Soll man "analog" nicht nur, kann man auch! Dafür sorgt der Splitter, den man zusammen mit dem TDSL-Modem von der Post erhält.
Während einer TDSL-Sitzung ist man über das analoge Telefon erreichbar und anders herum. Man könnte sogar gleichzeitig
über das alte serielle Modem online gehen, wenn man ein paar niedrige Hürden überwindet.
UND OB DAS WAS TAUGT! Als erste größere Datei habe ich das 33MB NT4-SP6a geladen: zwischen 75 und 93KB pro Sekunde!
Auf Anhieb!
ISDN ist weder für TDSL noch für das dem zugrundeliegende ADSL vonnöten, da es eine analoge Technik darstellt.
Änderungen am Telefonkabel sind nicht erforderlich, es sei denn, sie ist von Wernher von Siemens selig eigenhändig verlegt worden.
Analog- ist technisch dasselbe wie ISDN-TDSL, man bekommt dieselbe Hardware gestellt, nur der Splitter muß von Hand,
falls bei der Post noch nicht geschehen, auf "Analog" geschaltet werden, das wars dann schon. Für beide benötigt man eine
Ethernet-Netzwerkkarte (die von der Post zu 1 DM funktioniert bestens), die ISDN-Hardware ist also für TDSL nicht
erforderlich, man erhält exakt dieselben Gerätschaften für beide Verwendungsmöglichkeiten.
Ein gut gemeinter Rat: wenn Du die T-Online-Software installierst und die Sache geht an die Installation der Engeltreiber,
verzichte darauf und installiere den zurvor per seriellem Modem heruntergeladenen WinPoET (Adresse und massenhaft
weitere T/ADSL-Infos auf www.adsl-support.de). Der geht auf Anhieb, der Engeltreiber hat mich etliche Tage gekostet.
Auf ADSL-Support findet sich auch eine bebilderte Anleitung, wie man WinPoET und einen DFÜ-Zugang TDSL-gerecht
zusammenbastelt.
Zur Nebenfrage: man kann jeglichsten analogen Krimskrams auch an einem ISDN-Anschluß in Gang kriegen, wenn man sich
eine Telefonanlage besorgt, die diese Funktion (Wandlung Analog nach ISDN und zurück) übernimmt.
Herman Munster
