Wie wichtig sind eigentlich updates für winXP-SP2 wenn man mit firefox surft und mit zonealarm -firewall nur die wichtigsten programme (Outlook, Generichost, Firefox) zuläßt?
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HADU gerhard32 „Updates“
Hi,
Gegenfrage: wie wichtig ist der Sicherheitsgurt, wenn ich einen Airbag und Seitenaufprallschutz habe?
Gruß HADU
Mario32 HADU „Hi, Gegenfrage: wie wichtig ist der Sicherheitsgurt, wenn ich einen Airbag und...“
@hadu
Sehr guter (auch DAU verständlicher) Vergleich!
Jetzt müßte es nur noch für das nicht auf dem aktuellsten Patchstand halten Verwarnungsgelder geben wie für das nicht anlegen des Sicherheitsgurtes und die Probleme in den Netzwerken würden spürbar weniger werden :-)
Olaf19 gerhard32 „Updates“
Updates können die Sicherheit sogar beeinträchtigen - aus 2 Gründen, von denen der eine auf der Hand liegt, während man beim 2. schon ganz schön um die Ecke denken muss
Keine Software auf der Welt ist perfekt - Updates zu Software sind es logischerweise auch nicht. Theoretisch besteht also die Möglichkeit, dass du mit einem Update die eine Sicherheitslücke stopfst, dir dafür aber eine andere einhandelst.
Das ist mehr graue Theorie... was ich viel ärgerlicher finde: Windowsupdates haben die unsympathische Eigenschaft, zum Teil Dienste wieder einzuschalten, die man vorher in mühevoller Handarbeit (besser: automatisch über ein Skript - siehe auch hier) und mit voller Absicht ausgeschaltet hat. Das geschieht selbstverständlich ohne Einverständnis des Users :-(
Nun gehört aber zu einer vernünftigen Sicherheitsstrategie, dass man nicht benötigte (Netzwerk-)Dienste abschaltet, weil "nach außen" angebotene Dienste immer ein Sicherheitsrisiko darstellen. Wenn diese Strategie durch Updates einfach torpediert wird, ist das mehr als ärgerlich. Ich jedenfalls habe mir angewöhnt, nach jedem Besuch der Windowsupdate-Seite zur Sicherheit nochmal das oben erwähnte Skript durchlaufen zu lassen, damit alles wieder vernünftig konfiguriert ist.
Unterm Strich sind Updates trotz allem empfehlenswert. Man sollte vor allem nicht den Fehler machen und verschiedene Bestandteile einer Sicherheitsstrategie gegeneinander ausspielen (siehe Einwand von hadu). Einzige Ausnahme: Falls du mit einem nicht vernetzten Rechner unterwegs bist, kannst du die Windows-eigenen Dienste sehr rigide einstellen, dann brauchst du keine Firewall mehr. Vor allem wenn's ZoneAlarm ist :-/
CU
Olaf
Nörgler Olaf19 „Gute Frage!“
dass eine der größten Firmen in der IT-Branche überhaupt, ganz nebenbei hält sie auch noch mit die meisten Patente, auf Clientrechnern durchaus ZoneAlarm einsetzt. Anders ausgedrückt, das müssen ja alles Idioten in dieser Firma sein. Man könnte natürlich auch auf den Gedanken verfallen, dass ZoneAlarm besonders konditioniert auf den jeweiligen Rechnern installiert wird oder dass diese Firma vielleicht doch in Bezug auf Stabilität, Verfügbarkeit am Markt, Produktpflege oder gar Support sich für das kleinste Übel entschieden haben könnte.
Gerne wird hier gelästert, was ZoneAlarm doch für eine schlechte Firewall ist, aber was sie ganz genau macht oder eben nicht, wissen in der Tat nur die Wenigsten. Ja, das ist nun mal so und da beißt die Maus keinen Faden ab. Alles andere ist Geschwätz und Nachgeplapper von so wunderbar zusammen getragenen Ergebnissen der tollen Heroen und Super-Recherchierern wie jenen von der Computer-Blöd und neuerdings auch von PC-Welt und Chip; wobei ich deren Einstellung zu ZoneAlarm im Moment nicht kenne. Aber es interessiert ja auch nicht weiter seit deren Nievau immer weiter den Bach runter geht.
