Hallo,
ich hoffe,Ihr könnt mir weiterhelfen.Ich weiß nicht mehr weiter.
Ich hatte mir ein Bigtower-Gehäuse gekauft und baute dort mein Board(MSI MS-6199VA)ein.In meiner Dämlichkeit vergaß ich,die Schrauben am unteren Teil des Boards zu befestigen,welche dafür sorgen,daß die Metallstifte an der Unterseite des Boards nicht mit dem Metall des Gehäuses in Berührung kommen.Bitte jetzt keine dummen Sprüche,ich weiß,daß das absolut idiotisch war.
Wie auch immer,ich schaltete den PC an,nachdem ich alle Steckkarten und den Brenner(Teac CD512EB)eingebaut hatte und es knallte gewaltig.Diagnose:Kurzschluß!Das Netzteil war hinüber.Nachdem ich ein neues Netzteil eingebaut und das Board im zweiten Anlauf richtig verbaut hatte,schraubte ich noch eine neue Festplatte ein(Seagate Barracuda ST320420A)und der PC lief mit Win98SE auch ohne Fehlermeldungen,Abstürze und Ähnliches.
Nun wird es aber etwas kurios.Folgendes geschieht seit diesem Kurzschluß:ich lade mir z.B. Programme aus dem Internet und lege sie in einem Extraordner ab,um sie später auf CD zu brennen.Das geht ein paar Neustarts des PC´s gut,dann sind die Dateien plötzlich beschädigt,obwohl ich sie 10 Minuten vorher noch ausführen konnte.
Dies betrifft alle Arten von Dateien,offenbar jedoch nicht die Programme,die installiert sind(zumindest lassen sie sich noch einwandfrei starten).
Weiterhin ist das Verhalten von WinOnCD etwas seltsam.Das Brennprogramm liest die Dateien beim Testlauf mit "Track at once" auf der Festplatte aus und beginnt den simulierten Brennvorgang,bricht jedoch schon kurz darauf mit einem OPC-Fehler ab.Dies betrifft Rohlinge,die vor dem Kurzschluß ohne Probleme gelesen wurden,der Ausschuß war gleich 0.Die Dateien,bei denen WinonCD abbricht,sind beschädigt.
Nun sieht es so aus,daß ich keinen Rohling mehr brennen kann.Wenn ich on the fly brenne,geht es,allerdings habe ich dann nur unvollständige Dateien auf dem Rohling.
1.Ist es möglich,daß mein Motherboard nach dem Kurzschluß scheinbar ohne Probleme arbeitet,allerdings ein paar Macken abbekommen hat,die sich erst in obengenannten Situationen zeigen?
2.Ist es denkbar,daß aufgrund des Kurzschluß mein CD-Brenner beschädigt wurde?
3.Die Festplatte wurde erst nach dem Kurzschluß eingebaut.Ist es vorstellbar,daß mein Mainboard mit Festplatten nicht mehr klarkommt?
Ich habe jetzt testweise die Festplatte an den Secondary Port und den CD-Brenner an den Primary Board gehängt und das UDMA-Flachbandkabel der Festplatte durch ein normales Flachbandkabel ersetzt.Mir fiel auf,daß die Festplatte(UDMA66)mit dem normalen Flachbandkabel und am Secondary Port nun wesentlich schneller läuft.
Den Brenner habe ich jetzt nicht getestet,da ich nicht weiß,inwiefern mein Motherboard und meine Hardware dadurch eventuell noch mehr beschädigt wird.
Was kann ich tun?Keine Experimente und stattdessen neue Festplatte,neuen Brenner und neues Mainboard anschaffen?
Oder gibt es eine Möglichkeit,festzustellen,inwiefern das Mainboard durch den Kurzschluß beeinträchtigt wurde?Wie gesagt,bis auf die Tatsache,daß mir ständig Dateien zerstört werden und mein Brenner spinnt,arbeitet die Kiste einwandfrei.
Sorry für dieses ewig lange Posting.
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Hi !
Für einen Intel-Prozzesor ist nun mal ein Intel-Chipsatz die erste Wahl, und davon gibts eigentlich auch nur zwei gscheite Modelle, nämlich den legendären Oldtimer BX und den i815 Solano. Ist Dein Prozessor ein Slot1-Modell ?? Dann kannst Du den Solano-Chipsatz praktisch vergessen, die gibts [ bis auf die Ausnahme Abit SH6, das aber kaum zu bekommen ist... ] ausschließlich nur mit dem FC-PGA Sockel370...
Der BX ist trotz seines Alters immer noch eine sehr gute Wahl, obwohl er offiziell nur für 66 und 100 MHZ vorgesehen iat. Aber wenn man sich die richtigen Komponenten [ GeForce-Graphik, PC133-RAMs ] holt, dann ist das immer noch die schnellste Basis für eine PIII-System, und daß der Chipsatz dazu noch völlig ausgereift, erzstabil und höchst kompatibel ist, sollte man auch nicht vergessen...
Das P2B-F ist bereits ein sehr gutes Brett, aber es gibt ein paar Modelle, die mir persönlich noch besser gefallen. Da gibt es zum Beispiel das Asus P3B-F, das ab Rev. 1.03 völlig Coppermine-tauglich ist. Dieses Brett wurde nicht umsonst als "Flagship Motherboard" beworben, das war die Refernz, an der sich die Konkurenz zu messen hatte...
Das Abit BF6 ist von der Aussattung her mit dem P3B-F vergleichbar, nur kann man da den FSB noch feiner einstellen, das Abit BE6-II hat auch noch einen UDMA-66-Controller onBoard. Das MSI BX-Master hat die reichhaltigste Austattung, es bietet DUAl-Bios, Diagnose-LEDs und einen zusätzlichen UDMA-66-Controller onBoard, also wirklich, das BX-Master war das genialste Slot1-Board, das ich je hatte...
Willst Du Dir ein Sockel370-Board zulegen, dann kann ich Dir die CUBX-Familie von Asus nur wärmstens empfehlen. Das CUBX-E hat sogar einen ATA-100-Controller onBoard, und es bietet insgesamt 5 USB-Anschlüsse. Ein anderes sehr empfehlenswertes Brett wäre das Abit BX-133 RAID, das hat [ wie der Name schon sagr ] einen Raid-Controller onBoard...
Der BX-Chipsatz wurde Angfang des Jahres eingestellt, diese Boards sind nur noch als Restposten oder Auslaufmodelle im Laden erhältlich. Zur Zeit steigen viele User auf AMD um, die Chancen sind wirklich nicht schlecht, daß man für ca. 150.- DM so ein excellentes Board auf dem Gebrauchtmarkt bekommen kann. Sieh Dich mal ein bisschen um, dann sollte sich so ein Edles Teil für billig Geld schon organisieren lassen...
cu Bavarius