AMD muss jede siebte Stelle abbauen Die Krise auf dem Halbleitermarkt hat jetzt auch die Großen der Branche erreicht. AMD baut 2300 Stellen ab.
Paukenschlag in der IT-Branche: AMD, der schärfste Konkurrent des Marktführers Intel, hat bekanntgegeben, weltweit 2300 Stellen abbauen zu wollen. Das entspricht etwa 15 Prozent der Arbeitsplätze. Zwei Fabriken des Unternehmens sollen geschlossen werden. Wie der Konzern bestätigte, sollen die Fab 14 und die Fab 15 im texanischen Austin geschlossen werden. Dort werden alleine 1000 Jobs wegfallen. Beide Fabriken waren die ältesten Herstellungsorte des Unternehmens. Sie wurden 1984 und 1985 in Betrieb genommen. Die restlichen Stellen sollen im malaysischen Penang durch Restrukturierungen eingespart werden.
Als ob das noch nicht Hiobsbotschaft genug wäre, hat der bisher gute AMD-Kunde Gateway entschieden, sich von AMD als Lieferant zu trennen. Gateway plant, die Produktlinie "Select", bei der die PCs mit Athlon-Chips ausgestattet waren, innerhalb der nächsten Monate auslaufen zu lassen. Derzeit nimmt Gateway AMD zwischen fünf und sieben Prozent aller produzierten Prozessoren ab.
Gateway folgt damit IBM. "Big Blue" hatte sich bereits im Sommer von AMD als Chiplieferant für den europäischen und amerikanischen Markt verabschiedet. Nur in Asien gibt es noch IBM-Rechner mit AMD-Innenleben. Schon nach dieser Ankündigung musste AMD zugeben, dass es in diesem Quartal wohl einen Verlust erwirtschaften würde.
Klatsch, Fakten, News, Betas 5.087 Themen, 27.850 Beiträge
Für mich zählt Stabilität und Sicherheit und da ist Intel nun mal besser. Ob bei Spielen der AMD 3% schneller ist, die kein Mensch sehen kann, ist mir egal. Ich habe ein 3 Jahre altes BX-Board, angefangen mit einem Celi300A@504 ( CPU damals 180,-DM ) und dafür das sie dann mit 504 lief, war es ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis. Danach kam ein PIII700 für 419,- auf das Board der mit 933 läuft und locker bis Mitte-Ende nächsten Jahres ausreichen wird, da es keine Spiele oder Software geben wird die mein System ( Geo2pro 64MB-DDR, 256MB-RAM ) überfordern. Rechnet man nun zusammen was ich in 4 Jahren ausgegeben habe, da kommt kein AMD-Fritze mit, denn die die sich vor 3 Jahren nen AMD geholt haben konnten zumindestens das Board in den Müll schmeissen. Zwar sind Intel-CPUs teurer, aber sie lassen sich einfach sicherer übertakten und selbs wenn man es übertreibt, kaputt gehen die nicht.
Trotzdem würde ich mich natürlich nie freuen wenn AMD pleite geht oder Intel nichts mehr entgegensetzen kann. Dann steigen die Preise und darüber kann sich ja keiner freuen. Also, sollen die die AMD wollen AMD kaufen und die die Intel wollen eben Intel. Das bringt beiden Seiten mehr.