Archiv Extrem-Tuning, Overclocking, Modding 6.405 Themen, 32.488 Beiträge

Sind Kupferkühler doch sinnlos?

Captain Hook / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

Also, immer wieder gern höre ich, dass ihr mir Kupfer als Material für meine Eigenbau-Wasserkühlung anbietet. Die Wärmeleiteigenschaften sind tatsächlich nicht zu übertreffen. ABER: Was kommt zwischen Kupfer und Prozessor? Normale Wärmeleitpaste schiedet aus, da sie Aluminiumhydroxid oder Zinkoxid enthält. Beides Stoffe, die das Kupfer oxidieren lassen würden, was die Wärmeleiteigenschaften massiv ins negative beeinflusst. Die c't hatte in Ausgabe 11/2000 über den Madex Kupferkühler berichtet, der statt Wärmeleitpaste eine Fettschicht einsetzt. Die Ergebnisse waren aber erniedriegend. Zu teuer, zu wenig Leistung. Mit normaler Wärmeleitpaste waren die Ergebnisse besser, dies hielt das Kupfer aber nicht lange aus.

An alle, die Kühler aus Kupfer besitzen: Habt ihr ähnlioche Erfahrungen? Ist die Unterseite eures Kühlers evtl. schon mit einer Kupferoxidschicht bedeckt?

Bin gespannt auf eure Meinungen.
Euer
Captain Hook

Anonym Hans „Sind Kupferkühler sinnlos? Im Prinzip - ja. Jedenfalls bei Leistungen unter...“
Optionen

Korrekt.Deine Wärmeleitpaste aus Silikon(=organische Polymer aus Kohlenstoff,Silizium und Sauerstoff) enthält zwar keine Metalloxide wie die von Thetatech,aber selbst damit würde der Kühler seinen jugendlichen Glanz behalten.Die Info daß es in der Praxis nichts bringt bei normaler Verlustleistung war interessant,denn dann brauch ich nicht länger auf Eure Cu-WaKüs zu warten;-)Sobald die gesockelten raus sind bestelle ich mir eine und einen P III 650 Coppermine.Bis dann...

Clint