Hi Olaf,
habe ich eben bei Wikipedia gelesen:
Normal- und Schnellformatierung
Es gibt zwei unterschiedliche Methoden, den Datenträger High-Level zu formatieren: Die Schnell- und Normalformatierung. Unterscheiden tun sich diese wie folgt:
Normalformatierung - Wird auf einem Datenträger eine ganz normale Formatierung durchgefüht (egal welches Dateisystem), werden zunächst die Dateien von dem zu formatierenden Datenträger entfernt. Danach wird der Datenträger auf fehlerhafte Sektoren geprüft. Die Suche nach fehlerhaften Sektoren nimmt den Großteil der Zeit in Anspruch, die für die Formatierung eines Datenträgers benötigt wird.
Schnellformatierung - Formatiere man einen Datenträger mit der Schnell-Methode (ebenfalls unabhängig vom Dateisystem), werden zwar die Dateien vom Datenträger bzw. einer betreffenden Partition entfernt, die Suche nach fehlerhaften Sektoren unterbleibt jedoch.
Je nach Konfiguration und in Abhängigkeit vom verwendeten Betriebssystem kann dabei ein physikalischer Datenträger entweder insgesamt als eine Partition mit einem Dateisystem formatiert werden, oder, da im Gegensatz zur Low-Level-Formatierung hier nur eine logische Einteilung stattfindet, kann ein Datenträger zuvor auch in mehrere Partitionen unterteilt und diese jeweils, evtl. sogar mit völlig unterschiedlichen Dateisystemen eingerichtet werden.
Bei einer High-Level-Formatierung sind in dem neuen Dateisystem die alten Daten nicht verfügbar, da sie nicht mehr durch entsprechende Verweise im Dateisystem referenziert werden. Sie werden aber nicht notwendigerweise gelöscht. Meist verbleiben sie rein physikalisch auf der Festplatte, bis sie mit neuen Daten überschrieben werden. Mit entsprechender Software ist eine weitgehende Wiederherstellung dann noch ohne Weiteres möglich.Die Theorie besagt zwar, dass das Formatieren nicht schädlich ist, doch manche Praxisanwendungen beweisen auch das Gegenteil.
Gruß Edgar