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AUSLAGERUNGSDATEI

PC Conceptor / 34 Antworten / Baumansicht Nickles

man hat mir gesagt, dass ich die Auslagerungsdatei auf eine separate Partition verschieben soll. Wie soll ich dies angehen ? wie heisst die Datei im System (pagefile oder so ?). habe Win XP Home, Athlon 64 3500+, 2 GB RAM, 160 GB HDD. Welches Programm räts du mir zum Partitionnieren ? (bisher Acronis Disk Director Suite, bin zufrieden). Partition mit Auslagerungsdatei vor Windows-Partition setzen ? Danke im voraus, bis bald, jjk007

YF2L703S PC Conceptor „AUSLAGERUNGSDATEI“
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Hallo,

Rechtsklick auf den Arbeitsplatz mit der Maus -> Eigenschaften -> Erweitert -> Systemleistung -> Erweitert -> Virtueller Arbeitsspeicher ändern -> Laufwerk anklicken und Änderungen nach Geschmack mit Festlegen bestätigen. Es ist keine direkte Änderung möglich!

Zum Partitionieren nehme ich die systemeigenen Tools aus der Datenträgerverwaltung. Wenn Du mit Acronis Disk Director Suite zufrieden bist, denn ich habe PM 8.0x auf das Altenteil geschickt.

taste1984 PC Conceptor „AUSLAGERUNGSDATEI“
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Hallo !!!
schalte sie ganz ab
es gibt nur sehr wenige programme die damit nicht klar kommen
bei 2gb reicht der speicher dicke und windows nutzt den gesamten speicher aus
und verschiebt nicht alles sofort in die auslagerungsdatei
die auslagerungsdatei auf eine andere pardition verschieben bringt nur was wenn die partition au h auf einer andere fp sich befindet
nicht auf der bs fp
systemeigenschaften erweitert virtueller arbeitsspeicher
da wird das eingestellt

viel spaß

Tilo Nachdenklich taste1984 „Hallo !!! schalte sie ganz ab es gibt nur sehr wenige programme die damit nicht...“
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Bei allen potenteren Multimediaanwendungen wird der PC abstürzen; ev. wird die Festplatte logisch beschädigt. Windows XP vergrößert sogar von sich aus vorgegebene fixe Einstellungen der Auslagerungsdatei, da kann man gar nichts machen! Aber wenn Programme wie Nero Recode am Werke sind geht das ev. nicht schnell genug und der Computer stürzt ab.

Windows XP hat die Tendenz den RAM-Speicher frei zu halten und kräftig auszulagern. Wenn die Auslagerungsdatei zu klein ist, wird ständig umorganisiert, die Festplatte kommt nicht zur Ruhe und der Neustart von Programmen verzögert sich erheblich.

Es ist günstig beim Einrichten des Computers eine D-Partition auf derselben Festplatte einzurichten, nur für Auslagerungsdatei und Browser-Cache. Gut 15% der Partition nicht nutzen/verplanen. Das Tempo wird dadurch nicht erhöht, aber die Defragmentierung der C-Partition nimmt ab, also doch eine indirekte Tempoerhöhung. Auf C sollte nur Windows, die Treiber und die Programme liegen. Die Daten inkl. Outlook Express-Daten verschiebt man auf eine E-Partition. Das geht so:
Desktop, Eigene Dateien per Rechtsklick, Eigenschaften, Ziel, Zielordner.

PC Conceptor Tilo Nachdenklich „Bei allen potenteren Multimediaanwendungen wird der PC abstürzen ev. wird die...“
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hallo tilo, danke für deinen tip, dass scheint mir alles sehr logisch zu sein, werde es gleich heute ausprobieren. wie finde ich nun die auslagerungsdatei, d.h. wie ist der Windows-Name (XP Home deutsch) ?
hatte bereits über virtuellen Speicher die Grösse der Auslagerungsdatei aug 4 GB statisch erhöht, wie gross sollte dann die neue Partition D sein (25 GB ?). Danke für deine rückmeldung, schönen tag noch

YF2L703S PC Conceptor „hallo tilo, danke für deinen tip, dass scheint mir alles sehr logisch zu sein,...“
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Hallo,

Auslagerungsdatei = virtueller Speicher = pagefile.sys

Die Größe der Aufteilung der D Partition kann man nach Geschmack, Verwendungszweck und Größe der Platte vornehmen. Diese Gedanken sollte man sich am besten vor der Einrichtung des Systems machen.

