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HILFE! XP-Start dauert sehr lange nach PC Umbau in neues Case

rakru / 7 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen,

habe meinen kompletten PC-Inhalt von einem Gehäuse (Chieftec CS601) in ein neues Gehäuse (P182 Antec) gebaut. Als einzigste Änderung habe ich meiner CPU einen Lüfter (Arctic-freezer pro 64) verpasst. Vor dem Umbau habe ich zur Sicherheit meine Festplatte geklont.

Jetzt nach dem Umbau habe ich folgendes Problem:

XP startet (XP-Logo mit blauem Balken) danach wird der Bilschirm schwarz und es dauert mehrere Minuten bis ich an der Benutzeranmeldung bin. Nach der Anmeldung habe ich ein stabiles Betriebssystem zur Verfügung.

Das passiert komischerweise auch mit meiner zuvor geklonten Sicherungsfestplatte.

Habe das Gefühl die Maschine sucht irgendein Gerät und findet es nicht und lässt mich nach Abbruch dann erst ins Windows rein.

Ich habe Gerätemanager, alle Anschlüsse kontrolliert, etc. ich weiss nicht mehr wo ich suchen soll.

Wollte die Systemdateien mit Hilfe der XP-CD überprüfen, aber da bekomme ich immmer die Mitteilung, das ich die XP-Professional-CD einlegen soll (Ich benutze aber eine Original-Home-Edition Version).
Dieser Vorgang schlägt also auch fehl.

Ich glaube aber es ist ein Hardwareproblem, kann es da eine Verbindung geben zwischen dem neuem Lüfter und XP geben? Habe zunächst Cool'n'Quiet und Lüftersteuerung deaktviert, damit ich erst mal stabile Temps habe. Zuvor hatte ich den Fehler (CPU Fan error) weil die Lüfterdrehzahl für den BIOS wohl zu niedrig war, sehe da aber kein Zusammenhang zu meine Startproblem, die Temps sind super. Der Bios ist die aktuellste Version.

Bitte, bitte, bin für jeden Hinweis dankbar!


Hier noch mein System
MB Asus 8AV Deluxe
AMD X2 4400
2 GB RAM
2 SATA Seagate
1 IDE Seagate
Onboardsound AC97
Grafik: Leadek 6800 LE
Windows XP Homeedition




UselessUser rakru „HILFE! XP-Start dauert sehr lange nach PC Umbau in neues Case“
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Hallo rakru!

Hmmm, klingt nach einem Preisrätsel ... ich würde zunächst einmal im BIOS schauen, ob sich dort irgendwelche Einstellungen geändert haben, insbesondere Powermanagement (ACPI) und Konfiguration der Festplatten-Controller. Hier liegen oft die Knackpunkte.
Vielleicht spielt auch das Netzteil mit dem Mainboard nicht richtig zusammen oder es ist sogar fehlerhaft. Ich würde als Zweites das alte Netzteil probehalber einbauen und schauen, ob damit der Fehler behoben ist. Dann liegt es eindeutig am Netzteil, welche ich einmal mit einem Multimeter bzw. Netzteiltester durchmessen würde.

MfG

UselessUser

dirk42799 UselessUser „Hallo rakru! Hmmm, klingt nach einem Preisrätsel ... ich würde zunächst...“
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noch so ein Gedanke:
neues Gehäuse = neue USB-Anschlüsse.
Vielleicht (frag mich nicht, wieso!) kommt das Mainboard je nach Einstellung und angeschlossener Geräte jetzt auf die Idee und versucht von einem USB-Datenträger zu booten (oder zumindest mal nach einem solchen zu suchen).
Daher auch: --> BIOS.

Gruß,

Dirk

rakru dirk42799 „noch so ein Gedanke: neues Gehäuse neue USB-Anschlüsse. Vielleicht frag mich...“
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Hallo Leute,

vielen Dank für Euern Input. Preisrätsel ist wirklich das richtige Wort.

Habe festgestellt, das meine zweite Festplatte ein Problem hat.

