Hallo.
Ich habe einen neuen Dell-Rechner mit vor-installiertem Windows XP.
Ich muss z u s ä t z l i c h aus Kompatibilitätsgründen (altes Buchführungsprogramm) Windows 98 installieren.
Fehlermeldung: Es ist keine primäre DOS-Partition vorhanden.
Was tun?
Ich habe Partition Magic Version 8.
Vielleicht hilft das weiter?
Gruß
Rolf
Archiv Windows XP 25.916 Themen, 128.567 Beiträge
Hi
Du musst erst Win 98 installieren und dann XP.
Anderst wird das nicht funktionieren.
Schon mal deshalb nicht weil Win 98 und XP ein unterschiedlisches Dateisystem verwenden.
Du kannst ein Teil der vorhanden Partition für Win 98 mit dem Dateisystem Fat32 einrichten.
Ist aber XP vorhanden, dann bricht die Installation ab.
Win 98 ist so geschrieben, dass bei einer Installation eine Aktive Primäre Partition vorhanden sein muss.
Alles andere funktioniert da nicht.
Es ist auch so, dass bei diesen Vorgang XP eine Bootmanager mit bringt.
Dazu muss aber Win 98 vorhanden sein.
Gruß
apollo4
Hallo Apollo,
das habe ich fast befürchtet.
Das Problem ist nur:
XP ist vor-installiert und es wurden keine Original-Istallations-CDs mitgeliefert.
Alles was ich habe ist ein Disk-Image.
Damit kann ich aber wohl nichts anfangen, denn wenn ich zuersrt W98 installiere, dann wird diese Installation ja wohl überschrieben.
Meine Hoffnungen ruhen immer noch auf Partition Magic.
Vielliecht kann PM ein "aktive, primäre Partition" nachträglich einrichten.
Übrigens: Das Problem mit dem Dateisystem konnte ich lösen.
Ich habe mit Hilfe von PM die Windows-Partition auf FAT32 umgestellt.
Das hat prima funktioniert.
Gruß
Rolf
Hi Rolf
Du kannst mit PM 8.0 weiter hinten versuchen, die Partition für Win 98 einzurichten.
Da Du das schon getan hast bleibt nur noch den Status in Primär zu ändern und diese Partition als Aktive zu kennzeichen.
Du benötigts aber dann auch einen Partitionsmanager der bei PM 8.0 eigentlich dabei ist.
Diese Boot Manager muss in eine Fat oder Fat 32 Partition installiert werden.
Geh als so mal vor.
Mit PM die Patition für Win 98 in Primär ändern und dann als Aktive kenntzeichen.
Die XP Partition dann verstecken..
Win 98 Installieren und auch den Boot Manager von PM. Diesen dann aktivieren und die XP Partion einbinden.
Sollte aber XP dann nicht starten muss die Partition wieder angezeigt werden aber nicht als Aktive.
Das übernimmt dann der Boot Manager .
Das ganze kann aber nicht so stabil sein. Habe ich selber mal festellen müssen.
Das kann man nur noch mit eine Image sichern so das , wenn es mal kracht, man das Image von win 98 auch zur Verfügung hat und so die Partition wieder herstellen kann.
Gruß
apollo4
Man kann aber AFAIK aus einem installierten XP eine Installations-CD erstellen, das wurde hier vor kurzem irgendwo diskutiert...
Hallo Achim,
kannst Du versuchen, Dich zu erinnern - wo - und mir den Link geben?
Gruß
Rolf
Ich habe das letztes Jahr mal für einen Bekannten gemacht. Dem war Windows 2000 zu langsam auf seinem Notebook. Allerdings hatte er dort mittlerweile auch wieder Software drauf (glaube T-Online Banking etc.) so dass die nicht angerührt und somit Windows 2000 parallel zu 98 auf der Platte verbleiben sollte. Alles weitere bezieht sich auf W2k und 98 dürfte sich aber genauso unter XP und 98 darstellen.