Meine 300 (ca. 281 real) GB Platte habe ich wie folgt aufgeteilt, aber es ist nicht das Maß der Dinge:

1. 20 GB = Windows 2000 SP 4 / Programme / Eigene Dateien
2. 40 GB = Windows XP Prof. SP 2 (Hauptsystem) / Programme
3. 40 GB = Windows VISTA Ultimate / Programme / Eigene Dateien
4. 65 GB = Eigene Dateien für Windows XP Prof.
5. 50 GB = Temp-Ordner Windows Vista Ultimate und sonstiges
6. 65 GB = Temp-Ordner Windows XP Prof. und sonstiges

Tilo Nachdenklich PC Conceptor „hallo tilo, danke für deinen tip, dass scheint mir alles sehr logisch zu sein,...“
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1) Einrichten der (freien) D-Partition. Wenn Du z.B. eine 2000 MB-Partition hast und 1500 für die Auslagerungsdatei vorsiehst, dann achte darauf, dass die Clustergröße nicht default eingerichtet wird, sondern wähle 4-k-Cluster. Der Verschnitt bleibt noch gering und das Auslesen von 4-k-Clustern ist das Übliche, geht ohne Umwandlungen von statten, das ist also eine Tempofrage...auf modernen Systemen allerdings weniger.
2) Veränderungen an der Auslagerungsdatei erfolgen über die Systemsteuerung, System, Erweitert, Systemleistung, Einstellungen, Erweitert, (ganz unten) virtueller Arbeitsspeicher, Ändern.
3) Partition D markieren, Anfangsgröße und max. Größe gleichen Wert eintragen.
Festlegen klicken, ok und ich glaube auch noch ein Kästchen höher "übernehmen". Neustart machen. Später die pagefile.sys auf der C-Partition im Hauptverzeichnis löschen; bin nicht sicher, ob die automatisch geputzt wird.
4) Verschieben und Größeneinstellung des Browser-Caches wird im IE erledigt. Damit das schnell von statten geht, würde ich zunächst den Browsercache löschen!!
Extras, Internetoptionen, Temporäre Internetdateien, Einstellungen. Dort kannst Du die Größe einstellen (vielleicht 100 MB) und auf Ordner verschieben klicken. Rest trivial.

PC Conceptor Tilo Nachdenklich „Bei allen potenteren Multimediaanwendungen wird der PC abstürzen ev. wird die...“
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OK, habe pagefile.sys gefunden und Eigene Dateien auf eine andere Partition verlegt.
Kann ich nun pagefile.sys aus dem C:\ Verzeichnis einfach auf die neue Partition D:\ verschieben ?
Browser-Cache finde ich wo unter C:\ ?

holger47 PC Conceptor „AUSLAGERUNGSDATEI“
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Das ist ausgemachter Unsinn, ein immer wieder rausgeholter Hoax. Genauso wie der Unsinn, die Auslagerungsdatei ganz abzuschalten. Oh ja, Windows mag damit bei genug Speicher noch zurecht kommen, aber viele Anwendungen bestehen partout auf einem Swapfile - und laufen ohne einfach nicht.

massamurphy holger47 „Das ist ausgemachter Unsinn, ein immer wieder rausgeholter Hoax. Genauso wie der...“
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@holger und der richtung zustimmenden: völlig richtig!!!
bei so einem "raumschiff" noch rumfummeln....
never touch a running system! habe auch mal, warum eigentlich?, den cache rausgehauen.
au backe..... schnell wieder zurück ins warme!!

siggi12 PC Conceptor „AUSLAGERUNGSDATEI“
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Mein Tipp lass alles so wie es ist du wirst keinen Unterschied merken.
Bei einem PC dieser Leistungklasse sind die ganzen meist veralteten Tuningtipps reiner Käse.

|dukat| siggi12 „Mein Tipp lass alles so wie es ist du wirst keinen Unterschied merken. Bei einem...“
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Man kann die Auslagerungsdatei auf eine spezielle Partition verschieben, es macht aber nicht viel Sinn, es sei denn, daß Du die Größe dieser Datei selbst regelmässig veränderst oder verändern lässt. Das scheint mir aber nicht der Fall. Also bringt Dir das wenig. Windows Vista in der 32er Version kann selbst nur 4 GB Speicher verwalten. Eine Partition bräuchte also nicht mehr als 5GB. Du sollltest aber darauf achten eine solche Partition weit vorne auf der Festplatte einzurichten, wenn man davon ausgeht daß die Platte hier schneller ist. Dabei mögichst benachbart zu den Partitionen, die das Betriebsystem enthalten.

Yan_B |dukat| „Man kann die Auslagerungsdatei auf eine spezielle Partition verschieben, es...“
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Das, was bei einer Festplatte die größte Tempoeinbuße bringt, sind die "Sprünge" des Lesekopfes. Je weniger er springen muss, desto schneller liest er.
Wenn du nur eine FP hast, bringt es generell sehr wenig, die Auslagerungsdatei auf andere Partitionen zu verlegen, da der Kopf dann ständig zwischen Betriebssystempartition und Auslagerungspartition hin- und herspringt.

Was man machen könnte, wäre die Auslagerungspartition direkt vor oder hinter die BS-Partition zu legen, wie Dukat schon sagte. Allerdings sollte man die BS-Partition dann nicht wesentlich größer machen, als sie sein muss, d.h. Programme usw. sollten unbedingt auf eine andere Partition. Und das BS braucht keine 20GB, denn dann wären die Sprünge vom BS zum Swapfile immernoch sehr groß.

Also: wenn überhaupt, dann Auslagerungspartition und BS Partition direkt hintereinander; und die BS-Partition vielleicht 3 bis 5 GB groß machen. Dann sind die Sprünge kurz und Das Swapfile ist weniger fragmentiert.

Alles andere, z.b. 20GB oder mehr Systempartition oder Auslagerungspartition nicht direkt hinter dem System ist nicht sinnvoll, sprich bringt keinen Geschwindigkeitsvorteil. Im Gegenteil, es kann sogar erheblich langsamer sein. Dann sollte mann das Swapfile einfach auf der Systemplatte lassen.

Und das einzige, was wirklich etwas bringt: eine zweite Festplatte einbauen, auf der nur das Swapfile ist (ggf auch Daten, auf die nur sehr selten zugegriffen wird.

mfG,
Yan

PingOfDeath PC Conceptor „AUSLAGERUNGSDATEI“
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Hallo,

ich mache es immer so:

1.) Auslagerungsdatei auf 2MB setzen.
2.) Neustart
3.) Festplatte defragmentieren
4.) Auslagerungsdatei wieder vergrößern. (min. und max. selben Wert!)
5.) Neustart

Das Ganze macht man am besten direkt nach der Intsalttation von Windows - dann ist Betriebssystem und Auslagerungsdatei nahe zusammen und die Auslagerungsdatei größtenteils an einem Stück.

PS: deaktivieren würde ich sie nicht!

Gruß, PingOfDeath

Yan_B PingOfDeath „Hallo, ich mache es immer so: 1. Auslagerungsdatei auf 2MB setzen. 2. Neustart...“
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zum Festplatte defragmenttieren sollte man dann aber eine Boot-CD nehmen, da sonst Teile des Systems nicht verschoben werden können

RW1 PC Conceptor „AUSLAGERUNGSDATEI“
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Zur Auslagerungsdatei unter XP gibts meiner Meinung nach nur 2 echte Alternativen:

1. Lass die Systemeinstellung wie sie ist (Windows verwaltet die Datei)
oder
2. Wenn man mit speicherintensiven Programmen arbeitet und die RAM Speicher nichts mehr Hergeben (so ab 3,5GB), kauf Die eine kleine schnelle Festplatte und setz die Auslagerungsdatei da drauf (den Rest der Platte benutzt Du nur als Backup Speicher)

Olaf19 PC Conceptor „AUSLAGERUNGSDATEI“
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Es ist völlig egal, auf welcher Partition du die Auslagerungsdatei zu liegen hast, solange sie sich auf der selben Platte wie das System befindet. Yan_B hat das super erklärt.