Nimm's mir nicht übel Olaf, aber wer ZoneAlarm vorwirft es rufe zu Hause an, XP hingegen dann aber bedenkenlos einsetzt und es nicht kastriert hat, ja ich meine unter anderem solche Tools wie XP Antispy, der hat zumindest in meinen Augen irgendwo einen sehr schweren Denkfehler begangen. Bei dir gehe ich allerdings davon aus, dass du dein XP korrekt eingestellt hast. Aber haben das auch alle anderen, die wirklich nur nachplappern, was die Masse gerade für en vogue hält?
Olaf19 Nörgler „Eigenartig,“
...und das hat mir gereicht :-) Ja, man kann das Teil so einstellen, dass das ganze Geblinke und Geflacker sich in Grenzen hält - aber trotzdem...
Um das Thema "Nachhause telefonieren" kümmere ich mich ehrlich gesagt weniger. Das tut mehr oder weniger jede Software, ob Betriebssystem oder Anwendungen. Ich fürchte, damit muss man leben.
CU
Olaf
Nörgler Olaf19 „Ich habe ZoneAlarm ein paar mal im Bekanntenkreis gesehen...“
"Das tut mehr oder weniger jede Software, ob Betriebssystem oder Anwendungen. Ich fürchte, damit muss man leben."
Damit hast du leider wohl vollkommen recht.
Allerdings kann man doch ZoneAlarm so einstellen, dass es moderat im Hintergrund seinen ihm vom Anwender und wohl leider auch vom Programmierer (damit meine ich das E.T.-Verhalten) zugedachten Zweck erfüllt.
Allerdings, wenn ich sowas lese man achte auf die Daten für's Preisausschreiben, dann denke ich, wer da mit macht, der hat den eigenen Knall nicht gehört.
Vorher noch verklickern, wie toll die Software vor'm Aushorchen schützt und dann selber hemmungslos zuschlagen:
Mario32 Nörgler „Ich habe ZoneAlarm ein paar mal im Bekanntenkreis gesehen...“
antivir schützt vorm aushorchen? seit wann bzw in welcher version?
Name, Anschrift ("Gewinnspielschrott")-Email-Adresse sind zwar auch Persönliche Daten, aber nicht welche die wirklich SO privat sind. Spätestens wenn du online was kaufst (oder offline und es dir liefern läßt) sind diese Daten in Datenbanken drin!
So what?!
Dabei dann von "den Knall nicht gehört" zu sprechen ist sehr extrem formuliert. *imho*
Nörgler Mario32 „Ich habe ZoneAlarm ein paar mal im Bekanntenkreis gesehen...“
Du musst dir deinen Link noch einmal durchlesen. Da steht folgendes:
"... sondern schützt den Anwender auch vor Ad- und Spyware ..."
Was machen Ad- und Spyware, naaaa? Und ich behaupte nach wie vor, dass wer da mitmacht den eigenen Knall nicht gehört hat. Aber wer wie mit seiner Privatsphäre umgeht ist ja auch solange egal, bis er sich in zu vielen untereindander abgleichenden Datenbanken wiederfindet. Wer dann auch noch so intelligent ist, seine Daten freiwillig bei solch einer Adressensammleraktion weiterzugeben, dem ist echt nicht mehr zu helfen. Wessen Daten aber ohne sein Wissen und vor allem Einverständnis weitergeleitet werden, der hat bald eine rechtliche Handhabe gegen solche Praktiken. Und wenn der Gesetzgeber endlich einmal für die Verbraucher da wäre, dann würde er Zuwiederhandlungen mit einer hohen Strafe belegen und von Gravenreuth könnte auch mal für uns tätig werden.
Welch ein Traum. Jau, grad hab ich meinen eigenen Knall gehört:
