Hallo,
es geht um folgendes Problem:
Audio-CD\'s, die im CD-Player keine oder nur geringe Störungen (z.B. Aussetzer, Springen) aufweisen, werden nach dem
Kopieren deutlich schlechter. Besonders krass ist das bei bereits gebrannten CD\'s.
Nach einigen Diskussionen und Tests bin ich zu folgenden Erkentnissen gekommen:
Egal, mit welchem Programm ich auslese (Feurio, Easy-CD-Creator 4, WinOnCD 3.7, Audiograbber)
und egal, wie die Lesegeschwindigkeit eingestellt ist: Das Ergebnis des wav-Files auf der Platte ist deutlich schlechter
als das, was die Stereoanlage mit einer solchen nicht ganz makellosen Quelle wiedergibt.
Das ist auch unabhängig von dem verwendeten CD-Leselaufwerk oder dem Rechner. Alle diesbezüglichen Tips, die
ich in einer früheren Anfrage erhielt, haben nichts genutzt (nur SCSI, nur Plextor, solche Probleme kenne ich nicht etc.).
Dagegen scheint wahr zu sein, was ich auf einer anderen Page fand:
Die Fehlerkorrektur, welche ein normaler CD-Player benutzt bzw. das CD-Laufwerk beim analogen Abspielen (also über das Audiokabel und die Soundcard) ist erheblich leistungsfähiger als die
diversen Audiograbber mit DAE. Und genau das deckt sich mit meiner Erfahrung.
Wenn man eine CD mit Lesefehlern unter Feurio abspielt, kann man umschalten zwischen analogem und digitalem Modus. Da ist der Effekt reproduzierbar.
Kann es sein, daß ein Clonen incl. aller Lesefehler und Brennen dieser Fehler im Ergebnis besser ist als ein Kopieren über DAE?
Es scheint so zu sein. Meine Experimente bestätigen das. Grund ist offenbar, daß auf diese Weise die Lesefehler nicht durch das DAE zu einem schlechten wav-file führen und anschließend bei der Wiedergabe der CD-Player mit den Fehlern, wie sie der Original-CD entsprechen, einfach besser zurechtkommt.
Ist das Quatsch oder was meint ihr dazu?