Also: Wenn überhaupt, dann auf eine andere Festplatte. Ehrlich gesagt: Ich würde an der Voreinstellung gar nichts ändern, überhaupt nichts. Es bringt einfach nichts.

Ganz abschalten? Bei mir hat's blendend funktioniert, nicht die geringste Instabilität zu verzeichnen, geschweige denn Abstürze. Das muss aber nicht bei jedem so sein, abhängig davon, was für Programme instlliert sind.

Lass sie lieber an, im Zweifelsfall auf System-Voreinstellung.

CU
Olaf

Borlander Olaf19 „Es ist völlig egal, auf welcher Partition du die Auslagerungsdatei zu liegen...“
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Ganz abschalten? Bei mir hat's blendend funktioniert
Und ist das System davon auch nur einen Funken schneller geworden? Spürbar? Eher nicht, oder?

Gruß
Borlander
Olaf19 Borlander „ Und ist das System davon auch nur einen Funken schneller geworden? Spürbar?...“
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Es ist weder schneller noch langsamer geworden. Nur der überflüssigerweise belegte Speicher ist freigegeben worden. Hatte ich aber auch nicht anders erwartet.

Den Sinn von diesem Auslagerungs-Quatsch werde ich wohl nie verstehen - aber wenn Programme danach verlangen, muss man sich dem eben unterordnen :-(

CU
Olaf

Borlander Olaf19 „Es ist weder schneller noch langsamer geworden. Nur der überflüssigerweise...“
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Es ist weder schneller noch langsamer geworden.
:-D

Nur der überflüssigerweise belegte Speicher ist freigegeben worden.
Und hast Du diesen Speicher jetzt anderweitig sinnvoll genutzt? :-P
Also ich habe bei mir ganz bewusst eine 2GB Auslagerungsdatei permanent eingestellt, trotz 2GB RAM. Gebraucht hab sie bislang nur nur wenige male (die ich an einer Hand abzählen kann), aber vermisst habe ich den Speicherplatz auch nicht...

Den Sinn von diesem Auslagerungs-Quatsch werde ich wohl nie verstehen - aber wenn Programme danach verlangen, muss man sich dem eben unterordnen :-(
Auslagerungs ist kein Quatsch. Eher als Notlösung, wenn der Arbeitsepeicher nicht mehr ausreicht. So lange nur inaktive Prozesse ausgelagert werden stört das nicht mal so sehr, wenn allerdings aktive Prozesse swappen müssen wird es deutlich spürbar. Langsam laufen ist aber immer noch deutlich besser als gar nicht laufen. Meine Erfahrungen haben in der Vergangenheit gezeigt, daß Windows bei einem Auslagerungsvolumen bis 25 (also z.B. 0,25GB Swap bei 1GB RAM) des realen Speichers i.d.R. noch ohne spürbaren Geschwindigkeitsverlust läuft. Ab 50% wird es dann aber deutlich spürbar langsamer...


Gruß
bor
Olaf19 Borlander „ :-D Und hast Du diesen Speicher jetzt anderweitig sinnvoll genutzt? :-P Also...“
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> Es ist weder schneller noch langsamer geworden.
:-D

Wo ist da der Witz?
Wenn das Swapfile keine Verbesserung bringt, dann brauche ich es offensichtlich nicht.

Es scheint ja irgendwie Mode geworden zu sein, dass Leute sich über überschüssigen Festplattenplatz beklagen. Dann sollen sie sich kleinere Platten kaufen, bei ebay gibt es bestimmt noch gebrauchte mit 20 GB... oder man knallt sich die Platte mit Videos voll. Alles keine Argumente für diese dämliche Auslagerung.

> Auslagerungs ist kein Quatsch. Eher als Notlösung, wenn der Arbeitsepeicher nicht mehr ausreicht.

Und genau das ist schlicht falsch. Denn dann müsste ja gelten: Je mehr Arbeitsspeicher einer hat, desto eher kann er auf Auslagerung verzichten. Ist aber nicht so! Man soll die Auslagerung immer aktiviert halten, egal wie viel Arbeitsspeicher man hat.

Mehr noch: Die Empfehlung von Microsoft für Windows XP lautet: Arbeitsspeicher x 1,5 - demnach gilt also: Je mehr(!) Arbeitsspeicher einer hat, desto mehr soll ausgelagert werden.

Also tut mir leid, aber das kann ich dann nur schwachsinnig finden. Sollen die Systeme dadurch künstlich ausgebremst werden, damit die Leute denken, sie müssten sich eine schnellere CPU gönnen?

CU
Olaf
Ventox Olaf19 „ Es ist weder schneller noch langsamer geworden. :-D Wo ist da der Witz? Wenn...“
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Wie habe ich das folgende zu verstehen?

http://de.wikipedia.org/wiki/Auslagerungsdatei

Die Auslagerungsdatei bezeichnet eine Datei auf der Festplatte eines Computers, die verschiedene Betriebssysteme im Rahmen ihrer Speicherverwaltung verwenden, um Prozessen einen größeren Adressraum zur Verfügung stellen zu können als durch den physikalisch vorhandenen Arbeitsspeicher eigentlich möglich wäre.

Olaf19 Ventox „Wie habe ich das folgende zu verstehen?...“
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Das würde ich ganz wörtlich verstehen :-) Ersetze das geschraubt formulierte "Adressraum" durch "Speicher(platz)" und dann passt es. Wobei ich diese Erklärung eher so interepretieren würde, dass man Auslagerung nur dann braucht, wenn der Arbeitsspeicher knapp ist.

CU
Olaf

Ventox Olaf19 „Das würde ich ganz wörtlich verstehen :- Ersetze das geschraubt formulierte...“
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Ach so.
Ich dachte schon, da wäre noch was anderes, was ich noch nicht kenne. Man lernt ja nie aus. ;-)
Ich lasse es aber trotz 1 GB Arbeitsspeicher (WinXP) mit der Auslagerungsdatei (2 GB) auf der ersten primären Partition der zweite Festplatte so, wie es jetzt ist.
Leider scheint es nämlich einige Programme zu geben, die eine Auslagerungsdatei erwarten, wenn nicht gar verlangen.
Die Auslagerungsdatei lasse ich, entgegen gut gemeinter Ratschläge von etlichen Stellen von Windows verwalten.

Olaf19 Ventox „Ach so. Ich dachte schon, da wäre noch was anderes, was ich noch nicht kenne....“
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Damit machst du sicherlich nichts verkehrt.

Dass manche Programme - nicht Windows! - nach Auslagerung schreien, ohne zu fragen ob notwendig, ist auch richtig. Man könnte sogar, um diese Programme zufrieden zu stellen, eine "Placebo"-Swapfile mit z.B. 64 MB anlegen. Ich denke, das ist alles eine Frage des Ausprobierens. Wie gesagt, bei mir ist XP inkl. Software auch ganz ohne Auslagerungsdatei immer stabil gelaufen, aber das muss - abhängig von der eingesetzten Anwendersoftware - nicht bei jedem so sein.

CU
Olaf

Borlander Olaf19 „ Es ist weder schneller noch langsamer geworden. :-D Wo ist da der Witz? Wenn...“
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Wenn das Swapfile keine Verbesserung bringt, dann brauche ich es offensichtlich nicht.
Also ich halte es schon für eine Verbesserung wenn man in Ausnahmefällen auch mal mehr Speicher nutzen kann als Physikalisch vorhanden ist - das kommt durchaus schonmal vor, selbst beim heute so üppigen Speicherausbau. Das ganze als Ersatz für RAM zu bezeichnen würde mir nicht im Traum einfallen.
Btw.: Hochseilartitsten balancieren auch nicht besser wenn sie ein Netz unter sich haben, sollte man das also deswegen weglassen? ;-)

Es scheint ja irgendwie Mode geworden zu sein, dass Leute sich über überschüssigen Festplattenplatz beklagen.
Ich beklage mich nicht über zu viel Platz, aber warum soll da man da grundlos mit Speicherplatz geizen?

Und genau das ist schlicht falsch. Denn dann müsste ja gelten: Je mehr Arbeitsspeicher einer hat, desto eher kann er auf Auslagerung verzichten.
Jein. Bei gleicher Nutzung muß man mit mehr RAM natürlich erst später oder seltener swappen. In der praxis schaut es i.d.R. allerdings auch so aus, daß die User die viel RAM eingebaut haben auch mehr Speicher brauchen als die User die wenig RAM haben. Es besteht also eine (wenn auch heute lockerere) Beziehung zwischen Speicherbedarf und eingebautem Speicher. Wenn diese User dann mal eine größere Anzahl von Dokumenten öffnen (z.B. Bitmaps zur Druckvorbereitung) oder mehrere Programme gleichzeitig nutzen dann kann es schnell passieren, daß nicht 3MB ausgelagert werden müssen sondern gleich mal 1GB...

Je mehr(!) Arbeitsspeicher einer hat, desto mehr soll ausgelagert werden.
Kann, nicht soll.

Sollen die Systeme dadurch künstlich ausgebremst werden, damit die Leute denken, sie müssten sich eine schnellere bild gönnen?
Langsamer wird das System von ungenutzem Swap-Space auch nicht. Das Betriebssystem hängt sowieso immer bei der Speicherverwaltung mit drin und erledigt dies vollkommen transparent für die Anwendungen.


Gruß
bor
Olaf19 Borlander „ Also ich halte es schon für eine Verbesserung wenn man in Ausnahmefällen auch...“
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Nein, wenn der Swapspace gar nicht genutzt wird, kann das System natürlich nicht ausgebremst werden. Das war auch mehr ein polemischer Einwurf am Ende meines letzten Posts :-)

Ich würde mich an dieser ganzen Thematik gar nicht so sehr aufhängen, wenn z.B. die Empfehlung von Microsoft für Windows XP lauten würde: "Es sollten mindestens 2 GB Speicher zur Verfügung stehen. Wenn der Arbeitsspeicher kleiner ist als 2 GB, sollte die Differenz durch eine Auslagerungsdatei ausgeglichen werden. Die Formel für die empfohlene Größe des Swapfiles lautet somit: 2 GB - vorhandener Arbeitsspeicher" - das hätte ich sofort verstanden.

Stattdessen empfiehlt Microsoft, das Swapfile direkt(!) proportional zum RAM anzulegen, und zwar mit Faktor 1,5 - daraus folgt logisch: Je mehr Arbeitsspeicher man hat, desto mehr soll ausgelagert werden. Und da fühlt man sich als logisch denkender Mensch schon etwas verkohlt.

CU
Olaf

Borlander Olaf19 „Nein, wenn der Swapspace gar nicht genutzt wird, kann das System natürlich...“
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Wenn der Arbeitsspeicher kleiner ist als 2 GB, sollte die Differenz durch eine Auslagerungsdatei ausgeglichen werden. Die Formel für die empfohlene Größe des Swapfiles lautet somit: 2 GB - vorhandener Arbeitsspeicher" - das hätte ich sofort verstanden.
Das würde bei den Leuten die aus gutem Grund 2GB RAM eingebaut haben dann aber irgendwann mal krachen sobald eine Speicherseite mehr benötigt wird....

proportional zum RAM anzulegen, und zwar mit Faktor 1,5
Also diese Faktor scheint nur bis zu einer bestimmten Speichergröße zum Einsatz zu kommen. Bei 2GB RAM hatte Windows mir AFAIR ursprünglich "nur" 1,5GB SWAP vorgeschgeschlagen

Je mehr Arbeitsspeicher man hat, desto mehr soll ausgelagert werden.
Siehe oben. Wenn man auf einem System mit 2GB RAM Bilddateien bearbeiten möchte die 0,5GB groß sind. Wenn Du mal 3 solcher Dateien öffnest werden dafür aber schon 3GB Speicher in Beschlag genommen. Bei einem Computer mit 0,5GB muß man mit einer solchen Datenmenge dagegen nicht rechnen...