Es war übrigens eine unangenehme Arbeit, sowas macht man nämlich auch nicht alle Tage. Ich habe damals die Platte gecloned bevor ich mich daran gewagt habe und das würde ich auch jedem raten, der sowas zum ersten Mal macht! Und bevor man das macht, sollte man unbedingt die Boot.ini vom bestehenden System ausdrucken lassen und in der neu angelegten ein paar Testeinträge mehr hinein machen, da sich die Partitionskonstellation neu darstellt.
"multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Microsoft Windows XP Professional" /noexecute=optin /fastdetect"
Um diese Zeile geht es. Kopiere die mehrmals hinein und schreibe für den Wert
"multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="
unterschiedliche Zahlen rein. Also auch 2, 3 von mir aus auch 0 (obwohl das Schwachsinn ist). Eine Konstellation lässt sich dann nachher booten! Wird zwar nicht angezeigt, mit welcher Partitionszahl das geklappt hat, aber du kannst ja anhand der Menüeinträge abzählen, bei welcher Partiton du den Treffer hattest. Vergisst du das zu machen, bootet dein XP nicht mehr und du bekommst nur Fehlermeldungen (ntldr etc. fehlen und dergleichen). Sie fehlen natürlich nicht, es wird nur versucht von der falschen Partition zu booten!
Wichtig ist weiter, dass wirklich eine zweite primäre Festplattenpartition hergestellt wird. Ich habe damals das ganze zu Fuß gemacht und eben kein PM benutzt. War etwas umständlicher aber jeder hat so seine Philosophie.
So, ich muss hier jetzt leider Originaltext reinkopieren, weil ich die Webseiten nicht mehr finden kann (aber du kannst ja danach googeln):
Falls auf Grund der schlechten Treibersituation oder des nicht funktionieren von Anwendungen wieder Windows 98 auf dem Rechner installiert werden soll, so ist das auch möglich wenn Windows 2000 die Partition c ist.
Windows 2000 ist auf eine NTFS 5 Partition installiert:
Windows 98 Setup von Bootdiskette starten und Windows nach C: installieren. Dies geht, da Windows 98 Partitionen in NTFS nicht sehen kann. Und so die primäre Partition sich auch nach Windows 2000 einrichten lässt! Das Windows 98 Setup durchlaufen lassen und dann wie unten beschrieben den Bootloader von Windows 2000 reparieren. (Bemerkung: unter Windows 2000 wird die Partition, wo Win 98 ist als D: angezeigt!! Unter Win 98 ist diese ganz normal C:)
Bootloader reparieren:
Das Windows 2000 Setup von Win 98 aus starten
Neuinstallation wählen
Installationspartition selber wählen
Jetzt mit Okay bestätigen und Windows 2000 beginnt mit der Installation. Zunächst werden ein paar Dateien kopiert und der Rechner neu gestartet. Das Setup soweit laufen lassen, bis man zu dem Punkt kommt wo man die Festplatten mit dem Festplattenmanager einrichten kann. (Vorher fragt das Setup noch mal ob eine Installation repariert werden soll oder ob man Windows 2000 Neuinstallieren will, diese mit Neuinst. bestätigen.) Wenn das Setup beim Festplattenmanager angekommen ist, einfach das Setup mit F3 abbrechen und den Rechner neu starten. Jetzt ist das Bootmenü wieder vorhanden und man kann Windows 2000 wieder starten. Jetzt muss die Bootreihenfolge noch geändert werden. Wie steht weiter unten. Dann nur noch den Setupeintrag aus der BOOT.INI löschen.
Es befinden sich jetzt noch Setupordner auf der Festplatte (Partition auf der W2k installiert ist). Diese sind mit diesem Zeichen gekennzeichnet $Ordnername$. Sie können gelöscht werden. Die genaue Bezeichnung steht auch in den Setup Einträgen der BOOT.INI.
