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wie "intelligent" ist die Systemwiederherstellung?

Hardy© / 13 Antworten / Baumansicht Nickles

ich habe folgendes System (alles auf einer HD installiert):
1. Partition = nur OS Win XP Home SP2
2. Partition = frisches Win XP MCE SP3
3. Partition = alle installierten Anwendungen und Daten

nun prüft die Systemwiederherstellung ja für gewöhnlich alle Laufwerke und merkt sich die gemachten Änderungen, um ein Rollback durchführen zu können. Wie verhält sich das denn aber, wenn man Windows 2x installiert hat mit meiner Partition Nr. 3? Muß ich befürchten, das das Zurückspielen eines Wiederherstellungspunktes, der mit der ersten Version des OS durchgeführt wird auch Auswirkungen auf das zweite OS hat?

hac004 Hardy© „wie "intelligent" ist die Systemwiederherstellung?“
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Hallo Hardy,
wenn du schon dein System so vorbildlich durch Partitionen geordnet hast, ist es vermutlich das Günstigste, wenn du dir die Betriebssysteme mit Drive Image (o.ä.) sicherst. Damit kannst du dann bei Bedarf beliebig die gesicherten Partitionen wieder herstellen und auf die Windows-Systemwiederherstellung kannst du verzichten.
hac004

UselessUser Hardy© „wie "intelligent" ist die Systemwiederherstellung?“
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Hallo Hardy,

wenn die 3. Partition von beiden Betriebssystemen gemeinsam benutzt wird, wird das nach meiner Auffassung zumindest Änderungen der in der 3. Partitition installierten Anwendungen haben. Deine Daten dagegen sollten unverändert bleiben. Ein solches Multibootsystem ist afaik in der Systemwiederherstellung nicht vorgesehen.

Abgesehen davon, dass ich eine solche Konstellation (sollten wirklich beide Systeme auf die installierten Anwendungen auf der 3. Partition zugreifen) für ungünstig halte, würde ich vorher von Daten auf jeden Fall eine Sicherung durchführen. Falls du ein entsprechendes Programm zur Hand hast (z. B. Acronis TrueImage), würde ich dir auch das Anfertigen eines System-Images zur Sicherung vor solchen Aktionen empfehlen, wenn nicht sogar als Ersatz für die nicht immer funktionierende Window-Systemwiederherstellung.

MfG

UU

Horzt Hardy© „wie "intelligent" ist die Systemwiederherstellung?“
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hi,
du kannst/solltest die systemwiederherstellung in jedem der beiden systeme so einstellen, daß nur die jeweilige systempartition überwacht wird. die datenpartition würde ich nicht überwachen lassen.

mfG
horzt

Hardy© Horzt „hi, du kannst/solltest die systemwiederherstellung in jedem der beiden systeme...“
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ja so wie von Horzt vorgeschlagen hab ich es im Moment auch eingestellt. Und alle 3 Partitionen werden durch ein regelmäßigese Image 1x im Monat gesichert.
Win-Systemherstellung geht halt schneller und erstellt auch zwischendurch noch Wiederherstellungspunkte. Aber wenn es in einem Multi-Boot-System zu unsicher ist, dann verzichte ich lieber.

kuhfkg Hardy© „ja so wie von Horzt vorgeschlagen hab ich es im Moment auch eingestellt. Und...“
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Tach auch,
hatte mal das fast Gleiche eingerichtet, genau so:
C:\ Win Vista Home Premium mit allen Programmen, Partition 40GB groß, freier Speicher 21GB.
D:\ Win XP Home mit allen Programmen, Partition 38GB, freier Speicher 21GB.
E:\ Eigene Dateien, Fotos, Downloads, eben alles ausser Programmen. 100GB gross.
Je ein Image von C: und D: gleich nach der Installation und Updates mit Acrons True Image 11 auf E:\.
1. Defragmentierung von Vista zerstört die Wiederherstellungspunkte (Schattenkopien)
2. Vista zerstört beim Start die Wiederherstellungspunkte von Win XP
3. Win XP zerstört beim Start die Wiederherstellungspunkte von Vista.
Nach zurückspielen eines Image startet weder XP noch Vista da Dateien nicht vorhanden sind. MBR?
Auch der Service von Acronis per E-Mail und Hotline hatte keine Lösung des Problems. Und jedesmal die Dateien ersetzen ist auch nicht das Wahre. Dies spielte sich Ende 2007(November?) ab, ob es heute anders aussieht kann ich nicht sagen.
Ich habe also wieder auf Vista allein umgestellt, und ich frage mich warum man zwei gleiche (fast gleiche) Betriebssysteme auf dem PC haben sollte. Bei mir war es Lust am ausprobieren:
VIel Spaß beim Experimentieren, kuhfkg

Hardy© kuhfkg „Tach auch, hatte mal das fast Gleiche eingerichtet, genau so: C: Win Vista Home...“
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na ja, meine beiden OS sind ja so gut wie identisch, 1x Win_XP Home SP2 und 1x Win_Prof. MediaCenterEdition mit SP3.

