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PCOs ALC-Guide I

Anonym / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Für alle Alkoholinterssiereten...


Heute: Der Rotwein!


Jetzt, da ich regelmässig Nickles.de lese, kann ich es kaum mehr verantworten, einfach so ins Rotweinregal zu greifen und die billigste Flasche herauszuziehen.

Worauf man da alles achten muss! Ein guter Rotwein sollte eine sehr hohe Drehzahl haben. Also muss man die Prozentangabe auf dem Etikett prüfen. Aber vorsicht! Viele No-Name Weinproduzenten machen schon hier falsche Angaben. Einen schlechten Wein erkennt man auch daran, ob der Hersteller an der Verpackung gespart hat. Wenn sich der Produzent nicht einmal einen Schraubverschluss leisten konnte... wer weiss was da drin ist? Man muss auch einige Sorten durchprobieren und Vergleiche anstellen, unter den Gesichtspunkten, was so ein Wein bewirken soll. Derjenige, der einfach nur High-End-Besäufnisse machen will, kann sich einfach auf die Prozentangabe des Herstellers verlassen. Ein ausgiebiger Test mit Mark(20) ergaben, dass südländische Weine - Italiener, Spanier und vor allem Portugiesen sehr stark drehen. Die Italiener hatten zwischen 20 und 30 EPS (Emotionen Pro Sekunde).
Begeisternd auch die Spanier. Sie ermöglichten zwischen 20 und 25 völlig flüssig dargestellten rosa Elefanten, die ein blaues Schwein befruchten. Phantastisch!
Die Skala sprengte dann der Portugiese, der leistungstechnisch, aber auch preislich seiner Zeit voraus war. Er führte bei Mark(20) zu Euphorieerscheinungen und ab dem 8ten Weinglass bereits zu Brechreiz und Ornanierbewegungen. Absolute Spitzenklasse!
Somit dürfte der bisher unangefochtene Spitzenreiter Frankreich es schwer haben, seinen Platz zu behalten. Aber auch sie schlugen sich wacker. Getestet haben wir mit einem Bordeaux sowie einem trockenen Bourgunder. Beide hatten nahezu identische Ergebnisse. Mark(20) verlor ínnerhalb der ersten 4 Gläser seine motorischen Fähigkeiten und erhöhte stetig seine Drehzahl auf bis zu 12 SPS (Spins Per Second). Spitze! Das schlägt den Italiener um Längen! Und das bei gleichem Preis.
Es geht das Gerücht, dass die Franzosen dieses Preis/Leistungs-Verhältnis nur durch Zugabe von Frostschutzmitteln erreicht. Wenn dem so ist, bleibt natürlich die Frage, ob Frankreich den Spitzenplatz auch bei zukünftigen Produkten halten kann, denn bei 40% FSM ist die Grenze des technisch Machbaren erreicht.
Aber auch die Ostblockstaaten kontern und drängen gnadenlos in den engen Supermarkt. Ein Bulgare für 1,99 und laut Etikett 8,5%. In unserem Testlabor zeigte er dann jedoch sein wahres Gesicht! Völlig verfälschte Bilder und die Übelkeit kam bereits durch den Geschmack nach dem ersten Glass. Nach 2 Flaschen hatte Mark(20) erste Anzeichen einer Gallencholik sowie Leber und Nierenversagen. Unser Tipp... erst den Bordeuaux vorschütten, dann mit Bulgarischem Wein auffüllen!
Preislich leider zu teuer, aber daher auch von höchster Güte sind griechische Weine. Absolute Drehzahlsieger bei gutem Geschmack... nur für die Harten!
Die Featureliste der Weine wächst stetig. So bieten einige Hersteller schon heute Weine im neuen Extended-Format an. So passen 2 Liter Wein in die Flasche. Das DoubleDensity-Spätlese Format liefert nochmals höhere Drehzahlen, der Geschmack gewinnt dadurch auch. Jedoch treibt das den Preis des Weins in die Höhe.
Bleibt noch zu sagen, dass der Test mit Mark(20) und SchmerzmittelN bei allen Weinen zum Absturz führte!

Prost wünscht euch

PCO

Nächste Woche: Das Bier

P.S.: Bitte postet doch mal eure Benchmarkergebnisse mit verschiedenen Weinen.
P.P.S.: Wenn die Reihe des ALC-Guides fortgesetzt werden soll, doch bitte mal euren Zuspruch posten!
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