Ich habe seit kurzem folgendes Problem: der Explorer zeigt den Inhalt meines Windows-Verzeichnisses nicht mehr an! Er zeigt wohl die Verzeichnisse im Verzeichnisbaum korrekt an, im rechten Dateifenster sieht man jedoch nur einige hundert Temporary Internet Files. Mittlerweile habe ich diese gelöscht, jetzt zeigt der Explorer ein leeres Verzeichnis an. Es kann natürlich nicht leer sein, weil der Rechner normal funktioniert. Programme, die nicht auf Explorer-Routinen zurückgreifen, um Dateistrukturen anzuzeigen, zeigen das Verzeichnis mit korrektem Inhalt an.
Irgendwas hat also die virtuelle Anzeige des Explorers, die auch für das besondere Verhalten anderer Systemordner verantwortlich ist, vermurkst. Die Frage: wie kann ich die korrekte Anzeige wieder herstellen?
Robin
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Die Ansicht habe ich schon umzustellen versucht. Wahrscheinlich wurden interne Zeiger 'verbogen' - gerade die Ordner im Windows-Verzeichnis werden ja nicht so angezeigt, wie sie lokal vorliegen, sondern wo das System sie virtuell hinstellt (z. B. Desktop).
Ich habe vorher ein Reinigungsprogramm laufen lassen, das unter anderem die Temp-Internet-Files löscht. Dieses Programm habe ich aber schon öfter ohne Probleme verwendet.
Ich konnte im Windows-Verzeichnis die Temp-Internet-Files löschen; danach waren die Cookies, die darin lagen, auch tatsächlich weg.
Übrigens kann ich im Verzeichnisbaum die Unterverzeichnisse korrekt erkennen und anspringen. Deren Inhalt wird auch richtig angezeigt. Nur der Windows-Ordner sieht leer aus.
Um es noch wirrer zu machen: wenn ich im Kontextmenu den Container einer Verknüpfung öffne, die auf ein im Windows-Verzeichnis liegendes Programm verweist (z. B. Wordpad), wird der Verzeichnisinhalt korrekt angezeigt, aber nur dann.
Robin