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IRQ + IDE-Durcheinander (Sounkarte + Brenner): Und nu?

Ralf J. (Anonym) / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Hej Leute,

was ich fragen möchte, ist eine längere Geschichte, daher erst die Frage: Ist es möglich, daß manuelle IRQ-Zuweisungen sich auf die Belegung der IDE-Schnittstellen auswirken und diese stören? Davon habe ich noch nie gehört.

Bei mir war folgendes passiert: Ich hatte mir einen Brenner zugelegt, den hängte ich an den letzten noch freien IDE-Port als secondary slave, installierte Nero 5 und alles lief wie geschmiert. Für alle IDE-Geräte war dabei DMA aktiv.

Dann wollte ich endlich die Soundkarte installieren, die schon ewig bei mir rumlag. Dazu mußte ich die IRQ-Verteilung manuell ändern. Das Bios war schon geflasht, ich holte die neuesten VIA-Chipsatztreiber und spielte die auf, dann machte ich mich über die IRQs her: 2. COM-Port deaktiviert, USB-Treiber rausgeschmissen, allen PCI-Steckplätzen manuell einen IRQ zugeordnet, davon hatte ich jetzt genug. Die Soundkarteninstallation klappte jetzt endlich.

Jetzt kann ich nicht mehr brennen, jeder Brennversuch wird von Nero mit "Fehlerhafte Kommandosequenz" abgebrochen.

Ich hab dann Brenner, CD-ROM.Laufwerk und Festplatten umgejumpert und alle möglichen Kombinationen durch, vor allem versuchte ich den Brenner als Master auf den 2. IDE-Anschluß zu setzen. Ich mußte DMA für CD-Laufwerk und Brenner abschalten, sonst konnte ich nicht mehr auf die Geräte zugreifen. Das Ende vom Lied: Fehlermeldung beim Booten, ziehmlich am Anfang: "Secondary master harddisk fail" (logo, die 2. Platte soll ja den Slave auf IDE 2 machen), ich muß dann F1 drücken, damit das Booten weitergeht. Für Platte 2 ist dann DMA jeweils abgeschaltet und das Brennen funktioniert nach wie vor nicht.

Da ich sowas befürchtet hatte (in der Vergangenheit hatte mir die Soundkarte bereits übel reingedröhnt, einmal mußte ich drei Partitionen von Null an restaurieren, nichts ging mehr), habe ich auf der 'Brenner'-Partition Soundkartentreiber installiert und nicht die ganze beigepackte Software, damit sich die Geräte nicht mehr als nötig ins Gehege kommen, zumal die Komplettinstallation der Soundkarte monströs groß ist, die verfettet die Registry um satte anderthalb MB. Ich möchte möglichst vermeiden, auf dieser Partition wieder ganz unten anzufangen. Bleibt mir vielleicht keine andere Wahl, damit die IRQs 'sauber' verteilt werden und um die Umkonfiguration von Platte 2 als Slave/IDE2 ordentlich im System angemeldet zu kriegen? Aber das macht auch keinen Sinn , die Secondary-Master-Fehlermeldung kommt vom BIOS, da nützt eine Win-Neuinstallation gar nichts, obwohl...: Windows erlaubt sich ja auch bei der IRQ-Vergabe, manuell vorgenommene BIOS-Einstellungen nachträglich über seine eigenen IRQ-Tabellen wieder umzukippen und man muß die zusätzlich abschalten, damit man das bekommt, was im BIOS eingestellt wurde.

Mit einem Wort, ich bin am Ende. Mit 2 BIOS- Konfigurationen + Auswahlmenü dafür kann man ja leider nicht parallel fahren. Und jetzt?

So isses nun. Vielleicht kann mich jemand beruhigen? Danke fürs 'Zuhören'!

Ralf J.

bfg9000 Ralf J. (Anonym) „IRQ + IDE-Durcheinander (Sounkarte + Brenner): Und nu?“
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Hi Ralf,
VIA-Treiber: nicht 4in1 Treiber nutzen, sondern einzeln folgende Treiber downloaden: irq-miniportdvr (zuerst inst.), agpdrv.
Busmaster-treiber: lieber nicht. Über die inf-Datei bin ich mir noch nicht ganz im klaren: Ich glaube fast nicht, daß durch sie lediglich die ACPI-Funktionen aktiviert werden-falls doch: Laß' es besser ;))
Viele Grüße,
Asus A7V-geplagter
mirko