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AMD TBird 1,33 - Temperaturen und Netzteile...

warfair / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen.

Ich besitze ein MSI K7T266 mit einem AMD TBird 1,33.
Laut PC Alert III habe ich derzeit (26 Grad Zimmertemperatur) nach etwa einer Stunde:
53 Grad CPU Temperatur und 45 Grad Systemtemperatur.

Diese Werte kann ich um maximal 5 (CPU) bzw. 3 Grad (System) senken im Minimalbetrieb (also surfen und so).

Als Kühler kommt ein Tiger Miprocool zum Einsatz.

Fragen:

1) Ich halte die CPU Temperatur für ok (zumal ich keinen superlauten Lüfter will), aber die SYS Temperatur macht mir sorgen... wo genau befindet sich denn der Temperaturwiderstand für die Systemtemperatur und wie kann ich schnell Abhilfe schaffen? Ein Gehäuselüfter (vorne, YS, Silent 8cm) kommt schon zum Einsatz...
Muss ich mir Sorgen machen oder ist alles in Ordnung?

2) Dazu habe ich ein 300W Enermax-Netzteil, welches mir aber nun zu laut wird. Reicht ein 250W Netzteil unter folgender Konfig aus:
- ATI RADEON 64 DDR ViVo
- Pioneer DVD 106s
- Plextor-Brenner 16fach
- Fujitsu 30,7 IDE Festplatte
- Soundblaster Live 1024
- Netzwerkkarte

Mehr werde ich in die Kiste nicht einbauen. Und sollte es unbedingt eines mit zwei Lüftern wie bei Enermax sein? Woran merke ich, falls der Saft nicht ausreicht?

Ein Danke im Vorraus für die Antworten!

Amenophis IV warfair „AMD TBird 1,33 - Temperaturen und Netzteile...“
Optionen

>damit der Luefter weiterhin richtig rum dreht,
Hallo Andreas,

macht er nicht. Nur Kollektor-Motoren ändern die Laufrichtung beim umpolen. Lüfter bleiben beim umpolen stehen; sie können nur in einer Richtung drehen.

Ad Abwärme: Richtig ist folgendes:

Jedes Netzteil hat einen Wirkungsgrad und eine Blindleistung. Der Wirkungsgrad liegt maximal bei 80%. Wie Du richtig schreibst, liefert ein 300W-Netzteil also nie 300 Watt auf der Sekundär-Seite. Es verbraucht 300 Watt, also etwa 1,3 Ampere primärseitig, und liefert sekundärtseitig 200...Watt.

Grundsätzlich wird - 'Gesetz von der Erhaltung der Energie' = Erster thermodynamischer Hauptsatz - die gesamte eingesetzte Energie in Wärme umgewandelt (=Entropie-Gesetz).

Die Wärme=Abwärme=el.Leistung hängt also vor allem vom Wirkungsgrad des Netzteils ab. Allerdings hat jedes Netzteil auch eine Leerlauf-Leistung. Weil diese Daten nur meßtechnisch erfasst werden kann, gibt es zunächst einmal keinen Zusammenhang zwischen Netzteil-Größe und Abwärme. Bei gleicher Leerlauf-Leistung und gleichem Wirkungsgrad ist allerdings die Abwärme bei kleinen (schwachen) Netzteilen geringer.

--->Wie kann ich nun Abhilfe schaffen:

1.) Warme Luft raus oder "kalte" Luft rein? (würde ich in jedem Fall hinten montieren denn vorne blaesst schon ein 80er Silent Luft rein).
2.) Ich dachte, je weniger Watt umsoweniger Eigenwärme wird produziert und daher weniger Wärme = gleich weniger Krach??? Unbedingt basteln moechte ich nicht...
>>Wird sich nicht vermeiden lassen. Ansonsten für bastel-Unbegabte: Silent-Netzteil kaufen. Einen Lüfter hinten am Gehäuse montieren, am besten in CPU-Höhe (oder höher), der die warme Abluft nach draußen bläst.

Was die Saug- oder Blaslüftung betrifft, bin ich anderer Ansicht als Bombenleger. Es gibt einige Cooler-Hersteller (Alpha-PAL), die Sauglüftung empfehlen. Es gibt auch wenige (wenige)Wärmetauscher, die dafür geeignet sind. In der Theorie ist die Sauglüftung besser, weil sie Hitzestaus rund um den Prozessor vermeidet. In der Praxis brigngt die Blas-Lüftung aber (meist) bessere Ergebnisse.

-a.