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Empfehlung ReWrite-CD-Brenner unter Linux gesucht

Raimund / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Bin noch WinNT-User und bereite meinen Umstieg auf Linux vor. Damit die Hardware später mitspielt, möchte ich bei der Peripherie nichts (mehr)Falsches kaufen (ein Linux-untaugliches Win-Modem habe ich schon).

1. Wer kann mir einen guten (nicht zu teuren), Linux-unterstützten, CD-Brenner (für wiederbeschreibbare CDs) empfehlen, oder mir sagen, wo ich einen Testbericht finden kann?
2. Schaffe ich das - als normal begabter Schrauber - den selber einzubauen und zu konfigurieren (sollte anfangs auch noch unter WinNT funktionieren)
3. Ist ein ReWrite-Brenner unter Linux anders zu installieren (zu betreiben) als ein normaler CD-Brenner?

Ich werde ihn hauptsächlich zur Datensicherung benutzen und nur gelegentlich Musik-CDs machen.

Danke für Tips
Raimund

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Anonym Raimund „Empfehlung ReWrite-CD-Brenner unter Linux gesucht“
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Du hast NT und willst auf Linux umsteigen ? Das ist ja fast wie der Gang ins Kloster ! Mutige Entscheidung ! Was kann Linux denn was NT nicht kann ?

Gerade bei CD-RW ist Linux sehr beschränkt, weil es das UDF-Filsystem nicht unterstützt. Du kannst also nicht wie mit DirectCD oder PacketCD einzelne Dateien auf die CD-RW "ziehen", sondern die CD nur an einem Stück oder in Multisession brennen.

Auch sonst sind die Brennprogramme unter Linux (X-CD Roast, Gcombust) sehr spartanisch, obwohl das Brennen an sich sehr gut klappt.

1. SCSI-Brenner werden allgemein besser unterstützt als EIDE.
2. Ja. Bei EIDE ist nur auf die Master/Slave-Jumperung zu achten, SCSI benötigt einen SCSI-Hostadapter (ca 100 DM) der in den PCI-Slot gesteckt wird. Der EIDE-Brenner sollte von NT und Linux sofort erkannt werden (als CDROM Laufwerk), bei SCSI ist ein Treiber für den Hostadapter notwendig.
3. Nein. Nur muss er halt unterstützt werden. Vorher in der Hardware Datenbank von www.suse.de checken.

Noch ein Tipp: Da ich denke dass du dein NT doch so schnell nicht löschen wirst, empfehle ich als Bootmanager den NT-Loader zu behalten und Linux mit bootpart (www.winimage.com) einzubinden.

Als Dateisystem für die gemeinsam nutzbare Datenpartition würde ich NTFS nehmen (weil FAT16 zu beschränkt ist) und dann NTFS-Unterstützung in den Linux-Kernel komplilieren.

Viel Glück (oder wie SuSE sagt "Have a lot of fun ...")

edzel

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