Ich überlege, in meine Kiste per IDE-Anschluß eine 4GB-Flash-Card einzubauen, um dort die Windows Auslagerungsdatei hinzupacken. Macht so etwas Sinn?
Danke schon mal für Hinweise dazu
Andreas
Archiv Windows XP 25.916 Themen, 128.567 Beiträge
Es macht keinen Sinn, wenn die SD-Card über USB eingebunden ist! Nur SSDs über IDE oder S-ATA hätten eine Berechtigung. Ich bezweifle auch, ob ein solcher Wechseldatenträger in der Auswahlmöglichkeit für den virtuellen Speicher überhaupt erscheint.
Die Auslagerungsdatei sollte auf das schnellste vefügbare Laufwerk umgelenkt werden - möglichst auf einer 2. HD in einer eigenen Partition am Anfang der Festplatte (bei mir 36/72GB SCSI/SAS-HDs mit 15.000UpM und 16MB Cache).
rill
Nicht wirklich. Rüste lieber den Arbeitsspeicher so weit auf, daß nicht ausgelagert werden muß...
O.k., mehr Arbeitsspeicher als 4 GB geht halt nicht, da ist mein XP eh schon überfordert, und der Flashspeicher sollte in der Tat über IDE angeschlossen werden. Bringt also nicht wirklich was?
Andreas
Wenn Du mehr als 4GB RAM benötigst wirst Du in der Praxis kaum um ein 64Bit Betriebssystem herumkommen. Bedenke aber: Eine einzelne win32-Anwendungen kann normalerweise nur 2GB adressieren...
Gruß
Borlander
Wenn Du SSDs über IDE anschließt, bringt das schon was - dachte ich bisher ... nach einer kleinen Recherche gerade eben hängt das sehr von der Bauart des Speichermoduls ab und die Daten sind unerwartet schlecht!
Dieses IDE Flash-Modul hat wirklich sehr bescheidene Schreib-/Lesegeschwindigkeiten: 20MB/s Write, 40MB/s Read. Dieses 4GB SSD mit S-ATA-Anschluß ist auch nicht viel besser (37MB/s Read, 34MB/s Write) ... also deutlich unter HD-Performance und aufgrund der Preise in meinen Augen für diesen Zweck völlig uninteressant.
Was soll das Ziel bei Dir sein? In meinen Augen die beste Lösung hinsichtlich Gesamtperformance, Festplattenschonung (einschließlich erheblicher Reduzierung der Fragmentierung von C:) und Kosten ist eine separate Temp-Partition auf einer körperlich 2. Festplatte, wo die Auslagerungsdatei zuerst eingerichtet wird (fest 4096GB - mehr geht nicht) und zusätzlich alle Temp-Ordner von Windows (TEMP-/TMP-Variablen entsprechend) und Programmen sowie (wichtig) der Cache der benutzten Internet-Browser umgeleitet werden. Das Thema hatten wir hier aber schon x-Mal durchgekaut ...
rill
Was aber gehen müßte wäre ein RAM-Drive.
Wechsele auf ein 64-bit WinXP und Du kannst mehr als 4GB RAM ansprechen. Z.b. 8GB.
Vier GB richtest Du als RAM-Drive ein auf die die Auslagerungsdatei nach dem Start verschoben wird. Da gibts Programme für. Dann bleiben Dir 4GB RAM als normaler Arbeitsspeicher und die kannst Du dann natürlich auch für reine 32-bit-Anwendungen nutzen.
Ich weiß nur dass das geht aber ob und wieviel Sinn das macht (Kosten-/Nutzenfaktor) kann ich Dir nicht sagen. Bringe den Vorschlag aber mal hier ein. RAM-Drives(-Disks) sind imho schon seit Win98 ein Thema und waren zeitweise recht populär.
Gruß
Ein RAM-Drive für die Auslagerungsdatei scheint mir eine ziemlich sinnfreie Idee. Da fällt nur ein zusätzlicher Overhead an und ggf. vollkommen Verschiebeoperationen wenn eine ausgelagerte Anwendung wieder aufgeweckt wird...