Die BOOT.INI bestimmt, welches Betriebssystem gestartet wird. Diese Datei befindet sich auf der Start-Partition im Haupverzeichnis und ist versteckt. (Explorer-->Erweitert-->Ordneroptionen-->Ansicht-->alle Dateien anzeigen und das Häkchen bei "geschützte Systemdateien ausblenden" wegmachen) Dann diese mit dem Editor öffnen.
Hier jetzt noch ein Beitrag zu den einzelnen Optionen die in der Boot.ini getätigt werden können. Kannst dich bei Problemen ja mal durchwühlen. Mittels der Wiederherstellungskonsole kann man allerdings unter XP veranlassen, dass nach bootbaren Windowsinstallationen gesucht werden kann und diese werden dann auch automatisiert eingetragen. Hier jetzt die Infos zur Boot.ini:
Weiter kann man die BOOT.INI direkt bearbeiten. Diese findet man immer auf dem Laufwerk C:. Windows 2000 versteckt diese Datei; um sie sichtbar zu machen, muss man folgendes machen:
1. Explorer öffnen
2. Erweitert
3. Ordneroptionen
4. Ansicht
5. Alle Dateien anzeigen
6. Das Häkchen bei "Geschützte System Dateien ausblenden" wegmachen
7. Nun nur noch den Schreibschutz aufheben und nun kann man die BOOT.INI direkt bearbeiten
Die BOOT.INI bestimmt, welches Betriebssystem gestartet wird. Diese Datei befindet sich auf der Start-Partition im Haupverzeichnis und ist versteckt. (Explorer-->Erweitert-->Ordneroptionen-->Ansicht-->alle Dateien anzeigen und das Häkchen bei "geschützte Systemdateien ausblenden" wegmachen)
Aufbau der BOOT.INI
[boot loader] - Infos für Autostart
timeout=30 - Wartezeit bis zum automatischen Start
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(2)WINNT - Betriebssystem, das automatisch gestartet werden soll.
[operating system]- Das Bootmenü zur Auswahl
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(2)WINNT="Microsoft Windows 2000 Professional /fastdetect "
C:\="MS-DOS" - Anderes Betriebssystem (Das ist ein Bootmenü, mit dem man Windows 2000 und auch das alte MS-DOS starten kann.)
Die Begriffe bei [operating system]:
multi(0) - Festplatten bzw. SCSI-Controller mit BIOS
scsi - SCSI-Controller ohne BIOS
rdisk(0) - SCSI-LUN-Nummer der entsprechenden Festplatte
disk(0) - Nummer des SCSI-Busses
partition(2) - Nummer der Partition, auf der sich das BS befindet, es wird bei 1 angefangen zu zählen
Ab Windows 2000:
signature(8b467c12) - Diesen Wert gibt es ab Windows 2000 und wird hinzugefügt, wenn einer der folgenden Bedingungen zutrifft:
* Die Partition, auf der Sie Windows 2000 installiert haben ist grösser als ~ 7,8 GByte oder der Startcylinder liegt über 1024 so das für das Booten nicht die BIOS Funktion INT13 benutzt werden kann.
* Oder Sie haben Windows 2000 auf einer SCSI-Festplatte installiert, die an einen SCSI-Controller hängt, wo das BIOS ausgeschaltet wurde. Auch hier kann dann nicht die BIOS-Funktion INT13 zum Booten benutzt werden.
Parameter:
/BASEVIDEO - System verwendet den Standard VGA-Treiber
/CRASHDEBUG - Automatische Wiederherstellung des Systems
/NOSERIALMICE - Deaktiviert die Erkennung einer seriellen Maus an der oder den angegebenen Schnittstellen. Diese Einstellung wird verwendet, wenn Windows NT eine Komponente an dieser Schnittstelle wie z.B. ein Modem für eine Maus hält. Angabe: [COMx oder COMx,y,z]
(MS Q131976)
/DEBUG - Ein externer (Kernel-)Debugger ist generell "aktiv". NT lässt sich von dort aus unterbrechen. Optional /DEBUGPORT=COMx und /BAUDRATE=y für den dafür benutzen seriellen Port
/NODEBUG - Dadurch werden keine DEBUG-Informationen überwacht. Da das Überwachen sehr aufwendig ist und nur Entwicklern von Bedeutung ist, kann man damit das System schneller machen.
/MAXMEM:n - Gibt an, wie viel Hauptspeicher NT maximal verwenden soll
/SOS - Zeigt die Treiber an, die während des Startens von NT geladen werden
/SCSIORDINAL:n - Wird verwendet, um zwei identische SCSI-Controller voneinander zu unterscheiden. Der Wert sollte beim zweiten SCSI-Controller auf 1 gesetzt werden.
(MS Q103625)
/WIN95[DOS] - Nur sinnvoll bei einer DOS-,Windows-95- und NT-Parallelinstallation: Ermöglicht die Auswahl des zu ladenden Betriebssystems aus dem NT-Loader heraus. Der Loader übernimmt dann das Umbenennen der DOS-Dateien (io.sys, msdos.sys, command.com, config.sys und autoexec.bat), was ansonsten Windows95 übernimmt, wenn beim Starten F4 oder F8 gedrückt wird.
Beispiel:
C:BOOTSECT.W95="Microsoft Windows 95" /WIN95
C:BOOTSECT.W95="MS DOS 6.22" /WIN95DOS
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)WINNT="Windows NT Workstation 4.0"
(MS Q157992)
/ONECPU - Startet Mehrprozessorsysteme mit EINER CPU, alle anderen werden ignoriert
/NUMPROC= Startet NT mit der angegebenen Zahl von Prozessoren (Bei einem 4 Prozessor System, würde NT bei /NUMPROC=2 nur mit 2 Prozessoren arbeiten)
/CLKLVL - Der Multiprozessor x86 (HALMPS.DLL) wird für eine gepufferte Systemuhr konfiguriert
/BREAK - Damit wird eingestellt, das die HAL an einem bestimmten "Breakpoint" beim laden stehenbleibt. NT wartet nun an diesen Punkt, bis eine Debuggingverbindung hergestellt wurde und setzt dann den Start weiter fort. Wird diese Option verwendet, ohne das auch der Schalter /DEBUG gesetzt wurde, bleibt NT mit einem "BLUE Screen" stehen.
/BURNMEMORY= - Mit den Wert wird in MByte angegeben wieviel Speicher NT nicht beachten soll, entgegengesetzt zum Schalter /MAXMEM der den zu verwendenden Speicher angibt. Bei der Angabe von /BURNMEMORY = 84 würde NT 84 MB vom gesamten Arbeitsspeicher als unbrauchbar weglassen.
Die nachfolgenden Parameter sind aus der Win 2000 Build 2195.
/NOGUIBOOT - Wenn Sie diesen Schalter setzen, wird nicht mehr der Grafiktreiber geladen, der dafür notwendig ist, den Bootvorgang grafisch darzustellen. Dieser Treiber wird zur Anzeige des Bootvorgangs verwendet und um bei einem "Blue Screen" die Informationen auszudrucken.
/FASTDETECT - Bei einer Installation von Windows NT 4.0 und Windows 2000 wird eine unterschiedliche Arbeitsweise von NTDETECT verlangt. Bei Windows NT 4.0 wurde die Erkennung von Parallel- und Seriellen Ports noch durch NTDETECT durchgeführt, ab Windows 2000 gibt es dafür einen speziellen PLUG und Play Treiber, der dafür verantwortlich ist. Wird dieser Schalter gesetzt, wird die Erkennung über NTDETECT ausgeschaltet.
/SAFEBOOT: - Diesen Schalter sollten Sie nicht selber setzen. Wenn Sie die Taste F8 beim Booten drücken, werden diese Schalter automatisch von Windows NT gesetzt.
Nach dem Doppelpunkt erfolgt die Angabe, wie NT booten soll:
* Bei der Angabe von MINIMAL wird NT wird nur mit den minimalen Treiber gestartet, die im Registry Key unter "HKEY_LOCAL_MACHINE --> System -->CurrentControlSet --> Control --> SafeBoot" angegeben sind (Je nach Option dort unter dem Zweig "Minimal" oder "Network").
* Bei der Angabe von NETWORK wird NT wie MINIMAL gestartet, halt nur aus dem Zweig Network für die Netzwerkunterstützung.
* Durch DSREPAIR wird veranlasst, das NT das aktuelle Verzeichnis von einem Backup wieder herstellt.
* Mit dem zusätzlichen Schalter ALTERNATESHELL können Sie angeben, das die unter "HKEY_LOCAL_MACHINE --> System --> CurrentControlSet --> SafeBoot --> AlternateShell" angegebene grafische Benutzeroberfläche anstatt des Explorer geladen wird.
/INTAFFINITY - Durch diese Angabe wird bestimmt, dass bei Multiprozessoren (HALMPS.DLL) nur noch der höchste nummerierte Prozessor in einem SMP die Interrupts erhält. Normalerweise erhalten immer alle Prozessoren die Interrupts.
/MAXPROCSPERCLUSTER= - Hiermit stellen Sie die maximal zu benutzenden Prozessoren in einem Cluster ein. Das bedeutet, wenn Sie eine 8 Prozessormaschine benutzen und die in 2 Clustern mit jeweils 4 Prozessoren aufgeteilt haben, würden bei der Angabe von /MAXPROCSPERCLUSTER=2 nur jeweils 2 Prozessoren im Cluster verwendet werden.
/TIMERES= - Bei einem Multiprozessorsystem (HALMPS.DLL) setzt diese Option das Verhältnis des Systemtimers. Der von Ihnen angegebene Wert wird auf einen unterstützen Wert aufgerundet. Die Angabe erfolgt in 100 Nanosekunden. Standardmäßig benutzt NT 7.8
Mögliche Werte sind:
# 9766 -> .98
# 19532 -> 2.0
# 39063 -> 3.9
# 78125 -> 7.8
Wenn Sie also angeben /TIMERES=19000, wird NT einen Wert von 2.0 benutzen.
/BOOTLOG - Wenn Sie diesen Schalter setzen, wird NT 2000 veranlasst unter %SYSTEMROOT% eine Datei "NTBTLOG.TXT" anzulegen. In dieser Datei führt NT ein Log mit allen Informationen (Treiber die geladen wurden und Ihren Fehler), die beim Starten von NT durchgeführt wurden.
Und jetzt noch mal der Tipp schlechthin zum Schluss:
Mach das nur, wenn du deine Festplatte gecloned hast. Ansonsten, wenn etwas in die Hose geht, hast du unnötig Arbeit. Gewiss ein Image von der jetzigen primären Partition auf der XP drauf ist, sollte auch reichen. Aber ich stehe da auf dem Standpunkt "wenn schon dann richtig".
Und nun viel Spaß!
(Ich hoffe ich habe dich nicht allzu sehr verwirrt.)
Hallo Nörgler.
Das muss ich jetzt erst mal verdauen.
Trotzdem: Vielen Dank für Deine Mühe.
Gruß
Rolf
Das mit FAT32 war keine gute Idee, vorher fragen...denn eine FAT32-Partition kann Win98 lesen. Bei Festplatten über 120 GB dürfte das ein Problem sein, denn Win98 hat keinen Treiber für so große Festplatten. Da droht großer Ärger, wenn die Platte aufgefüllt wird, Pufferüberlauf, überschreiben und vernichten von Daten.
Eine zweite Festplatte solltest Du schon aus Backup-Gründen haben. Ich benutze stets zwei identische Festplatten mit exakt gleicher Partitionierung; bei Deiner komplizierten Situation wäre das aber erst das Endergebnis nach Ablauf der "Umbauarbeiten".
