Meine Userinnen und User! Die Sache ist die: Wissen ist Macht. Wer aber nicht weiß, daß die Weisheit das Wissen beweist, der weiß überhaupt nichts von der Weisheit und dem Wissen.
Ich bringe Euch daher mit Vorsicht meine Ansicht zur Einsicht und Durchsicht, mit der Absicht, Euch zu belehren; und bitte Euch darum um Nachsicht und Rücksicht in doppelter Hinsicht. Ich habe nicht nur Literatur, sondern Doppel- und Hektoliteratur kennen gelernt, sowie Philosophie. Ich bringe Euch darum einen wissenschaftlichen Vortrag zu Papier über das Thema: Der Mensch !
Der Mensch fängt beim Kopf an und hört bei den Füßen auf. Das Trinken lernt der Mensch zuerst, und erst später auch das Essen; darum soll er aus Dankbarkeit das Trinken nicht vergessen. Kommt der Mensch zur Welt, so nennt man ihn Säugling, lateinisch: gofus schreihalsus.
Der Säugling nimmt viel zu sich, gibt aber noch mehr von sich... Macht er den Mund auf, so schreit er, was man später Gesang nennt. Man unterscheidet zwei Arten von Säuglingen: den gofus femininus und den gofus maskulinus.
Aus dem gofus maskulinus entsteht der Jungmann, aus dem gofus femininus die Jungfrau, lateinisch: apricosia, aus der dann die Frau entsteht, lateinisch: dama fulntia promenada; sie ist des Hauses Übel, ein Süßes jedoch. Man hat’s mit ihr wie mit einer Zwiebel: man weint dabei und frisst sie doch. Findet das Weib jemanden der anbeisst, so nennt man diesen den Ehemann; lateinisch: ehebus immer zahlus schaffus. Dies hat schon mancher Ehemann im ehegraut ... im ehegraut... pardon, im Ehedienst ergraute Kämpfer erfahren.
Jetzt noch das Spezielle: voila der Kopf, lateinisch: öpfulus grindus. Der eigentliche Kopf, lateinisch: öpfulus grindus hydrantus, und der Kehlkopf, lateinisch: öpfulus grindus gurgulus. Befindet sich der Kehlkopf zu weit oben, so entsteht der Kahlkopf, lateinisch; fleugus schlifus.
Die hervorragendsten Organe sind die Augen, lateinisch; kugulus schluderus immer schilus. Man unterscheidet: rote, grüne, blaue, graue und schwarze Augen sowie Katzen und Hühneraugen. Für die letzteren verwendet man Lebewohl. Die Augen sind die musikalischsten Teile des Körpers, den sie sind von Lidern umgeben, und mit den Wimpern kann man noch klimpern.
Die Nase, lateinisch: zinggus schnuder bögus. Über sie kurz: "saufe, bis die Nase glänzt, auf dass du eine Leuchte hast in des Daseins Dunkel". Mit der Nase riecht man, mit denn Füssen läuft man. Es gibt aber Menschen, bei denen die Nase läuft und die Füsse riechen.
Der Mund, lateinisch: latschus schnurrus lafrianus, er ist wie der Dichter so schön sagt: die Pforte zum Innenleben des Menschen. Man braucht den Mund zum Essen, aber auch zum Trinken. "Bei uns trinkt man Schnaps, in Bayern Bier, darum gibt es auch die verrückte Theorie, in Bayern sei das Bier erfunden worden. Dies stimmt leider noch lange nicht, denn die alten Ägypter haben schon das Bier gekannt und haben ihm sogar ein Denkmal gesetzt, nämlich die Bieramiden...’" aber bitte entschuldigt diese historisch wissenschaftliche Abschweifung.
Im Maul befindet sich das Gebiss, lateinisch: "rechus schigus". Bei vielen Leuten ist es abnehmbar, oder bei andern wachsen Haare darauf, lateinisch: borstus stoppulus. Am Mund befinden sich die Lippen, lateinisch: schmolus. Mit ihnen kann man küssen. Man unterscheidet den Handkuss, den Fiskuss, die beiden Miniskuss und den Krokuss. Nun zurück zum Mund. Dieser ist bei Frauen besonders gut entwickelt, und je älter sie werden, um so mehr arbeitet er. Diese Geschöpfe brauchen diese Naturwunder zum ausspeien besonders giftiger Gedanken, mit denen sie Menschen bedecken, bis sie ins Grab fallen.
Zum Schluss die Ohren, lateinisch: lampus knorpulus. Sie sind ein wichtiges Organ. Nur schade, daß einem manchmal darüber gehauen wird. Dadurch kann man sich die Ferien ersparen, denn man kann das rauschen des Meeres hören.
Damit habe ich Euch die Weisheit bewiesen und ich danke Euch, für diese Rücksicht in dieser Hinsicht, absichtlich und durchsichtlich.