Hallo Experten,
beruflich nutze ich unter WinXPpro ein MSDOS-Programm, welches Daten aus einem Schallmessgerät ausliest und weiterverarbeitet. Der Programmstart wird durch eine Batchdatei organisiert, welche ich im Programmpfad vorfand. Innerhalb der Batchdatei steht der Programmname mit angehängten Variablen oder Schaltern (weiß nicht): sic %1 2% 3% bis 8%. Das Programm startet im DOS-Modus (nicht im DOS-Fenster).
Daten und Auswertung möchte ich unter C:\Eigene Dateien\Aufträge\Daten abspeichern und die Dateien von dort wieder öffnen - funktioniert leider nicht. Den Pfadnamen kann ich zwar im Programmmenü „Parameter-Einstellungen“ eingeben. Jedoch beim Öffnen erkennt das Programm nicht die Dateien. Die Änderungen C:\Eigene~1\Aufträ~1\Daten und C:\Eigene~1\Daten brachte keinen Erfolg. Der Hersteller unterstützt nicht mehr die alte Version.
Gibt es hierfür eine Lösung ??
Vielen Dank schon mal für eine Antwort.
Viele Grüße
Andre
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Moin,
dafür gibt es doch den wunderschönen Befehl "subst"
subst m: c:\Eigene Dateien\Aufträge\Daten
erstellt ein virtuelles Laufwerk mit dem Laufwerksbuchstaben "m". Dort sollten die Daten leicht abspeicher- und auslesbar sein.
Gruß
Jürgen
Hi!
Die Sache mit den Abkürzungen der Dateinamen ist etwas kniffelig. Man kann sie erraten (ich denke, dass hast du probiert), aber das muss nicht funktionieren. Am Besten lässt man sich die kurzen Dateinamen anzeigen. Das geht mit dem alten DOS-Befehl DIR und dem Parameter /X.
-> dir /x
Hier werden Kurznamen zusätzlich ausgegeben.
Bis dann
Andreas
PS: SUBST geht natürlich auch.
DOSLFN (kostenlos) laden um lange Namen unter DOS zu unterstützen.
Davon werden die gängigen DOS-Anwendungen aber mit Sicherheit auch nicht plötzlich alle mit langen Dateinamen können...
Vielen Dank allen für die Informationen. Ich komme erst nächste Woche dazu, Eure Vorschläge zu testen.
Könnt Ihr mir bitte zuvor mitteilen, ob DOSLFN auch für das DOS-Fragment von XP funktioniert und wie kann ich das Programm anwenden, muss ich das Programm in autoexec.bat eintragen, mit welcher Syntax ? Wird autoexec überhaupt noch von XP genutzt ? Oder ich starte das Programm in der o.g. Batchdatei.
Jedoch werde ich erstmal Subst probieren. Als Dosbefehl liegt das am Nächsten.
Mein Bürorechner ist an ein Netzwerk angeschlossen, könnte es Probleme geben beim Verwenden von DOSLFN und Subst, zB. das Verzeichniseinträge beim Speichern einer Datendatei nicht korrekt erfolgen ???
Gruß
Andre
Hi!
meines Wissens ist DOSLFN ein Tool für den MSDOS-Modus von Win9x/ME (also für "MSDOS 7.0/7.1", dass unter DOS die Interrupterweiterungen nachstellt, die unter Windows verfügbar sind, um lange Dateinamen abfragen bzw. verarbeiten zu können.
Es gibt ja DOS-Programme, die, sofern sie im DOS-Fenster von Windows gestartet werden, lange Dateinamen verwenden (also z.B. Anzeigen) können. Dazu nutzen sie die angesprochene Erweiterung der MSDOS-basisinterruptfunktionen. Das normale MSDOS kennt diese Erweiterungen nicht (warum auch immer). Über das DOS-TSR-Programm DOSLFN wird nun eine Erweiterung installiert, die diese Interrupterweiterung bereitstellt.
Das Ding ist eigentlich das Gegenteil, von dem, was du benötigst: du sucht eine Möglichkeit einem Programm, dass nicht mit langen Dateinamen umgehen kann, unter die Arme zu greifen.
DOSLFN stellt hingegen lange Dateinamen für DOS überhaupt erst bereit. Das Tool kommt also von der "anderen Seite" und hat eine andere Aufgabe. Unter Windows selbst wird es nicht laufen (es ist kein Windows-Treiber bzw. Dienst). Das ist aber auch nicht nötig, da die Funktion, die DOSLNF bereitstellt, ja unter Windows sowieso zur Verfügung stehen.
Bis dann
Andreas
Dankeschön für die ausführliche Antwort. Die muss ich erstmal verdauen ;-)