Ich habe meine Maxtor 15GB HD mit Partition Magic in 3 Partitionen aufgeteilt, 2 für Windows und 1 für Linux. Alles lief.
Dann habe ich Linux auf seine Partition installiert.
Computer gebootet, Windows erscheint. Aber Laufwerk D: plötzlich nur noch FAT16, sonst ok. Also, PM gestartet, was einen Fehler entdeckte. Korrigieren? JA! Erfolgreich korrigiert.
Dann abgestürz (PM). Warmstart.
Yo, und ab diesem Punkt bleibt Rechner bei DMI Pool Data........ stehen!
Per Bootdisk bootet er auch nicht mehr (ein Festplattenzugriff, und es wird sich aufgehängt). Per CD-ROM nur von bestimmten CDs (WIN98-CD: bootet nicht, NortonSystemWorks-Boot-CD: bootet nicht, FreeDOS-Boot-CD: bootet, aber kann nicht auf Festplatte zugreifen, SuseLinux-Install-CD: bootet und zeigt bei Yast ca. 15 Partitionen mit 23,25 MB an "Linux ext." und eine WIN95 FAT32 Partition...)
HELP! Es ist alles so paradox!
Wie schaff ichs wenigstens meine HD zu formatieren? Das BIOS hat diese Möglichkeit nicht.
Ich schätz, der Bootsektor is im Arsch.
Es ist alles so frustrierend...
Vielen Dank für JEDEN Tipp!
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.519 Themen, 109.031 Beiträge
Ist die Platte überhaupt noch und korrekt im Motherboard-BIOS angemeldet?
Stimmen auch alle anderen Daten im BIOS? Hintergrund: der Akku für das BIOS könnte zum Großen Elektronik-Manitu
heimgegangen sein. Sieh Dir die Spannungsquelle für die BIOS-Sicherung an (im Handbuch zum Motherboard muß
verzeichnet sein, wo das Ding ist). Es kann eine handelsübliche Li-Zelle sein, dann ist der Austausch ein Klacks. Aber
achte für den Nachkauf peinlichst genau auf den auf der Oberseite eingeprägten Zellen-Typ (z.B. CR2032) und wie rum das Original
eingesetzt ist. Kosten in Elektronikläden ca. 3-5 DM, in Kaufhäusern bis zum 3fachen.
Wenn der Akku allerdings die Form einer (in der Regel blauen) liegenden Tonne oder Zylinders hat (mit je einem Drähtchen aus den
Stirnseiten herausragend und damit auf die Platine gelötet), dann kommt ein Austausch nur für einen Elektronikkönner in Frage.
Wenn sich aber um die besagten Drähtchen herum am Akku und/der Platine eine weißlich-gelber kristalliner Belag gebildet hat
(kann auch feucht sein), dann ist der Akku unrettbar im Eimer, wenns ganz dickt kommt, sind auch die umgebenden Leiterbahnen
zerfressen (=> Totalschaden). Ist das der Fall, entferne allen Belag bis auf das letzte Krümelchen!! Viele Platinen haben für einen
solchen Fall einen Anschluß für ein externes Batteriepack (für ganz ordinäre Mignonzellen z.B.). Ob und wo lokalisiert, muß im
Handbuch stehen.
Weiter: notiere, sofern die BIOS-Einträge noch unverändert aussehen, die Einträge und wähle im BIOS den Punkt "Reset all
values to default" (oder so ähnlich). Strom ausschalten, 1 Minute warten und wieder einschalten. Nun die notierten/gemerkten
Werte wieder eintragen. Nochmal aus. Ein paar Minuten warten. Einschalten. BIOS überprüfen. Alles OK? Dann lebt der Akku
und der BIOS-Chip noch. Falls nicht, hat ves nicht viel Sinn, vor der Reparatur der Spannungsquelle für den BIOS-Schutz
irgendwas anderes zu reparieren, das hätte dann das BIOS schon beim Ausschalten alleswieder vergessen.
Zu den Platten bzw. PM: wie hat sich der "Absturz" gezeigt? Hat der Rechner von sich aus neu gebootet? Gar ein BSOD?
Dann ist ein Totalverlust in Aussicht. Ggf. kann mit Lost&Found (wie PM auch von Powerquest, ca 120 DM) etwas gerettet werden,
da aber Zielort dieser Daten und Quelle der Daten dieselbe HD ist, ist das eine außerordentlich ungünstige Konstellation.
Oder kannst Du eine zweite HD auftreiben, auf die dann die von L&F gefundenen Daten gespeichert werden können?
Oder hat sich bei PM auf dem Bildschirm nichts sichtbares mehr getan und die Maus bewegte sich auch nicht mehr und die
Fortschrittsanzeige blieb irgendwo stehen? Dann kann es nämlich sein, daß PM noch immer voll bei der Arbeit war! Da PM
alles andere als schnell zuwerke geht, blockiert es den Rechner weitestgehend und, weil PM nun sehr viel im RAM
herumzurechnen hat (und auf die HD dabei nicht zugegriffen werden muß), kann es den Anschein haben, daß das Programm
abgestürzt ist. Bei Änderungen im GB-Maßstab kann es dann vorkommen, daß PM von n Prozent bis n+1 Prozent Stunden
braucht. Ich hatte es einmal, daß er von 0 bis 75% über 4 Stunden brauchte und für den Rest dann 5 Sekunden (ich habe zufällig
hingesehen). Geduld! Geduld! Geduld!
Doch das hilft Dir jetzt wenig. Sprechen wir es aus: Totalverlust! :-((((((((((((((((((((
Um die Platte wieder halbwegs benutzbar machen zu können, würde ich eine MS-DOS-Bootdiskette nehmen und eine kleine
DOS-Partition einrichten. Läßt die Platte das mit sich machen und ist sie auch nach mehrminütigem Ausgeschaltetsein
bei erneuter Stromzufuhr immer noch da und gab es keine Fehlermeldungen bei FDisk bzw. Format, dann ist der Bootsektor
der Platte noch am Leben. Andernfalls: Neukauf erforderlich, wenn das Budget reicht, gleich 2 Platten ähnlicher Größe.
Es sieht nicht gut aus, aber vielleicht hilft es. Alles Gute!