Hallo all,
Mein PC-5 Jahre alt System XP wird als Hauptsache gebraucht für Daten wie Fotographie-dokumentationen, Daten-Software zur Website. Da ich ( falls die FP craschen sollte ) die gesamte Arbeit von 5 Jahren verlieren würde, möchte ich die Daten irgendwo sichern. Also wo ? 2te FP einbauen, oder USB-Stick, externe FP ? Was wäre aus Eurer sicht das beste? Für Euren Rat wäre ich dankbar.
Gruß, hans
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ich mach mit 2 ext. festplatten eine doppelte Datensicherung.
Thx brain04, aber warum doppelt?
hans
Ich mache einmal intern, einmal extern auf Festplatte mit TrueImage (CD) und das etwa alle 2 Wochen!
Man weiß ja nie, ob die Kiste nicht irgendwann abqualmt....
Gruß
luttyy
Jo luttyy, weiß man nie. Aber mich interessiert eigentlich auch ob das mit USB-Stick nicht auch schon geht, mal abgesehen davon daß es besser ist eine externe FP zu gebrauchen?! Oder spricht etwas gegen USB-Stick ?
Gruß, hans
Glaubensfrage, oder etwa nicht?
Wenn man nur mal so recherchiert, wobei und wie oft Horrormeldungen hier im Forum bzgl. Datensicherung gepostet werden, kann man feststellen, daß weder USB-Stick noch externe (USB-)Platte eine hohe Sicherheit gewährleisten.
Lassen wir mal dahingestellt, ob es an USB oder Bedienfehlern liegt, aber wenn wie hier die Arbeit mehrerer Jahre zu sichern ist, bleibt mE nur eine INTERNE HDD. Diese Systemkonfiguration ist stabiler, als USB. Das muß nicht nur die 2. Platte sein, sondern kann auch durchaus eine 3. oder 4. sein..
Ich praktiziere das so, daß ich meine Hauptplatte mehrfach partitioniert habe und eine 2. Platte völlig frei von Verknüpfungen etc betreibe. Diese sitzt in einem Wechselrahmen und da ist alles von den Partitionen der 1. Platte drauf gesichert, was mir lieb und wichtig ist. Bilder, Musik, Akten usw. Da ist auch das image von C und den anderen Partit. drauf. Und da sie im Wechselrahmen sitzt, kann ich diese problemlos entnehmen (leider nicht per p&p, da IDE) und auch auf meinen anderen PC in einen Wechselrahmen stecken und übernehmen. Oder eine andere Platte (3.) einschieben und darauf was abspeichern oder sichern.
Ob das die Ideallösung ist, will ich gar nicht behaupten. Aber ich habe seit vielen, vielen Jahren nichts verloren trotz HDD-crashs und sonstigen Szenarien. Aber sticks sind mir schon mehrere abgeschmiert und eine 80er-IDE extern auf USB auch. Wobei ich natürlich nicht beschwören kann, daß es an USB lag.
siehst Du, genau deshalb sind Doppelaushänge Mist.
Erst nachdem ich geschrieben habe, fand ich Deinen doppelthread auf Allgemeines, der bereits sinngemäß eine gleiche Empfehlung ( von Tilo) enthält.
Bitte schau Dir mal die Regeln fürs Mitmachen an (siehe rechts oben bei Service).
Danke für Dein Verständnis, kommt uns allen zugute.
Gruß
Gerd
Danke Gerd6,
Mit Glauben hab ich,s zwar seit längerem nicht mehr. Aber hast Recht, es geht um mehrere Jahre, durch Recherchen erworbene Arbeiten, wie Fotographie,n Daten zur Website, die Software derselben etc. insgesamt 5 Jahre Arbeit wären bei einem Chrasch hin!
Und über USB hörte ich auch schon einiges im negativen Sinn. Also intern eine 2te HDD einbauen, mit oder ohne Wechselrahmen am besten mit, und darauf eben auch das System ( C ) mit partitionen X - Y - Z, und auf diesen die Daten speichern. So habe ich das jetzt verstanden.