In Deinem Fall würde ich das vorinstallierte WinXP erst mal auf die zweite Festplatte klonen; es ist aber erst starfähig nach besonderer Behandlung.
(Hier habe ich gerade was zum Festplatten-GUID geschrieben...unbedingt ist da einiges aus diesem Text zu beachten:
www.nickles.de/thread_cache/538132668.html#_pc)
"Alles was ich habe ist ein Disk-Image"
Was denn, eine Image-DVD? Oder eine versteckte Partition mit einem Image der Installation? (Irgendwie ist das natürlich alles Mist und ersetzt keine Windows-CD und Treiber-CD...ich mache trotzdem weiter im Text.)
Wenn dann Deine Installation auf der zweiten Festplatte gelandet ist, dann würde ich die erste Festplatte passend neu einrichten. Dabei gilt, die WinXP-Startdateien werden auf der ersten sichtbaren Partition abgelegt, beim regulären Vorgehen mit Win98 als erster Partition also auf dieser FAT32-Partition. Du kannst die erste Partition aber auch beim Installieren von WinXP (bzw. beim "Rüberspielen" ergibt sich der Effekt von selber) mittels PartitionMagic-Notfalldisketten verstecken und bei Bedarf die PartitionMagic-Notfalldisketten heranziehen um die Win98-Partition als "aktiv" zu definieren und somit mit Win98 starten. Sind dagegen beide Betriebssystempartitionen stets sichtbar richtet WinXP bei seiner Installation über die boot.ini einen Bootmanager ein; auf den PartitionMagic Bootmanager würde ich verzichten.
Die WinXP-Startdateien heißen:
NTLDR, boot.ini, ntdetect.com. Sie sind im Windows-Hauptverzeichnis abgelegt, ev. muss man erst aktivieren, dass Systemdateien angezeigt werden. Du kannst sie natürlich sicherheitshalber kopieren.
Es gibt 3 Probleme mit Win98 auf modernen Computern:
1) Das schon erwähnte Problem mit großen Festplatten (48-Bit-LBA-Adressierung ) vor allem unter DOS...das betrifft auch PartitionMagic8=>Win98-Startdiskette verwenden). Wirklich sicher bist Du vermutlich nur mit einer PCI-Festplatten-Erweiterungskarte, die einen Treiber für Win98 mitbringt. Hängt natürlich davon ab, ob Du das 48-Bit-Problem ständig im Hinterkopf hast, wenn Du mal die Festplatte umorganisierst.
2) Für CPUs mit hoher Taktrate muss bei der Win98-Installation eine Treiberdiskette bereitstehen.
www.paules-pc-infothek.de/ppf2/viewtopic.php?t=182
3) Moderne PCs haben zumeist mehr RAM als 500 MB. Dafür muss Win98 modifiziert werden (Registry-Eintrag). Ich weiß nicht, ob man dafür zunächst RAM ausbauen muss oder ob es auch anders geht.
Hallo,
bevor Du Dein System, ganz nieder machst, installiere Microsoft Virtual PC 2004 MSDN, gibts umsonst von MS und damit kannste im laufenden betrieb auf Win 98 zugreifen, natürlich musste es dann installieren im Bereich des Virtuellen PCs.
mfg
Chef2000
Was lese ich da, bisher kostete die Software 150 Euro?? Und nun für lau...musste ich mir doch gleich mal downloaden, teste ich demnächst.
moin
Nachtrag hier der link:
http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?displaylang=de&FamilyID=6D58729D-DFA8-40BF-AFAF-20BCB7F01CD1
so und nun viel spass damit
mfg chef2000
Wenn Du den todsicheren und komplikationslosen Weg beschreiten möchtest: Kauf eine 2. Festplatte und installiere darauf WIN 98. Im BIOS wählst Du, von welcher Platte Du booten möchtest, die andere muss auf "none" gestellt werden. Weil XP 98 erkennt (umgekehrt aber nicht), habe ich den Platten einen Namen gegeben. Sinnvollerweise "98" und "XP", um Verwechslungen vorzubeugen.