Mein erstes OS läuft seit 2005 und wird immer langsamer, daher war eine Neuinstallation notwendig. Bei der Gelegenheit dann gleich mit SP3.

Bis alle Anwendungen wieder installiert sind, laufen beide OS parallel. Irgendwann wird das alte dann entsorgt oder an die Stelle tritt dann Vista?

weka1 Hardy© „na ja, meine beiden OS sind ja so gut wie identisch, 1x Win_XP Home SP2 und 1x...“
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Hallo,
ich kenne mehrere BS auf der primären Festplatte nur in Verbindung mit einen Bootmanager.
Dann sind alle nicht aktiven BS versteckt und im aktiven System nicht sichtbar.
Da sind auch bei der Systemwiederherstellung keine Probleme zu erwarten.
Ich bevorzuge von meinen Betriebssystemen eine Basissicherung ,die alle Treiber, Anwendungen und die Aktivierung des XP enthält.Ein zweites Image beinhaltet den aktuellen Stand des System, und wird gelegentlich aktualisiert.
Die Systemwiederherstellung ist deaktiviert

Gruss weka

kuhfkg weka1 „Hallo, ich kenne mehrere BS auf der primären Festplatte nur in Verbindung mit...“
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Tach auch,
natürlich richtet Vista bei der Installation neben XP einen Bootmanager ein. Bei mir waren aber im Arbeitsplatz bei XP und im Computer bei Vista alle Partitionen zu sehen und zu öffnen.
Beim zurückspielen eines Image wurde dieser Bootmanager wegen einer fehlenden Datei, ich glaube sie hieß ungefähr DDLR oder so, außer Gefecht gesetzt.
Meine Frage, bei dir gelingt also eine Rückspiegelung eines Image in einem Doppelbetriebssystem mit XP und Vista auf einem Rechner? Und mit welcher Software? Acronis True Image 11 oder ein andere Anwendung?
Beneidenswert!
Tschau, kuhfkg

weka1 kuhfkg „Tach auch, natürlich richtet Vista bei der Installation neben XP einen...“
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Hallo,
wegen der Probleme mit den windowseigenen Bootmanager habe ich den Bootmanager auf XP, der zuerst belegten Partition installiert.Ich verwende den BM, der mit den Partitionsmanager PM6 mitgeliefert wird.
Zur zusätzlichen Installation deaktiviere ich den PM.Das kann man über Start/Programme/Bootmanager erledigen,oder auch mit den Notfalldisketten, die bei der Installation erstellt werden können.
Nach der Installation des 2.BS wird erst mal die neue Partition aktiv gelassen.Die erste Partition bleibt vorerst versteckt.
Erst nach dem vollständigen Abschluss der Installation kann man den PM wieder mit den Disketten aktivieren, um beim Start die gewünschte Partition zu aktivieren.
Bei der Wiederherstellung eines Image durch Acronis oder DriveImage gibt es keinerlei Probleme.
Die Rückspiegelung des ersten Systems beinhaltet ja auch den BM.Wichtig ist, dass der BM auf das erste System installiert wird.
Sicherlich gibt es neuere Bootmanager , aber dieser BM hat sich bei mir schon längere Zeit bewährt.


Gruss weka


PS: leider gehen mit diesen BM nur 4 Partitionen zu verwalten

UselessUser weka1 „Hallo, wegen der Probleme mit den windowseigenen Bootmanager habe ich den...“
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Hallo Leute,

die Koexistenz zweier Betriebssysteme vom gleichen Hersteller, nämlich Windows XP und Vista, ist äußerst schwierig! Ist an sich schon ein Hammer. Das liegt an der programmierten "Dominanz" von Vista, Vista richtet bspw. auf einer zweiten primären Partition neben XP auf der ersten unter C:\ seinen Bootmanager ein. Und der ist kaum mehr zu entfernen. Verändere ich etwas bei XP, startet Vista nicht mehr.
Hier bietet sich bei TrueImage eher eine Gesamtsicherung an.

Ich gehe deshalb so (umständlich) vor:
Installation von XP auf nackter Platte. Sicherung mit TrueImage. Löschen von XP, Anlegen einer 2. primären Partition. Installation von Vista auf 2. Partition. Sicherung mit TrueImage. Zurückspielen von XP auf 1. Partition. Beide Systeme werden nicht mehr gestartet, bevor ich nun den (Linux-)Bootmanager GRUB installiere. Kann auch ein anderer sein, wenn er denn funktioniert! Denn es muss bei der Konfiguration sichergestellt sein, dass beide Partitionen tatsächlich voreinander versteckt werden, beide Windows-Systeme dürfen sich nicht erkennen. Also im Prinzip das, was weka mit dem Bootmanager von PartitionMagic macht.

Danke Bill,

UselessUser

kuhfkg UselessUser „Hallo Leute, die Koexistenz zweier Betriebssysteme vom gleichen Hersteller,...“
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Tach auch,

also eigentlich ist die Installation von zwei Betriebssystemen nur in seltenen Fällen wirklich erforderlich.

Das wäre etwa Spiele die nur unter XP oder Vista laufen. Alte Hardware, für die noch nicht oder nie mehr Treiber für Vista erhältlich sind, Drucker, Grafikkarten oder Telefonanlagen.

Sonst ist es wohl nur Spieltrieb oder die Lust am Ausprobieren von Vista oder von Linux.

Und da ist nur der Weg richtig den z.B. jüki gegangen ist, er baut seine PC`s sebst und richtet diese, wie aus seinen Beiträgen geschlossen werden kann, mit Wechselrahmen für die Festplatte C: aus.
Da ist dann immer nur ein System im Einsatz.

Wenn wieder Heu in der Scheune ist werde ich das mal versuchen, nicht den Selbstbau, da würde ich wohl nur Euros vernichten, aber einen PC mit Wechselrahmen anschaffen.

Schade nur, dass das bei Notebooks nicht, noch nicht, funktioniert. Eigentlich sollte doch, wenn ein SATA Anschluss als Schnittstelle nach draußen geführt ist auch ein booten von der externen Festplatte möglich sein.

Tschau, kuhfkg

weka1 kuhfkg „Tach auch, also eigentlich ist die Installation von zwei Betriebssystemen nur in...“
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Hallo,
ich habe immer noch ein Acer Aspire 1312 LC.Wollte das Notebook schon verkaufen,aber die Aufrüstung von Speicher , DVD-Brenner , Festplatte und CPU wären doch ein krasses Verlustgeschäft gewesen.
Einen Vorteil hat das Gerät.Wenn man die Sicherungsschrauben zum Gehäuse, die den Festplattenrahmen fixieren sollen , einspart ,kann man durch kurzes Ziehen die Festplatte herausnehmen.Somit kann ich, wenn ich online gehe vorher eine Platte mit einen recht mageren XP hereinstecken, und los gehts.
Man braucht allerdings einen zweiten Festplattenrahmen.Funktioniert wie ein Wechselrahmen.
Ich glaube, dass dieser Laptop nicht ein Einzelfall ist.

Gruss weka

UselessUser kuhfkg „Tach auch, also eigentlich ist die Installation von zwei Betriebssystemen nur in...“
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Hallo kuhfg,

falls du noch ein P-ATA- oder S-SATA-Anschluss frei hast, kannst du auch einen Wechselrahmen nachträglich einbauen. Neue Rechner gibt es in der Regel nicht mit Wechselrahmen, den musst du dir sozusagen als Extra einbauen lassen.

Wechselrahmen verwende ich auf meinem Testrechner, aber mein Hauptrechner läuft mit einem RAID 1, da das System verfügbar sein muss. Und schon ist diese Alternative mit den Wechselfestplatten nicht mehr so leicht zu verwirklichen.

"Und da ist nur der Weg richtig den z.B. jüki gegangen ist, er baut seine PC`s sebst und richtet diese, wie aus seinen Beiträgen geschlossen werden kann, mit Wechselrahmen für die Festplatte C: aus."
Es gibt viele Wege, die nach Rom führen. So ist bspw. noch nicht die Möglichkeit erwähnt worden, eine virtuelle Maschine zu installieren, mit der man ein zweites Betriebssystem im ersten laufen lassen kann, in einer Art Sandbox. Das ist erstens relativ sicher (z. B. für Internet) und man muss nicht jedes Mal neu starten.

"also eigentlich ist die Installation von zwei Betriebssystemen nur in seltenen Fällen wirklich erforderlich."
Vielleicht nicht so oft, aber es gibt genug User, die bspw. beim Umstieg von XP erst einmal Vista als zweites BS haben möchten. Oder in meinem Fall auf einem Notebook, dass ich dann für die Kunden vor Ort benutzten möchte und das jeweils benötigte BS starten möchte, anstatt drei oder vier Festplatten mitzuschleppen. Und dafür gibt es von Microsoft einfach zu wenig Rücksicht. Linux-Distributionen kannst du als Zweit- oder Drittsystem oder Noch'n-System installieren, egal ob du primäre oder logische Partitionen hast, andere Windows-Systeme werden erkannt und eingebunden. Warum schaffen das Tausende von gut bezahlten MS-Programmierer nicht?

MfG

UU