Hallo,
nachdem ich in der Vergangenheit mehrfach nach Problehmen meinen Rechner neu aufbauen musste, habe ich mich jetzt für die Erstellung eines Festplatten-Images entschlossen. Für die Erstellung habe ich ein USB-Laufwerk (Western Digital) mit 500GB angeschlossen und die dazu mitgelieferte SW Paragon Drive Backup 8.8 Personal-Edition installiert.Soweit kein Problem. Das externe Laufwerk wird im Explorer als Laufwerk "F" angezeigt. Einzelne Datei können jetzt problemlos aus einem Verzeichnis LW "C" auf LW "F" verschoben werden.
Erst wenn ich mit dem Paragon Programmassistenten die Funktion "Images von der gesamten Festplatte erstellen" starte, erhalte ich nach einer kurzen Laufzeit folgende Fehlermeldung:
Operation fehlgeschlagen Während dem Hotbackup ist ein interner Fehler aufgetreten. Fehlerquelle: Festplatten Manager Fehlercode: 0x1200e.
Wer kann mir helfen?
Kann der Grund folgender sein: In der Festplattenübersicht wird das LW "C" (zu sichernde Festplatte) als NTFS angezeigt. Das LW "F" (externe USB-Platte) als FAT32.
Muss ich die USB-Platte vor der Images-Erstellung neu formatieren?
Danke im Voraus
nordrad
Archiv Windows XP 25.916 Themen, 128.567 Beiträge
Wenn das Image größer als 4 GB wird, dann kann dieses nicht auf FAT32 erstellt werden. Dazu müsste die Zielfestplatte in NTFS konvertiert sein.
Bei FAT32 ist bei einer Dateigröße von 4 GB "Feierabend"....
Gruß
K.-H.
...es ist auf alle Fälle auch ratsam, die Riesenplatte zu partitionieren, denn im Fehlerfall muss sonst die gesamte FP bearbeitet werden.
hac004
....ganz grundsätzlich würde ich Backups und Images sowieso nicht auf USB-Platten sichern. Solche Platten sind allerhöchstens für den Datentransport von Punkt A nach Punkt B zu gebrauchen - wenn man also einem Kumpel besuchen will und ihm ein paar Dateien mitbringen will. Für Sicherungen sind die Dinger viel zu unsicher. Einmal falsch oder gar nicht abgemeldet - schon kann es sein, dass die Daten, welche sich auf solch einem Medium befinden, sich ins Nirwana verflüchtigen.
Backups und Images legt man auf internen Festplatten ab. Dazu nimmt man allerdings eine zweite Platte - nicht die erste Platte, auf welcher sich das System befindet! Oder man legt die Sicherung auf Netzlaufwerken ab - wobei hier dann natürlich die sehr geringe Datenübertragungsgeschwindigkeit (im Vergleich zu USB, Firewire oder auch bei intern angeschlossenen Platten) eine Rolle spielt. Eine Vollsicherung kann dann schon mal "etwas" länger dauern - dafür ist diese Sicherung dann aber auf solchen Platten auch wesentlich sicherer aufgehoben, als eine solche auf einer USB-Platte. Der Faktor "Abmelden" spielt da nämlich keine Rolle.....
Gruß
K.-H.
Hallo,
vielen Dank für Eure Kommentare.
Ob meine Entscheidung, ein USB-Laufwerk für die Image-Erstellung zu verwenden grundsätzlich nicht zu empfehlen ist, möchte ich mal dahingestellt lassen. Fakt ist, ich habe so ein Laufwerk und möchte es auch verwenden.
Aus den Kommentaren habe ich abgeleitet, dass der Fehler durch die Formatierung FAT32 entstanden ist.
Ich werde also als nächstes die (500GB USB-Platte) partitionieren und als NTFS formartieren.
Für Tips zu diesen Schritten bin ich sehr dankbar. Z.B. Anzahl der Partionen und eine sinnvolle Grösse. Das Laufwerk von dem das Image erstellt werden soll, ist 60 GB gross und zu 60% ausgenutzt.
Gruß
nordrad
Hallo nordrad,
diese FP würde ich in 3 Partitionen aufteilen, wobei eine ausschliesslich für die Images vorbehalten bleiben sollte.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Erstellen der Images gemacht und lege mindestens 2 vom Betriebssystem
und je 1 der "eigenen Daten" sowie Backups wichtiger Einstellungen (z.B. Bankdaten u.ä.) an.
Nach Änderungen am Betriebssystem (neue Programme...) mache ich dann ein neues Image, und lösche ich nach einigen Tagen das älteste; damit habe wieder 2 zur Sicherheit. Somit ist es immer möglich den letzten funktionierenden Zustand wieder herzustellen. Paragon DriveBackup verfügt ausserdem über einen "Image Explorer" mit dem eine nachträgliche Kontrolle der gesicherten Daten und der Export (Wiederherstellung) einzelner Daten aus dem Image ermöglicht wird.
Empfehlenswert ist auch zur Sicherheit die Erstellung einer Windows-Installations-CD **(ISO...) auf der nur Windows und DriveBackup ist und mit der dann ggf. der Zugrff auf die Wiederherstellung (bei vollständigem Absturz) ermöglicht wird.
Viel Erfolg!
hac004
** edit: Nach dem Schliessen dieser Antwort, habe ich entdeckt, dass sich die nachfolgende Frage auf die Erstellung einer derartigen bootfähigen ISO-CD/DVD bezieht. Also auch mal dort nachlesen.
Übrigens wäre es schon interessant, wie die Sache ausgegangen ist, damit ggf. auch anderen geholfen werden kann.
hac004