2000 wieder sehr sehr unstabil geworden ist, möchte ich es neu installieren. Da gibt es ja 2 verschiedene Arten, oder (zumindest waren beim Umstieg von Win98 2 verschiedene Arten angeboten) ? Also, 1. überinstallieren und alle Programme sind noch registriert oder 2. ganz neu installieren und auch alle Software neu installieren. Meine Frage ist nun, wenn ich ganz ganz neu installiere, ob der auch die Festplatte formatiert und ALLES löscht, oder alle Dateien erhalten bleiben, nur die Software neu installiert werden muss ? Danke, Marius
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Normalerweise reicht eine Reparatur mit der W2K-CD völlig aus.
Dabei werden die gesamten zu W2K gehörenden Dateien gegen die der Original-CD zurückgetauscht. Die Registry bleibt aber gleich, lediglich einige Standard-Einträge für das OS selber werden überschrieben. Das reicht häufig schon, viele Probleme zu beseitigen. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Damit habe ich z.B. einen nicht funktionierenden USB-Programmteil 100%ig repariert.
Richtig ist natürlich, daß eine komplette Neuinstallation ins selbe Verzeichnis nur eines anders macht als die Reparatur: die Registry wird völlig gelöscht und neu angelegt. Damit ist alles weg, was schon funktioniert und was nicht funktioniert.
Aber: es kann NICHT garantiert werden, daß diese Neuinstallation mit der vorhandenen Hardware nun fehlerfrei zusammenarbeiten muß! Kei-nes-wegs!! Ich habe zwei W2Ks installiert, das eine kennt mit meiner Hardware überhaupt keine Probleme (mehr, s. USB), die Zweitinstallation in ein anderes Verzeichnis - dieselben Installieroptionen, dieselbe Hardware etc etc - konnte noch nie mit "USB" etwas anfangen, schon immer ein gelbes Ausrufezeichen, es geht auch nicht weg.
Ein alter aber heißer Tip: installiere W2K zweimal in verschiedene Verzeichnisse, damit man dem jeweils anderen die Registry des nicht gebooteten W2K sichern alle paar Wochen. ALLES, was W2K (eigentlich überhaupt alle WinXYZ) kann, weiß und macht, ist in der Registry festgelegt. Wenn das W2K spinnt, bootet man mit dem anderen W2K, sichert eine alte Registry zurück, überschreibt dabei die kaputte, bootet neu - und das Problem ist weg (sofern das Problem erst nach dem Backup aufgetreten ist, natürlich). Da, wie gesagt, sehr viele Fehler auf falschen Registryeinträgen beruhen, wird man sie so leicht, schnell und einfach los.
Das mit dem 2. W2K gilt natürlich nur dann, wenn man mit NTFS die Partitionen formatiert hat, bei FAT16 z.B. reicht ein Booten mit einer DOS-Diskette, um ein Backup anfertigen zu können. Nur NT4 und W2K können NTFS lesen und schreiben. Für FAT16 reicht DOS, für FAT32 (kennt NT4 nicht) genügt auch ein gebootetes W9X.