Ideallösungen wird es wohl nicht geben, aber ein hohes Maß an Sicherheit sähe ich da schon.
Danke Gerd6,
Gruß, hans
nur kurze Erläuterung:
und darauf eben auch das System ( C ) mit partitionen X - Y - Z
Die Originale von C und den anderen Partit. sind und verbleiben auf der 1. Platte.
Auf die 2. kommen die images/backups/Sicherungen hiervon. ZB mit Acronis trueimage oä erstellt in komprimierter Form.
Desweiteren alles, was Du sonst sichern willst (Fotos etc)
Sorry Gerd6,
Habe ich etwas doppelt gepostet? Unter Sevice finde ich nichts. Jedenfalls war das nicht mit Absicht. Unter allgemein auch nicht?!
Gruß, hans
Sorry Gerd6, ist mir noch nie passiert, habs gesehen. War wohl noch nicht recht wach?
OK, kommt nichtmer vor! War einige Zeit nichtmehr hier und schon passiert sowas.
Gruß, hans
Ein USB-Stick kommt nur dann in Betracht, wenn es entsprechend geringe Datenmengen sind - der Preis pro GB ist, verglichen mit Festplatten, horrende hoch. Dann gibt es bei USB-Sticks erhebliche Qualitätsunterschiede - wenn, dann nur ordentliche Markenware holen! Z.B. Buffalo ist sehr gut, allerdings auch entsprechend teuer. Ich habe einen Stick von Kingston - den DataTraveller - allerdings nur mit 1 GB.
Generell sollte man anmerken, dass USB-Sticks hauptsächlich für den Transport von Daten konzipiert sind, weniger für dauerhafte Archivierung. Externe Festplaten dagegen eignen sich gleichermaßen für das eine wie für das andere.
Ich würde die externe Festplatte ganz klar bevorzugen, sowohl wegen der Datensicherheit als auch wegen der größeren Flexibilität bei größeren Datenmengen. Richtig professionell ist wohl nur die Bandsicherung zu nennen, aber das ist dir wahrscheinlich zu aufwändig.
CU
Olaf
Ich weiß nicht Olaf? Also die externe Festplatte wäre mir lieber. Allerdings wenn ich lese was die Erfahrung gelehrt hat und ich frage ja weil ich es nicht weiß. Und an USB-Sticks war lediglich gedacht und darum auch gefragt. Außerdem müßten da schon einige GB drauf, und das ist auch ziemlich kostspielig und auch nicht dauerhaft.
Ich meine Gerd6 und Tilo haben eigendlich einen guten Vorschlag aus Erfahrung gemacht. Was ich nicht wirklich verstanden habe ist, "Ped"
ich weiß daß es von Dos ist, aber warum "MBR" damit gesichert werden muß, ist mir etwas unverständlich?!
Gruß, hans
Wenn dir eine externe Festplatte lieber ist - wunderbar, dann besorg dir eine, schließe sie an, und schiebe alle Daten per Hand - also im Drag and Drop-Verfahren - von der internen Platte auf die externe. Einfach rüberziehen und gut is'!
CU
Olaf
Mache es wie Lutty und ich auch, nehme True Image und sichere die relevanten Daten oder am besten die ganze HDD auf eine externe Firewire HDD und intern auf eine zweite HDD oder Partition.
Ganz verrückte (ich) sichern ab und zu mit True Image auch noch auf mehrere DVD`s.
Grüße
Ralf
Viel wurde schon gepostet, hier sind dennoch ein paar zusätzliche Gedanken.
Ich selber mach(t)e ca. wöchentlich ein Backup auf die 2. interne Platte, dies jetzt aber fast ausschließlich auf die Backupplatte, die neben dem Rechner liegt. Monatlich gibt es noch ein Backup auf einer Platte, die an einem sicheren Ort verwahrt wird (Feuer, Diebstahl, EMP in Betracht ziehen).