Gruß
bor
Olaf19 Borlander „ Das würde bei den Leuten die aus gutem Grund 2GB RAM eingebaut haben dann aber...“
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> Das würde bei den Leuten die aus gutem Grund 2GB RAM eingebaut haben dann
> aber irgendwann mal krachen sobald eine Speicherseite mehr benötigt wird....


Wer mehr Speicher benötigt, als er eingebaut hat, kann das Pagefile dann ja auch aktivieren - mich wundert nur, dass manche Programme (welche übrigens?) danach verlangen "ohne Rücksicht auf Verluste", d.h. unabhängig davon ob benötigt oder nicht.

Etwas anderes - warum brauchen 3 Bilder 3 GB Speicher, wenn jedes einzelne nur 0,5 GB groß ist?

CU
Olaf
Xdata Borlander „ Und ist das System davon auch nur einen Funken schneller geworden? Spürbar?...“
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Stimmt , ich muß sagen die Speicherwerwaltung von Xp ist nicht so schlecht wie oft behauptet .
Es Konsolidiert sich nach gewisser Laufzeit mit fast jeder kombination von Ram und Swap.
Aber eine Auslagerung auf eine zweite Platte bringt schon aus rein Physikalischen Gründen etwas mehr.
Praktisch müssen die aber nicht so riesig sein.
Die oft gehörte Behauptung man soll die Partition oder die Datei ganz an den Anfang legen? Da bin ich mir garnicht so
sicher , da die Platten oft mehrere Scheiben haben.
Selbst bei Linux käme ich nie auf die Idee die erste primäre Partition für eine Swap Partition zu verschwenden.
Der Unterschied zu einer Swapfile ist seit Kernel 2.6.x nicht mehr so der Renner .

Unter Bestimmten Bedingungen kommt Xp mit sehr wenig Ram aus.
Trotzdem ist ein deutlich swappendes System ein Hinweis es zu entschlacken , oder mehr Ram zu benutzen.

Wenn aber Swap dann entweder auf einer schnellen zweiten Platte , oder eine große feste auf einer Platte.

i.mer Xdata „Stimmt , ich muß sagen die Speicherwerwaltung von Xp ist nicht so schlecht wie...“
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i.mer PC Conceptor „AUSLAGERUNGSDATEI“
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XP (SP2) vergab bei mir immer etwa den gleichen Wert, wie Ram vorhanden war. XP stellt auch immer den festen Wert.

Nur nach dem letzten Zusammenbau mit 2GB und XP Frischinstallation habe ich das gar nicht kontrolliert.

Und jetzt sehe ich das!

http://www.250kb.de/u/070530/j/54603078.jpg

Ich habe nichts daran geändert. und vor Allem kann das mir 2MB gar nicht stimmen, denn die Swap-Datei ist 2GM froß und der ProcessExplorer meldet auch einen Specherraum von 4GB (also 2GB hard und 2GM swap).

Spinnt XP?

BTW gibt es eine Freware die die Swap-Datei beim Booten defragmentiert und nach vorne verschiebt.

i.mer PC Conceptor „AUSLAGERUNGSDATEI“
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Klar, eine zweite Platte muss ein, denn dann kann die eine platte die Daten in den RAM befördern, die dann auf die andere ausgelagert werden.
Am besten nicht über dasselbe PATA-Kabel, versteht sich.

Aber auch wegen der Fragmentierung empfehlen viele eine Extrapartition trotz einziger Platte im Rechner.

Blos wo soll denn die optimale stelle sein?

Am Windows-Bereich dran? Hinter dem Datenbereich?

