Hi!
Oje, dass ist bei mir nun doch schon einige Jahre her, dass ich mir um Datensicherung bei XP Gedanken gemacht habe. Zuletzt hatte ich (wie auch noch heute bei meinen Linux-Installationen), nur meine privaten Dateien gesichert. Das bedeutet ich hab den Ordner in dem alle meine OpenOffice-Dokumente udn der Ordner mit den Bilder der Digitalkamera gesichert. Der Rest war entbehrbar. das lag aber auch daran, dass die letzte XP-Installation auf dem Netbook und davor noch auf dem Notebook vorhanden war. das waren generell, keine wichtigen Daten oder gar Installationen.
Die letzte Hauptinstallation von XP habe ich komplett abgezogen und in eine lauffähige Virtuelle Maschine überführt. das war als ich den Tualatin-Rechner durch den jetzigen ersetzt habe. Die XP-Installation existiert immer noch und kann als Virtuelle Maschine gestartet werden. Sie ist damit quasi selbst zu einem Backup geworden.
Das lohnte sich bei mir vor 7 oder 8 Jahren, weil der neue Rechner mit dem Dualcore Athlon II mehr Power, RAM und Plattenplatz hatte, als die alte Kiste, da war das kein Problem. Spiele waren damals kein Thema, ich hatte da nichts installiert, weswegen man hätte trauern müssen. Der Vorteil ist jetzt, dass ich das XP auf jedem Rechner mit jedem Betriebssystem nutzen kann: alles was ich brauche ist ein Programm, dass die VM ausführen kann (bei mir ist das der VMWare Player). Ich überlege allerdings gerade auf OpenBox umzustellen).
Vor diesem Umzug hatte ich Komplettbackups mit Norton Ghost erstellt, also Abbilder der Festplatten erstellt. Die Daten habe ich zwischendurch schon getrennt gesichert.
Bei der letzten Parallelinstallation von Linux zu XP auf den Netbook habe ich nur die Daten gesichert. Die Linuxinstallation hat dann die XP-Partition verkleinert und sich parallel installiert.
Im Prinzip wäre die Erstellungen eines Festplattenabbildes die einfachste Lösung. Das bedeutet aber, dass man zur Rücksicherung, den Platz der Ursprungsplatte benötigt. Sofern es nur um eine Rückfallsicherung handelt, das nur genutzt wird, wenn die Linux-Installation schief geht, ist das IMHO ok. Später würde man aber die Linuxinstallation plätten müssen, wenn man die Rücksicherung macht (denke ich jedenfalls).
Für das Erzeugen des Plattenabbildes muss ein Programm her, dass USB-Platten nutzen kann. Bei meinem alten DOS-Ghost würde ich nicht darauf wetten. Heute nutzen viele (auch hier bei Nickles.de) Acronis True Image. Das wird das bieten, weil es unter einem Linux läuft (soweit ich weiß). Ich habe es allerdings selbst nicht im Einsatz und kenne es nicht näher
Ansonsten gibt es auch Lösungen aus der Linux-Ecke. Das Partitionierungstool GParted kann z.B. auch Partitiionen kopieren.
Z.B: https://wiki.ubuntuusers.de/partimage/
Hier ein link der Beschreibt, wie eine XP-Installation auf mehrere Arten virtualisiert wurde:
http://blog.jochen-schug.de/2011/09/18/p2v-windows-xp-in-eine-virtualbox-vm-konvertieren/
http://www.tutonaut.de/anleitung-laufendes-windows-system-mit-disk2vhd-als-virtuelle-maschine-archivieren.html
Nachteil: ich wüsste nicht, wie man das XP dann wieder als echte Installation auf die Platte bekommt. Für mich war das aber eh nie geplant.
Ich hoffe das hilft irgendwie weiter.
Bis dann
Andreas