Gruss
sea
Hallo.
Ich bin überwältigt von all den vielen guten Ratschlägen und Tipps.
Vielen Dank an Alle!
Der letzte Vorschlag scheint mir in meiner speziellen Situation der - im positiven Sinne - simpleste.
Ich habe ja noch von dem alten Rechner die Platte mit Win 98 plus Win2000 un da ist alles drauf, auch die alte Buchführungssoftware.
Auch das mit dem Umschalten des Boot-Device ist zumutbar, denn wahrscheinlich brauche ich die alte Software nie wieder. Ich muss sie nur für das Finanzamt verfügbar halten, falls mal eine Prüfung kommt.
Es sieht so aus, dass nur noch das Problem mit dem RAM bleibt. und mit der hohen Taktrate.
Der neue Rechner hat nämlich 1 GB Hauptspeicher und 3,4 GHz.
Hat da noch jemand einen Rat, was zu tun ist.
Wenn alle Stricke reißen, könnte ich für den oben beschriebenen Fall notfalls ein RAM-Modul ausbauen, aber die Taktrate bekomme ich so einfach wohl nicht runter.
Beste Grüße an alle.
Rolf
Es gibt eine noch viel einfachere Methode, die ich angewendet habe, sie kostet allerdings 70 €.
Das Programm heißt PC-Mover.
Du installierst PC-Mover, auf dem 98er PC, verlinkst ihn mit dem XP-PC (auf dem XP bereits installiert ist), und startest das Programm.
Als 1. werden die Daten konvertiert - du gehst was essen oder siehst fern.
Danach erhälst du (so du hast ne Liste, was nicht geht z. hast du ne andere GraKa, andere Mainboard-Treiber etc. - das wird automatisch ausgeklammert.) Andere Sachen, wo nicht sicher ist, ob das funzt, werden erstmal deaktiviert und auch mit rübergenommen (kann man dann testen und anlassen oder abschalten).
Dann wird der "Umzugswagen" gestartet und voila: Du hast deine ganzen 98er Programme und Einstellungen am laufen. Befindest dich auf deinem neuen System und glaubst du wärst zu Hause!
Klappte bei mir mit hochkomplexen System wunderbarstens. Sogar der alte Desktop (mit allen Icons) wird übernommen, fühlst dich sofort wie zu Hause, keine Umgewöhnung!
Das einzige, was bei mir nicht funzte: Mit meinem ollen D-Link-Router kam ich nicht mehr ins i-Net. - Lag aber nicht an PC-Mover, sondern daran, dass das Ding unter WinXPprof. ein Firmware-Update brauchte.
Alles andere lief, sogar solche Oldies wie Excel 5.0, CorelDraw 4.0, Lotus Organizer 97 - auch olle Spiele wie Doom 2 - ohne dass ich anschließend irgendwas einstellen mußte. - Ebenso werden die ganzen individuellen Einstellungen der einzelnen Programme mit übernommen.
Je nach größe deines Umzugpaketes dauert es dann eben. Ich bin nach Start des Movers mit meiner Frau spazieren gegangen und nach 4 Stunden waren wir wieder daheim und ich war am neuen Rechner ebenfalls daheim! - Kann ich nur wärmsten empfehlen, denn wenn ich alles neu gemacht hätte, hätte es mich ungefähr 3 komplette Arbeitstage gekostet.
Das Proggie kannste hier downloaden:
http://www.laplink.com/deu/pcmover/?AID=10389540&PID=1406087&SID=pc+mover#
Taktrate
Wenn ich mich recht erinnere, geht die Sache nachträglich anzupassen.
Beim Hochfahren von Win98 wird eine Fehlermeldung kommen (ich glaube NDIS-Treiber) und dann spielst Du den Treiber von der Diskette auf. Ich habe jetzt nicht nachgesehen, meinte aber zu erinnern, dass man über meinen Link an den Treiber rankommt.