Im Prinzip tendiere auch ich zur "internen" Version, d. h. die Platte sitzt im Wechselrahmen der am Board (eSATA bzw. RAID-Controller kommen auch in Betracht) hängt. Die Platte selber bleibt aber nur beim Backup eingeschoben, danach wird sie wieder entfernt und an einem geeigneten Ort abgelegt (wo sie nicht runterfallen kann und ein ESD-Beutel würde bei IDE-Einschüben auch nicht schaden).
Keinesfalls bleibt diese dauerhaft an oder auch nur abgeschaltet angesteckt. Anderfalls droht bei expolierendem Netzteil, Blitzschlag etc. Gefahr und auch das Backup war für'n A... .
Warum intern angeschlossen?
USB-Bridge-Chips und die zugehörigen Massenspeichertreiber können schnell Mist bauen und besitzten diverse Einschränkungen. Im Fehlerfall funktioniert eventuell noch nicht mal chkdsk (automatisch). Intern angeschlossen läuft das alles wesentlich besser.
Außerdem werden über USB (und meist auch RAID-Controller) keine SMART-Werte übertragen. Wichtig wäre zum einen die Temperatur, auf der anderen Seite könnte SMART mit ca. 66% iger Wahrscheinlichkeit das baldige Ableben der Platte ankündigen (bei USB merkst du es erst, wenn es zu spät ist). Intern funktionieren auch die Tools zur Festplattendiagnose - hilfreich und für die korrekte Diagnose eines Defektes meist notwendig, ebenso bei der Fehlersuche.
Gerade bei USB-Platten kann man die Temperatur der Platte nicht einfach auslesen und diese kann schnell in den kritischen Bereich kommen, da die Kühlung bei vielen Modellen eher fraglich ist.
Im Klartext heißt das: ackert die Platte 2 Stunden beim Backup oder läuft permanent, kann die hohe Temperatur schnell zu Fehlfunktionen, Datenverlust oder gar dem Ableben der Platte führen.
Ein USB-Gehäuse mit Wechselrahmen (Lüfter erforderlich!) läßt vertretbar auch Hot-Swapping zu (Schalter für eigenes Netzteil und "Hardware sicher entfernen") und ist etwas praktischer als jedes Mal den Rechner aus- und wieder einzuschalten. Die Platten werden natürlich an sicheren Orten gelagert und der Wechselrahmen kann bei Problemen auch intern angeschlossen werden.
Beim Backup ist eine Trennung der zu sichernden Daten sinnvoll und notwendig:
Mit einem Backupprogramm werden kleinere Mengen wie z. B. e-Mails und Programm- und "Eigene Dateien" gesichert. Von Systempartitionen werden Images erstellt und bei Bildern, Filmen, MP3s macht das schichte Kopieren per Explorer Sinn.
Von wichtigen CDs/DVDs können komfortabel Images erstellt werden und so sind diese auch zentral gesichert (falls kein Kopierschutz). Später kann alles schnell und einfach auf eine weitere Backupplatte kopiert werden und du kannst dem Datenverlust relativ gelassen entgegen sehen.
Wenn du seit fünf Jahren wichtige Daten gesammelt hast und noch nicht einmal über eine primitive Backupstragegie verfügst, ist das schlicht GROB FAHRLÄSSIG! Bis jetzt hast du mehr Glück als Verstand gehabt! (Bitte nicht übel nehmen)
Datenverlust ist nur eine Frage der Zeit und es drohen Gefahren an allen Ecken und Enden.
Als Faustregel gilt:
99 mal macht man Backup umsonst ... .
Ich wünsche dir, daß du noch vor dem Datenverlust das Backup hinbekommst.
Nur als kleiner Tipp, bei wirklich wichtigen Daten solltest du auf Bandlaufwerke gehen. Mit etwa 250 Euro sind wir dabei und es sind schnelle und gute Geräte und vor allen Dingen das sicherste.
Festplatten sind nicht sicher, aber Redundanz schafft etwas Sicherheit. Ich persönlich habe eine externe HD, die genau die gleichen Daten enthält wie die 2. interne HD sowie entsprechend ein Image und diese Daten sind ebenfalls auf DVD-RAM gesichert. Für meine privaten Zwecke reicht das. Bis auf einen Brand bin ich abgesichert.
USB-Sticks sind nur dann als längerfristiges Medium zu benutzten, wenn sie einmalig beschrieben werden, da auch sie nur eine begrenzte Anzahl an Schreibvorgängen abkönnen und genau dann kaputt gehen, wenn man es nicht erwartet. Ich würde darauf aber keine sehr wichtigen Daten sichern.
CD- und DVD-RW, egal ob Plus oder Minus, alles Mist, angebliche 100mal wieder beschreibbar, was ganz und gar nicht stimmt, i.d.R. sind die Medien nach 10maligem Löschen schon so defekt, dass sie nur noch für nicht zeitkritische, tolerante Daten verwendet werden sollten (Filme, Musik), wenn es denn noch möglich ist.
Aus eigener mehrjähriger Erfahrung mit verschiedenen Medien im CD, DVD Segment ist nur DVD-RAM für Daten sinnvoll. Filme und Musik dürfen gerne auf cd-r oder ähnlichen gebrannt werden, da sie fehlertolerant sind.
Ciao
Firebolt
So über CD-/DVD-RWs zu meckern und DVD-RAM dagegenhalten ist nicht ganz fair.
Afair gibt es in Europa kein unabhängiges Testlabor für DVD-RAM-Rohlinge, somit kann man gar nicht sagen, ob das Brennergebnis überhaupt die nächste Monate/Jahre überdauert oder nicht. Die Vorzüge wie Defektmanagement usw. ändern daran überhaupt nichts, es bleibt die Katze im Sack!
Bei einer (gebrannten) DVD kann ich dagegen nach 10 Minuten sagen, ob diese höchstwahrscheinlich die nächsten 1-2 Jahre locker duchhält (bis zum nächsten Scan) oder schon in wenigen Wochen Probleme machen wird. Dies ist mit wenig Aufwand möglich (und bei der gesunkenen Rohlinsqualität wichtig). Bei DVD-RAM gibt es diese Möglichkeit nicht. Sicher mag das beim Backup von geringerer Bedeutung sein.
Wenn eine DVD-RW schon nach 10 maligem Überschreiben hinüber ist, hat in der Regel der Brenner Mist gebaut (zu hohe Laserleistung)! Andere RWs benötigen erst 10 Schreibvorgänge, bis sie ihre volle Qualiät entfalten.
Die begrenzten Schreibvorgänge bei Flash-Speichern (USB-Sticks) werden allgemein falsch interpretiert und gelten nur für die einzelne Zelle. Das heißt im Klartext, daß der gesamte Stick 100000 Mal (SLC, kein Billigmüll/Fälschung) vollständig beschrieben werden müßte, ehe sein theoretisches Ende da ist.
Die neuen SSDs setzten auf die gleiche Technik und bieten dabei sogar eine höhere MTBF.
Ich habe auf meinem PC eine zweite interne SCSI-Festplatte mit einem Raid-Kontroller. Dort habe ich mit Acronis die Grundkonfiguration mit WIN XP gesichert. Auf die externe Festplatte kam dann die Sicherung für sämtliche Partitionen einschließlich der internen SCSI-Festplatte. Der Vorteil einer externen Festplatte ist halt daß man diese ganzen DVD-Scheiben nicht braucht und einem im Falle eines Falles der Diskettenmarathon erspart bleibt.
Außerdem ist es nicht verkehrt die Datensicherung auf mehrere Schienen zu verteilen. Und ein gewisses Restrisiko mit den Festplatten und den DVD's bleibt, es gibt nichts hundertprozent sicheres. Aber besser eine Datensicherung mit einem gewissen Restrisiko, als in dieser Richtung gar nichts zu machen.
Übrigens - dieses Acronis True Image 10.0 ist sehr empfehlenswert.