Ich erklär Euch kurz mein System:

Damit meine zweite Festplatte nicht nur faul rumliegt und auf die nächste Sicherung wartet nutze ich das System wie folgt:

Systemfestplatte 1 enthält drei Partitionen
C: System (aktiv)
D: Auslagerungsdatei (unbenutzt)
E: BFD Sampler (unbenutzt)

Die komplette Festplatte wird regelmäßig geklont auf Festplatte 2.
F: System (unbenutzt)
G: Auslagerungsdatei (aktiv)
H: BFD Sampler (aktiv)

Nachdem langen Systemstart habe ich Cubase (Audioproducersoftware) geöffnet und ein Projekt abgespielt, dabei wird auf die zweite Festplatte (H:) durchgegriffen. Diese Daten konnten nicht gelesen werden und es kam zu einem Abbruch des Programms.

Habe jetzt noch keine genaue Prüfung machen können, nur kurz chkdsk laufen lassen.
Meine Systemfestplatte1 ist laut Protokoll OK.

Bei Festplatte 2 kann chkdsk unzählige Dateien nicht lesen zum Protokoll kam es erst gar nicht, hier ist also was ganz böses passiert.

Habe dann die Platte einfach abgeklemmt und siehe da, das System arbeitet wieder mit der gewohnten Geschwindigkeit.
Irgendwie hat die den Umbau nicht überstanden, hoffe nur das die Platte nicht physisch zerstört ist. Jedenfalls hat dies wohl bim Windowsstart zu dieser extremen Verzögerung geführt.

Aber ich denke das ist es wohl gewesen.

Gruß und noch mal Danke
rakru


P.S. Ich weiss, über die Sinnhaftigkeit meiner extra Partition für die Auslagerungsdatei kann man streiten.
Habe übrigens noch ne dritte IDE Festplatte auf die ich Abbilder meiner Systemfestplatte inkrementell sichere.


charlie62 rakru „Hallo Leute, vielen Dank für Euern Input. Preisrätsel ist wirklich das...“
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Damit meine zweite Festplatte nicht nur faul rumliegt und auf die nächste Sicherung wartet nutze ich das System wie folgt:

Die komplette Festplatte wird regelmäßig geklont auf Festplatte 2.


Ein Klon bedeutet: identischer MBR, Partitionstabelle usw.

Beim Start muss sich Windows dann zwischen zwei identischen Systemen entscheiden. Das funktioniert so nicht. Wenn dann Windows von der ersten Platte startet, werden aus den Partitionen C./D:/E: der zweiten Platte nun F:/G:H:, obwohl die Registrierung und alle Verweise auf C: eingerichtet sind.





rakru charlie62 „ Ein Klon bedeutet: identischer MBR, Partitionstabelle usw. Beim Start muss sich...“
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Ja, aber ich kann doch die zweite Festplatte im BIOS unter Bootpriorität deaktivieren. Dann müsste doch für Windows klar sein, das nur von Platte1 gebootet wird.

charlie62 rakru „Ja, aber ich kann doch die zweite Festplatte im BIOS unter Bootpriorität...“
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Ja, aber ich kann doch die zweite Festplatte im BIOS unter Bootpriorität deaktivieren.

Ohne die Maßnahme würde Windows erst gar nicht starten. Das System bootet nun zwar von der ersten Platte, findet nun aber noch eine Platte mit einer aktiven primären Partition. Das bringt Windows aus dem Tritt.
UselessUser charlie62 „ Ohne die Maßnahme würde Windows erst gar nicht starten. Das System bootet nun...“
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Hallo rakru,

was meinst du denn mit "Klonen"? Am besten fährst die beiden Platten in einem RAID1-System, d. h. du spiegelst die erste Platte einfach auf die 2 Platte. Dann hast du ein fehlertolerantes System, welche du von Zeit zu Zeit noch auf die 3. Platten tatsächlich klonen kannst (Sicherung) und weder BIOS noch Mainboard werden dir Probleme bereiten. Viele Mainboard-Controller bietet schon integrierte RAID-Modi an.

MfG

UselessUser