extrem ausführlicher und sehr guter Artikel- hier das Fazit:
Hercules 3D Prophet III / ELSA GLADIAC 920 / GeForce3 - Review (52/52)
" M a c h t i n d e r 3 . G e n e r a t i o n "
Fazit
NVIDIA did it again. Nach dem GeForce256, dem GeForce2 GTS, dem
GeForce2 ULTRA wirft man mit dem GeForce3 einmal mehr ein
unangefochtenes Spitzenprodukt auf den Markt, das allen anderen
Mitbewerbern bezüglich Features und vor allem Leistungsfähigkeit
überlegen ist. Erfreulich dabei ist, dass die in den vergangenen
Jahren steil nach oben gerichtete Preiskurve für
High-End-Beschleuniger nun endlich wieder nach unten zeigt, auch
wenn die geforderten 900 Mark (Strassenpreis Mai 2001) für einen
derartigen High-End-Beschleuniger immer noch für viele
unerschwinglich bleiben werden. Das bessere
Preis-/Leistungsverhältnis wurde diesmal durch effizientsteigernde
Massnahmen (Lightspeed Memory Architecture) ermöglicht, so dass
für die Steigerung der Leistung auf noch exotischeren und teureren
Speicher verzichtet werden konnte.
May Payne, Unreal 2 und X-Isle: Dinosaur Island sollen einst die neuen Features
nutzen - wann und ob diese Spiele erscheinen, ist noch unklar
Dem Vorurteil, man könne das Potential des GeForce3 mangels
DX8-Spielen nicht nutzen, stimmen wird dagegen überhaupt nicht zu,
im Gegenteil. Der GeForce3 ist das NVIDIA-Produkt, mit dem bei
seiner Einführung bisher grössten Praxisnutzen. Damit ist weder einer
der integrierten Shader-Prozessoren angesprochen, noch andere
hippige DirectX8-Features. Das Multisampling des GeForce3 ist
eines der besten Features des Bausteins, da es direkten Nutzwert
für den Endkunden liefert. Kantenglättung gilt als eines der
wichtigsten Features zur Verbesserung der 3D-Optik, schön zu
sehen, dass NVIDIA dieses Problem gezielt mit dem GeForce3
angegangen ist. Im Gegensatz zu Vertex Shadern, Freiformflächen
und Pixel Shadern benötigt das Full Scene Anti Aliasing keinerlei
Spieleunterstützung und lässt sich bei den meisten Spielen sofort
aktivieren, oft sogar ohne Leistungseinbruch. Besonders der
2X-Modus dieses "High Resolution Anti Aliasing" erscheint uns
interessant, bietet dieser dank der Drehung des Abtastungsrasters
annähernd "4X"-Qualität bei einem Leistungseinbruch, der weit unter
jenem des üblichen 2X Supersampling liegt. Die 4X-Verfahren sind
durch den schnelleren Multisampling-Ansatz zwar ebenfalls
interessant, bieten dabei aber, wenn überhaupt, nur geringfügig
bessere Qualität gegenüber dem 2X-Verfahren.
4x4 Evoluiton: Spezialeffekte mit Pixel- und Vertexshader
Vor allem, da das Anti Aliasing des GeForce3 seine Wirkung nicht
innerhalb der Dreiecke entfaltet, würde auch das qualitativ
hochwertige und wichtige anisotropische Filtering den GeForce3
auszeichnen. Damit liessen sich sowohl Texturflimmern wie auch
verwaschener Look aus den Spielen verbannen, doch angesichts des
mangelhaften Treiberkomforts zum aktuellen Zeitpunkt muss NVIDIA
diesbezüglich ganz klar nachbessern. Steinzeitromantik mit
Windows-Registry-Hacks sind sicher nicht das, was der Käufer von
einer 900-Mark-Grafikkarte erwartet und uns erscheint schleierhaft,
wieso NVIDIA dieses wichtige Feature nicht in die Treibertabs
integriert, denn die Features funktionieren, sie werden dem
0815-Kunden jedoch komischerweise vorenthalten. Die
Treiberoptionen schlagen das Produkt klar unter dem Wert, mit nur
geringem Aufwand (1 Nachmittag?) seitens des Treiberteams ließe
sich aus einer GeForce3-Karte deutlich mehr herausholen, so zum
Beispiel erzwingbares anisotropisches Filtering unter Direct3D,
optionales Supersampling statt Multisampling, standardmässig
aktivierter S3TCQuality-Fix und generell bequemere Benutzerführung
in den doch immer noch etwas fummeligen Menüs.
Insgesamt scheint der GeForce3-Chip jedoch gelungen und
ausgewogen. Zwar existiert generell Verbesserungspotential bei
Leistungsfähigkeit des Vertex Shaders und der Effizienz des
anisotropischen Filtering, doch die allgemeine Effizienzverbesserung
durch die Lightspeed Memory Architecture, die neuen Features
und den angesprochenen Nutzwert durch FSAA machen den
GeForce3 deutlich attraktiver und abgerundeter als beispielsweise
den GeForce2 ULTRA, der nur durch seine Basis-Geschwindigkeit in
älteren Spielen überzeugen kann.
Die beiden hier vorgestellten GeForce3-Produkte decken bereits die
meisten Bedürfnisse ab. Einen TV-Ausgang bieten die Karten aller
Hersteller, die Unterschiede liegen in der weiteren Hard- und
Softwareausstattung. Spielevollversion oder DVI-Anschluss und
BlueOrb-Lüfter, so lautet die Qual der Wahl zwischen der 3D Prophet
III und der GLADIAC 920. Leistungsmäßig sind beide Karten
ansonsten gleichwertig einzustufen.
Quelle: http://www.3dconcept.ch
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Völliger Schwachsinn 1000 DM für eine graka
Frames are not Frags
Aber wer es bezahlen will soll mal
ich sach nur lieber alle 12 Monate und dafür dann eine richtige