Hallo,
ich mach mir gerade ein paar Gedanken zur Optimierung der Windowsauslagerungsdatei. Z.Zt. läuft Win98SE bei mir mit 128 MB RAM und 128 MB fester Größe der Auslagerungsdatei.
Alternative 1: Nochmals 128 MB RAM nachlegen und virtuellen Speicher disablen. Besteht dabei die Gefahr, daß es wegen der miesen Speicherverwaltung von Win98 aufgrund von Speicherlecks irgendwann doch zu einem Überlauf kommt?
Alternative 2: Nochmals 128 MB RAM nachlegen und diese als RAM-Disk einrichten und die Auslagerungsdatei dort ablegen. Risiken und Nebenwirkungen?
Alternative 3: Alles so lassen, wie es ist, weil Win98 eh zu blöd ist und einfach ne Festplatte zum swappen braucht....
Bin gespannt auf Eure Erfahrungen/Tips.
CU, Fragmaster
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>Im Prinzip ist die Swap-Datei doch nichts anderes als eine virtuelle Ram-Disk, oder?
Hallo,
nein, ist sie nicht. Eine Swap-Datei wird auf einer Festplatte angelegt. Sie belegt einen von WIN verwalteten oder von Dir selbst eingestellten Bereich, auf den Du nicht zugreifen kannst.
Eine Ram-Disk dagegen ist ein virtuelles Laufwerk, welches mit einem extra Laufwerksbuchstabe im RAM des Rechners angelegt wird. Ist die Ram-Disk z.B. 50 MB groß, fehlen diese dann im normalen RAM.
Im Gegensatz zu einer Swap-Datei kannst Du auf eine RAM-Disk im Arbeitsplatz zugreifen, Programme darauf laden und dort ausführen...etc.
Der Vorteil eines RAM-Drive liegt einfach in seiner vielfach höheren Geschwindigkeit, da RAM-auslesen nunmal viel schneller ist als der Zugriff auf die Festplatte.
Man kann selbst das Betriebsystem beim Hochfahren über einen Aufruf in der Startdatei in eine RAM-Disk laden - wenn diese groß genug ist und genügend RAM vorhanden ist. Ungeahnte Geschwindigkeit...
MfG Saxo