Naja, wenn man gerade ein Video von ganz hinten lädt und nahe am Systembereich auslagert, dann isses auch blöd.
Umgekehrt natürlich auch. Oder werden bei euch die Daten immer nur in einem Plattenbereich gelagert? ;)

Soll die Swap-Datei in den schnellsten Bereich? Gut, aber wo ist er denn?

Genau dazu habe ich hier etwas gerichtet und auch Fragen gestellt. Viel Spaß beim Diskutieren!
http://www.nickles.de/static_cache/538243163.html

BTW. wenn die Swap-Datei bereits angelegt, nicht fragmentiert ist (am Stück vorliegt) und auch nicht vergrößert wird, dann wird die auch nicht fragmentiert, oder?

Data Junkey PC Conceptor „AUSLAGERUNGSDATEI“
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Hi, JJK3

Ich habe auf diesem Brett viel gutes, und viel Mist gelesen. Leider fehlt mir die Zeit, auf alles einzeln ein zu gehen. Daher beschränke ich mich auf die Fakten.

Auslagerungsdatei
1.) Windows läuft an sich ohne Ausla... Grundsätzlich besser als mit, wenn du genur RAM hast. Viele Programm sind allerdings so penetrant, eine Ausla... zu verlangen, auch wenn noch so viel "ungenutzter RAM" zur Verfügung steht.

2.) Eine HD ist am Anfang schneller, als am Schluss.

3.) Je weiter der Weg des "Schreib-Lese"Kopfes ist, den er zurück legen muss, um seine Daten zu finden, desto länger dauert es.

4.) Eine flexible Ausl... auf der Systempartition, erhöht die Fragmentierung, wodurch die Wege der "Datensammlung" noch größer werden, was im laufe der Zeit, schon ganz schön bremsen kann.

Fakten
Wenn du die Möglichkeit hast, die Ausl... auf einer separaten HD unter zu bringen, kann eine HD die Ausl... Bearbeiten, während die andere HD bereits die nächsten Daten liest/schreibt. Das minimiert die Fragmentierung, den Verschleiß und erhöt den "Speed".

Wenn du die Ausl... auf der selben HD, wie das System, jedoch in einer separaten Partition hast, vermindert das auch die Fragmentierung. Aber ob die Zugriffszeiten auch vermindert werden, ist fraglich. Denn eine HD kann nicht zur selben Zeit, an mehreren Stellen gleichzeitig arbeiten. Je größer der Abstand, zwischen dem System, und der Ausl... ist, desto länger die Wege, des Schreib/Lese Kopfes der HD, desto länger dauert es, bis der Proz alles hat, was er braucht.

Vorschlag:
Wie schon in vorherigen Posts, deaktiviere die Ausl... Reinige die HD. ( Temp- Ordner, Internet cache, ..etc. ).
Defragmentiere die HD möglichst gründlich.
Erstelle ^^ eine Ausl... mit der Mindestgröße, 1,5 mal der RAM Menge. Lege diese Größe Permanent fest.
Wähle dazu entweder eine 2. HD, oder die Systempartition, damit die Abstände zwischen Systempartition und Ausl... nicht größer sind als nötig.

Damit solltest du, (aus meiner Hinsicht) das beste "Aufwand - Nutzungsverhältnis", zwischen Kompatibilität und Performance haben.

Have Fun, Data Junkey

Borlander Data Junkey „Hi, JJK3 Ich habe auf diesem Brett viel gutes, und viel Mist gelesen. Leider...“
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Erstelle ^^ eine Ausl... mit der Mindestgröße, 1,5 mal der RAM Menge.
Das ist angesichts heutiger Speicherbestückungen nicht mehr Zeitgemäß. Bei 2GB RAM ist eine Auslagerungsdatei mit weiteren 2GB (= 1*RAM) schon wirklich großzügig dimensioniert. Man sollte in diesem Zusammenhang auch im Hinterkof behalten, die meisten win32-Programme nicht mehr als 2GB Speicher adressieren können - da müssten also schon mehrere sehr speicherhungrie Anwendungen gleichzeitig laufen um so Speicher zu belegen...

Gruß
Borlander