Die RAM-Geschichte:
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb%3Bde%3BD43699
Man stellt ein, wieviel RAM Win98 nutzen darf. Anscheinend fährt der Rechner aber erstmal mit zuviel RAM doch noch hoch. Manche Leute meinen es sei besser die RAM-Größe gar auf nur 320 MB einzustellen.
(Ich habe mich geirrt, man muss nicht an die Registry.)
Wichtig ist der Wikipedia-Artikel zu Windows 98.
http://de.wikipedia.org/wiki/Windows_98
Hi,
wie sea schon gesagt hat, Win 98 auf eine zweite Festplatte installieren.
Dann lade dir von http://www.boot-us.de/ den Bootmanager herunter und installiere Ihn auf Diskette.
Diese Diskette einfach immer im Diskettenlaufwerk lassen.
Du kannst dann ohne immer ins BOS zu müssen deine BS auswählen.
Habe ich auch so gemacht, funktioniert einwandfrei.
Die Diskettenversion ist umsonst und dein MBR bleibt unberührt.
Gruß
Ralf
Der neue Rechner hat nämlich 1 GB Hauptspeicher und 3,4 GHz.
Nimm einfach wie von oben von chef2000 vorgeschlagen eine VM (gibt neben dem Produkt von MS auch noch kostenlose Versionen von VMware) und installiert auf der Win98 - nach nach Anwendung weißt Du der Maschine dann 128-256MB RAM zu und wirst glücklich, weil Du beides gleichzeitig benutzen kannst ;-)
Gruß
Borlander
Ich nehem mal an dass Du mit demRechner "gewerblich" arbeitest, da ansonsten das Buchhaltungsprogramm nicht sooo wichtig wäre. Demzufolge ist es sogar besser wenn auf dem Rechner nicht zuviel installiert ist was in irgend einer Weise Deine Buchhaltung behindert, stört oder infiziert.
Ahnlich wie SEA schlage ich Dir vor mit einer 2. Festplatte zu arbeiten. Jedoch nicht umständlich im BIOS umzustellen. Sondern: Kauf Dir 2 identische Wechselrahmen und bring die Platten darin unter. Im BIOS muss dann nur der Eintrag auf AUTO eingestellt werden und die entsprechende Platte mit dem entsprechenden BS wird immer erkannt.
Ob allerdings Dein W98 Rechner dann mit dem Speicher zurechtkommt, wirst Du dann erst feststellen. NÖRGLERS Link sollte weiterhelfen.
Hallo,
korrigiert mich, wenn ich was falsches sage, aber kriegt man zur Not das alte Buchführungsprogramm nicht mit einer Kompatibilitätseinstellung auf Win98 zum Laufen? Wäre ja möglich - ich hab' auf die Art und Weise eine ganze Zeit lang auch sehr spezielle Audio-Editoren unter XP am Laufen halten können, bis ich dann auf Ersatz umgestiegen bin. Das Speicherproblem sehe ich nicht so unbedingt, ich habe auf einem Rechner, der ausschließlich für professionelles Audio-Recording bestimmt war, bis vor kurzem noch W98 gefahren, und zwar mit 512M Speicher und einem 2,3GHz-Celeron (auch wenn W98 eigentlich über 2,1GHz diesen NDIS-Fehler 'raustun soll - aber der 3,4GHz ist wohl doch zu heftig). Und den Speicher hatte ich bitter nötig...
Ansonsten auch von mir herzlichen Dank an den Nörgler für die superdetaillierte Anleitung - ich habe im Bekanntenkreis so einen ähnlichen Fall mit Doppelinstallation laufen, da wird mir die Sache gut weiterhelfen!
Gruß
Klaus
Hi,
bei Win 98 SE fängt die Speicherproblematik ja erst ab einem Speicherausbau über 512MB an. Vorher sollte es da keine Probleme geben.