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SVHS über Scart-Adapter

(Anonym) / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

Wenn ich von meinem TV-Out mit SVHS über einen Scart-Adapter auf meinen Videorecorder gehe, bekomme ich ein s/w Bild, hat nichts mit Kopierschutz zu tun, passiert auch auf dem TV.
Gehe ich direkt mit SVHS auf den TV gehe, funzt alles prima. Soll wohl damit zu tun haben, dass das Gerät kein SHVS kann!? Aber beim TV ist es genau daselbe, mit Scart s/w, direkt wunderbar!! Das TV kann also SVHS, trotzdem s/w wenn ich über den Scart-Adapter gehe. Hat jemand eine Lösung oder Idee, ausser Composite-Kabel, die lösung kenne ich auch.

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K-F Hanussen „hm, soll das heißen das wenn ich den svhs ausgang meiner graka benutze anstatt...“
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Hi, Hanussen,

Das kommt darauf an, was Du Deiner graka angeboten hast: Ein TV-Programm z.B. wird immer als Composite-Signal ausgestrahlt. Selbst wenn die graka es in SVHS (Y+C) umwandelt, wird die Bildqualität dadurch nicht besser als das "Original". Was anderes wäre es, wenn
Du auf dem PC digitales Video bearbeitest oder schneidest: Dann wird
das SVHS-Signal zwar nicht ganz so gut sein, wie digital Video, daß Du über eine entsprechende Schnittstellenkarte ausgeben kannst - aber
um Längen besser als Composite. Der Fernseher (oder Video-Recorder)muß aber, ich wies schon darauf hin, SVHS-Signale (Y+C) annehmen und verarbeiten können: Dazu gibt es immer die spezielle SVHS-Buchse und eine spezielle Funktion (SVHS) bei der Anwahl der Eingangssignale des TV-Gerätes oder Recorders.

(Ich vergaß bei meiner "Re" zu sagen, daß beim SVHS-Signal "Y" für
das reine Helligkeitssignal - also das s/w-Bild - steht (das man auch über den SCART-Stecker fädeln kann) und "C" für "Colour" also Farbe. Dieses "C"-Signal - eine ganz spezielle Mixtur aus R-G-B - wird aber im SCART-Stecker nicht berücksichtigt.)

Im Composite-Signal (FBAS) sind alle Teil-Komponenten zu einem einzigen Datenstrom zusammengemixt - mit Kompromissen an die Qualität; das hat etwas damit zu tun, daß das s/w Fernsehen vor
dem Farb-TV da war - und als dann Farb-TV kam, durfte die Signal-Struktur, wie die für s/w vorgegebene Kanal-Bandbreite nicht verändert werden (Kompatibilität).

In der Studio-Technik werden, aus Qualitätsgründen, im Gegensatz zu SVHS sogar 3, anstatt 2, (analog-) Komponenten getrennt aufgezeichnet und verarbeitet: "Y" - "U" und "V" - d.h. das Farbsignal wird in zwei weitere Unterkomponenten zerlegt, bearbeitet und gespeichert.

Ist ein weites Feld...

Gruß! K-F.

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