Ich bin gerade dabei, größere Datenmengen zu sichern, weil ich an mehreren Rechnern von Windows auf Linux umsteige (Copy / Paste).
Leider werden die Kopiervorgänge immer mal wieder abgebrochen, weil angeblich der eine oder andere Dateiname zu lang ist.
Dies ist sehr lästig, da ich niemals genau weiß, wo genau der Abbruch stattgefunden hat. Außerdem ist es ohne größeren Zeitaufwand kaum möglich, entsprechende Dateien ausfindig zu machen.
Im "regulären Betrieb" gab es mit keiner dieser Dateien jemals ein Problem.
Was kann ich tun, daß die Kopiervorgänge zukünftig glatt über die Bühne gehen?
Ich bin gespannt auf Eure Hinweise ;-)
Gruß
Vanessa
Archiv Windows XP 25.916 Themen, 128.567 Beiträge
Hallo Vanessa,
das Problem liegt sicher nicht an der Länge des Dateinamens selbst, sondern an der Namenslänge der Unterordner, denn die "Pfadlänge plus Dateinamenslänge" ist dein Problem.
Mehr Hauptordner, dafür weniger Unterordner, oder Kürzere Ordnernamen, wird dein Problem lösen.
Kürzere Ordnernamen
Beim Kopieren unter Windows: Temporär kann man sich ggf. auch mit Subst behelfen um die Pfadlänge zu reduzieren. Oder man erstellt eine Freigabe und greift über diese auf die Verzeichnisstruktur zu. SMB/CIFS hat keine oder zumindest deutlich großzügigere Grenzen was die maximale Pfadlänge angeht :-)
Danke für Deinen Hinweis - ich kann die Länge aber leider nicht ändern, da ich bei ca. 15.000 Dateien nicht weiß, welche zu lang ist / sind.
Gruß V
Das gleiche Problem kann es geben, beim Entzippen von Dateien mit Winrar !
@ Conqueror
in solchen Fällen nutze ich 7-Zip, funktioniert auch mit überlangen Namen problemlos.
Danke für Deinen Hinweis.
Gruß V
Meine Idee dazu, mit einem Linux-Live System den Windows Rechner booten, die Windows Partition/en in das Dateisystem mounten und dann die gewünschten Daten/Ordner auf einen anderen Speicherort übertragen.
Grüße ff
Super, hat zumindest für die Volumen, die Linux erkannt hat, wunderbar geklappt.
Danke!
Gruß V
hi,
ich bin letztens auch umgestiegen. meine Daten habe ich auf den NTFS Partitionen gelassen. Unter Linux benötigt man erst das root PW um die einzubinden, funktioniert jedoch tadellos. Ist schon witzig so, da niemand unbefugtes an den Rechner kann, und in den Daten rumschnüffeln kann.
Man muss sich aber die Rechte geben, unter Linux auf NTFS Partitionen schreiben (Verzeichnisse und Dateien anlegen) zu dürfen. Das ist aber auch mit 2-3 Klicks getan, pro Partition. Diese Berechtigungen werden dann dauerthaft gespeichert.
Ist schon witzig so, da niemand unbefugtes an den Rechner kann, und in den Daten rumschnüffeln kann.Die Zugriffsrechte schützen nur im laufenden System. Mit einem anderen (Live-)System kann da jeder ran. Wirklichen Schutz gegen unbefugten Zugriff hast Du mit mit Verschlüsselung…
Wirklichen Schutz gegen unbefugten Zugriff hast Du mit mit VerschlüsselungJa sicher, das weiß ich...
Mit Schutz vor unbefungten Zugriff meinte ich eher, wenn mal die Familie zu besuch kommt, und dann "mal eben" schnell was im Internet gucken will. Nächstemal schreib ich es dabei :)
Danke für Deinen Hinweis!
Gruß V
Grundsätzlich würde ich hier aber Linux zum Kopieren zu verwenden. Mit rsync kannst Du auch unvollständige Kopiervorgänge vervollständigen, müsstest Dir also nicht mal zwingend gedanken darüber machen an welcher Stelle das Kopieren abgebrochen wurde ;-)
Danke für Deinen Hinweis. Ich habe zunächst alle Dateien, die auf Volumen waren, welche Linux nicht erkannt hat, mit teracopy kopiert. Bei denjenigen, die sich auch hiermit nicht kopieren ließen, werde ich es mal mit rsync probieren.
Gruß V
Ich bin gerade dabei, größere Datenmengen zu sichernDas klappt mit einem Tool wie "TeraCopy" evtl. zuverlässiger:
http://codesector.com/teracopy
Um einen Ordner zu kopieren, einfach im Kontextmenü des Ordners 'TeraCopy' wählen, Modus auf 'Copy' stellen und bei 'Durchsuchen' Zielordner auswählen.
Dies ist sehr lästig, da ich niemals genau weiß, wo genau der Abbruch stattgefunden hat. Außerdem ist es ohne größeren Zeitaufwand kaum möglich, entsprechende Dateien ausfindig zu machen.Sollte es beim Kopieren einer Datei Probleme geben, so wird bei TeraCopy zum einen nicht der ganze Kopiervorgang abgebrochen ( die Problemdatei wird einfach übersprungen) zum anderen zeigt dir TeraCopy an, welche Dateien nicht kopiert werden konnten. Du brauchst also nicht lange nach den Sorgenkindern zu suchen.
Ich habe zunächst alle Dateien, die auf Volumen waren, welche Linux nicht erkannt hat, mit teracopy kopiert. Das hat super geklappt. Bei denjenigen, die sich auch hiermit nicht kopieren ließen, werde ich es mit rsync probieren.
Vielen Dank für Deinen Hinweis.
Gruß V